TV Petterweil I |
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TV Idstein |
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Landesliga Mitte
03. April 2011, 18:00 UhrDie nächste Hürde souverän genommen
32:21! Idsteins Wille zur Gegenwehr schon zu Beginn der zweiten Hälfte gebrochen. Maxi Rautschka krönt sehr gute Leistung mit fünf Treffern.
Vor Cojocar & Co. gewarnt
Mit 24:18 Punkten dürften die Idsteiner sowie die punktgleichen TSG Ober-Eschbach, TSG Münster II und TSG Oberursel bereits aus dem Titelrennen sein. Dies scheint, da nur noch fünf Spiele ausstehen, ein «Fall für 3» zu werden – in den der TVP (31:11), HSG Wettenberg (28:14) und VfL Goldstein (26:16) involviert sind.
Petterweils Trainer Detlef Ernst: «Das nächste Spitzenspiel für uns! Die Idsteiner standen ja lange selbst an der Spitze. Zu Recht und ihrer Zielsetzung treu bleibend, waren sie dauerhaft ganz oben dabei und haben eine starke Vorrunde gespielt.» Verletzungspech ließ das Team dann aber ins Wanken geraten und man gab den einen oder anderen Punkt ab. Zuletzt musste man gar eine total unerwartete Heimniederlage am Hexenturm gegen Anspach/Usingen einstecken.
Ernst: «Die Idsteiner stellen für mich das erfahrenste Team der Liga und können auf Grund ihrer individuellen Klasse jeden schlagen. Zu was sie in der Lage sind, hat man in Oberursel gesehen, als sie den Gastgeber regelrecht auseinandernahmen. Spiele gegen Idstein sind immer schon spannend gewesen, und das wird auch am Sonntag so sein.»
Petterweil wird gut daran tun, dem Rückraum um «Ass» Cojocar und den Welsch-Brüdern sowie Kreisläufer Marxen wieder mit starken Defensivleistungen entgegenzutreten – «sonst», so Ernst, «ist gegen so eine Truppe nichts zu holen». Der TVP-Coach hat gravierende Personalsorgen: Thorsten Koch fällt mindestens 14 Tage aus, Tim Weis liegt mit Grippe im Bett und Linkshänder Olbrich ist verletzt. Ernst: «Wir tun aber alles, damit er bis Sonntag wieder fit ist.» Ins Team zurück kehrt Ralf Scherer. gg
Bad Vilbeler Neue Presse vom Freitag, 01. April 2011
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkRespekt vor dem Spitzenreiter
(sep). Die (nahe) Zukunft sieht düster aus. So düster, dass es Trainer Martin Cremers „angst und bange wird, wenn ich an unsere Leistung in der vergangenen Woche denke“. Weil die Landesliga-Handballer des TV Idstein beim 27:29 gegen die HSG Anspach/Usingen nur deshalb einem Debakel entgingen, weil Torwart Tobias Klinsmann überragend parierte. Doch am Sonntag (18 Uhr) wartet mit Spitzenreiter TV Petterweil ein anderes Kaliber auf die Sieben vom Hexenturm. „Das einzig Gute ist“, sagt Cremers, „dass es schlechter nicht mehr geht. In Petterweil haben wir nichts zu verlieren und unsere Motivation sollte angesichts 400 zu erwartender Zuschauer groß genug sein, um eine ordentliche Leistung abrufen zu können.“ Was sich der TVI-Trainer vor allem für seine Offensivabteilung wünscht, die in der Rückrunde in „nahezu jedem Spiel 30 Fehlwürfe produziert hat. Damit“, sagt Cremers, „gewinnen wir in dieser Liga keinen Blumentopf.“
Wiesbadener Kurier vom Freitag, 01. April 2011
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkSpitzenspiel früh zu TVP-Gunsten entschieden
Ernst Team schaltet Idstein nach deutlichem 32:21 endgültig aus dem Titelrennen aus und rüstet nun zum Dreikampf
(kun) Im Spitzenspiel der Handball-Landesliga Mitte hat der TV Petterweil am Sonntagabend einen überraschend deutlichen 32:21 (13:11)-Heimerfolg gegen den TV Idstein eingefahren und hält damit die direkte Konkurrenz im Kampf um den Aufstieg in die Oberliga weiterhin auf Distanz »Die Mannschaft hat wie schon in den vergangenen Begegnungen erneut eine sehr couragierte Leistung gezeigt, wobei ich wirklich ausnahmslos in allen Belangen zufrieden bin«, schwärmte TVP¬Coach Detlef Ernst nach dem unerwartet souveränen Auftritt seiner Schützlinge - ein Lob, das in den Jubelgesängen des Tabellenführers unmittelbar nach der Partie beinahe unterging.
