TV Petterweil |
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HSG Hochheim/Wicker |
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Landesliga Mitte
19. Oktober 2008, 18:00 UhrTrotz Punktgewinn am Ende doch enttäuscht
Hochspannung und tolle Stimmung beim 25:25 gegen die HSG Hochheim/Wicker. Der TVP zeigt zwar gegen den Meisterschafts-Mitfavoriten seine bislang beste Saisonleistung, kann aber einen Vier-Tore-Vorsprung nicht über die Zeit retten.
Hochheim/Wicker »richtiger Gradmesser für TVP
Petterweil erwartet am Sonntag den Tabellenzweiten - Trainer Detlef Ernst will favorisierte Gäste »etwas kitzeln«
In der Handball-Landesliga Mitte empfängt der TV Petterweil morgen um 18 Uhr die HSG Hochheim/Wicker in der Sporthalle an der Sauerbornstraße. Gut eine Woche nach der knappen 28:30-Pleite gegen Mitaufsteiger MSG Linden bekommen die Petterweiler es dabei mit einem anderen Kaliber als gegen Linden zu tun, denn die Hochheimer belegen mit 8:2 Punkten den zweiten Tabellenrang und sind nach Ansicht von TVP-Trainer Detlef Ernst einer der Geheimfavoriten auf die Meisterschaft.
»Das ist für uns der erste richtige Gradmesser. Das wird eine schwierige, aber reizvolle Aufgabe«, glaubt nicht nur Trainer Detlef Ernst, der seine Mannschaft in dieser Woche bestens auf bevorstehende Aufgabe vorbereitet hat.
Die Petterweiler sind nach zwei Heimspielen zu Hause noch ungeschlagen und wollen dies, unterstützt von zahlreichen Zuschauern, auch bleiben. »Vielleicht gelingt uns ja eine Überraschung. Wir müssen uns gegen Hochheim genauso engagieren und kämpfen wie in den letzten beiden Spielen. Wenn wieder alles passt, bin ich guter Dinge, dass wir die Hochheimer kitzeln können. Wir wollen denen einen ordentlichen Fight liefern«, verspricht Ernst.
Mit Niklas Müller, Matthias Ochs, Markus Czmok oder Dennis Lang hat die HSG leistungsstarke Spieler in ihren Reihen, »die schon ein Spiel entscheiden können«, erklärt Ernst. Beim TVP fallen nach letzten Erkenntnissen erneut Jens Ruppert und Hans Self aus.
TV Petterweil: Petrillo, Hägele; Kunkel, Robus, Thorsten Koch, Peschke, Alexander Koch, Schneider, Lange, Rautschka, Kurpiella, Jung, Führ.
Wetterauer Zeitung vom Samstag, 18. Oktober 2008
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkTV Petterweil trotzt Favoriten Punkt ab
Hochheim/Wicker kommt über 25:25 nicht hinaus - 250 Zuschauer sehen »richtig gutes Spiel« Sieben Koch – Treffer
Gegen den.Titelfavoriten HSG Hochheim/Wicker sicherte sich der TV Petterweil am gestrigen Abend vor heimischem Publikum ein 25:25 (14:12)-Unentschieden. »Wir haben den Hochheimern heute ein richtig gutes Spiel geliefert und mit ein bisschen mehr Cleverness wäre noch mehr drin gewesen. Wir machen noch zu viele einfache Fehler, von denen der Gegner profitiert. Aber wir wollten zu Hause ungeschlagen bleiben und dieses Ziel haben wir erreicht«, berichtete TVP-Coach Detlef Ernst. »Das Ding müssen wir eigentlich heimfahren. Aber die Mannschaft hat diesmal wieder super gefightet und toll gespielt«, meinte auch Co-Trainer Markus Lange. Mit 5:7 Punkten, belegt der TVP nach sechs Spieltagen den achten Tabellenrang.
In der ersten Viertelstunde verlief die Begegnung ausgeglichen, anschließend konnte sich der TVP erstmals auf 9:7 absetzen. Hochheim/Wicker glich zwar noch einmal zum 9:9aus, beim 12:10 und dem 14:12-Pausenstand lagen aber wieder die Petterweiler in Führung. Auch nach der Pause gab erst mal der TVP den Ton an - in Unterzahl legten die Gastgeber zum 16:12 nach. Die HSG konterte im Folgenden zum 18:19, ehe Petterweil sich über das 21:19 auf 24:20 absetzte. In der Schlussphase waren die Hausherren dann nicht abgeklärt und konzentriert genug, um den Sieg nach Hause zu fahren. Im Angriff schlossen sie zu früh ab, in der Deckung ließ man die Hochheimer über den starken Matthias Ochs am Kreis zu leichten Toren kommen. So egalisierten die Gäste kurz vor Schluss zum 24:24 und glichen auch das Petterweiler 25:24 wieder aus. Beim 25:25 kam der TVP zwar noch einmal in Ballbesitz, konnte daraus jedoch kein Kapital mehr schlagen.
»Im Großen und Ganzen bin ich nicht unzufrieden. Wir haben unser Leistungsvermögen abgerufen. Sicher hätten wir gerne gewonnen, aber die Punkteteilung geht auch in Ordnung. Die Mannschaft hat richtig gut kämpft und fast am Limit gespielt. Wir wollen den Spitzenmannschaften Paroli bieten und das ist uns gegen Hochheim/Wicker auch gelungen«, freut sich Detlef Ernst.
Sein nächstes Spiel bestreitet der TV Petterweil bereits am kommenden Donnerstag: Um 20 Uhr gastierten die Wetterauer beim noch punktlosen Tabellenschlusslicht VfL Goldstein.
TV Petterweil: Petrillo, Hägele; Führ (1), Alxander Koch (7), Kunkel (4), Thorsten Koch (3). Peschke (3/2), Schneider (2), Lange (5). Rautschka, Jung, Kurpiella, Robus.
Tore HSG Hochheim/Wicker: Lang (4), Kessler (1), Allendorf (1) Ochs (6). Muschiol (1), Siegfried (6/4), Müller (2), Fuchs (4/1).
Im Stenogramm: Schiedsrichter: Ockert-Zuber/Schleiden (Mörlen/Frankfurt)
Zeitstrafen: 6:14 Minuten
Rote Karte: Lang (dritte Zeitstrafe)
Siebenmeter: 2/2 - 7/6
Z.: 250.
Wetterauer Zeitung vom Montag, 20. Oktober 2008
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkTV Petterweil – HSG Hochheim/Wicker 25:25 (14:12)
Zum letzten Mal in dem Spiel führten die Gäste in der Anfangsphase beim Stand von 4:3. Anschließend gerieten sie in Rückstand, blieben aber im Spiel. Beim Stand von 12:14 wurden die Seiten gewechselt, wobei Trainer Jochen Wichert die größte Schwäche seines Teams schon ausmachte: «Wir haben kaum effektiv aus dem Rückraum getroffen. Dazu haben wir hektisch und nervös agiert, was wir in den letzten Spielen eigentlich abgelegt hatten und was wir nicht mehr gewohnt waren.» So lagen die Gäste nach 53 Minuten mit 20:24 zurück, spielten danach laut Wichert eine «anständige Deckung» und glichen zum 24:24 aus. Matthias Ochs glich 30 Sekunden vor Schluss noch einmal aus, ehe Petterweil noch einmal den Ball hatte. Dann warf Martin Peschke den direkten Freiwurf, der Ball wurde abgefälscht und sprang vom Innenpfosten ins Feld.
Hochheim/Wicker: Steinke (1. bis 15., ab 43.), Windheim (15. bis 42.); Ochs (6), Siegfried (6/5), Lang (4), Fuchs (4/1), Müller (2), Allendorff, Muschiol, Kossler (je 1), Berger, Dankwardt, Roßmeier.
Höchster Kreisblatt vom Montag, 20. Oktober 2008
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkTitelanwärter kräftig «gekitzelt» – 25:25
Mehr als respektabel schlug sich Handball-Landesliga-Neuling TV Petterweil in seinem Heimspiel gegen die HSG Hochheim/Wicker und knöpfte dem Titelaspiranten vor 250 Zuschauern ein vollkommen verdientes 25:25 (14:12)-Unentschieden ab. Damit sind die kämpferisch starken und auch spielerisch überzeugenden Schützlinge von Detlef Ernst vor eigenem Publikum weiter ungeschlagen. Das TVP-Konto zieren nun 5:7 Punkte, was Rang 8 bedeutet.
Weiter im Programm geht es für die Petterweiler bereits an diesem Donnerstag, wenn man um 20 Uhr beim nach wie vor zählerlosen Tabellenletzten VfL Goldstein anzutreten hat.
Nach ausgeglichenem Start hatte der TV Petterweil dann zwei Tore zu einer 9:7-Führung vorgelegt. Spätestens jetzt wird man im Lager der HSG Hochheim/Wicker gespürt haben, dass mit dem heimstarken Liganeuling nicht gut Kirschen essen ist. Die Gäste zogen zwar wieder zum 9:9 gleich, aber zur Pause lag das Team von Detlef Ernst abermals mit zwei Treffern in Front (14:12).
Daraus machte man dann in Unterzahl sogar ein 16:12. Vier Treffer Vorsprung, die hatten die Hausherren dann auch noch mit 24:20 vorzuweisen. Alles deutete nun darauf hin, dass man auch gegen den Titelanwärter den «Punktezweier» einstreichen könnte. Offenbar war es jedoch die Angst vor der eigenen Courage, die den TVP beschlich. Und so verspielte er in der Schlussphase den scheinbar komfortablen Vorsprung noch, nachdem man zum einen eigene Angriffe oftmals nicht zu Ende gespielt und zu früh abgeschlossen hatte, zum anderen in der Abwehr nicht den sattelfestesten Eindruck hinterließ. Und so kam es, wie es kommen musste: Hochheim/Wicker egalisierte zum 24:24 und fand dann auch auf Petterweils erneute Führung eine Antwort: den Treffer zum 25:25-Endstand.
Bilanz von Trainer Detlef Ernst, der vor allem Alexander Koch und den schon seit Wochen in bestechender Form spielenden Alexander Kunkel heraushob: «Wir hatten uns zum Ziel gesetzt, dieses Spitzenteam zu kitzeln und zu fordern. Das ist der Mannschaft auch eindrucksvoll gelungen. Wir hatten den Favoriten am Rande einer Niederlage. Anfangs hatten wir den HSG-Rückraum mit Siegfried Müller und dem wendigen Kreisläufer Ochs gut im Griff, so dass der Gegner mehr oder weniger von unseren Fehlern lebte, als selbst zu überzeugen. Schade, dass wir es nicht verstanden, nachdem 24:20 den berühmten Sack zuzumachen. Auch wenn der Sieg für uns so knapp vor Augen lag: es war am Ende ein gerechter Ausgang.»
TVP: Petrillo, Hägele; Führ (1), Peschke (3/2), A. Koch (7), T. Koch (3), Kunkel (4), Schneider (2), Lange (5). Rautschka, Jung, Kurpiella, Robus.
Bad Vilbeler Neue Presse vom Dienstag, 21. Oktober 2008
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