Während sich die Gäste aus Idstein nach dieser Niederlage auf dem sechsten Rang wiederfinden und sich damit endgültig aus dem Titelrennen verabschieden, rüstet man sich im Lager des Ligaleaders vier Spieltage vor dem Ende der Saison für einen Aufstiegs-Dreikampf mit den Verfolgern aus Wettenberg und Goldstein. »Von den drei Spitzenmannschaften haben wir mit Abstand das schwerste Restprogramm vor der Brust. Deshalb tun wir sicherlich gut daran, auch weiterhin nur von Spiel zu Spiel zu denken«, übte sich der Trainer des Tabellenführers auch nach der gestrigen Partie wie gewohnt fleißig in Understatement.
Während sich die Gäste aus Idstein lediglich in den ersten 30 Minuten als die erwartet harte Nuss erwiesen und stattdessen mehr durch ihre physische Präsenz als durch spielerische Klasse auffielen, ließen sich die Gastgeber auch von der Manndeckung gegen Spielmacher Martin Peschke wenig beeindrucken und kamen vom Start weg gut in die Partie. Nach dem letztmaligen Idsteiner Ausgleichstreffer zum 6:6 (10.) konnte man sich binnen kürzester Zeit mit zwei Toren absetzen und diesen Vorsprung bis zur Pause aufrecht erhalten. Besonders der sonst nicht gerade als Torjäger bekannte Maximilian Rautschka verdiente sich dabei ein Sonderlob seines Trainers. »Er hat die Möglichkeiten, die sich ihm boten, äußerst effizient genutzt und eines seiner besten Spiele für den TVP gemacht«, sah Ernst in seinem Kreisläufer eine Schlüsselfigur für den gestrigen Erfolg.
Auch die starke Petterweiler Defensive erwies sich erneut als wichtiger Baustein. »Gegen den starken Idsteiner Rückraum haben wir über die gesamte Spielzeit sehr kompakt gestanden und nur wenig zugelassen. Gerade einmal 21 Gegentreffer sprechen hier sicherlich eine deutliche Sprache«, meint Ernst, dessen Team auch nach dem Wechsel ein enorm hohes Tempo ging und den Idsteinern damit keine Verschnaufpausen gestatte. Die Folge: Schon kurze Zeit nach dem Wiederbeginn konnte das Team von Trainer Martin Cremers die Schlagzahl der Gastgeber nicht mehr mitgehen und mussten den Tabellenführer davonziehen lassen. Mit dem Treffer zum zwischenzeitlichen 20:14 sorgte der TVP nach 38 Minuten für eine frühe Vorentscheidung, später (52.) gar eine Zehn-Tore-Führung zu bejubeln (29:19) und damit die Sporthalle an der Sauerbornstraße in einen Hexenkessel zu verwandeln.
TV Petterweil: Michalke, Malkmus; Olbrich (4), Weis (1), Hardt (4), Alexander Koch (2), Kunkel (2), Koffler (1), Peschke (7/4), Ruppert (4), Schneider (1), Rautschka (5), Lange (1), Scherrer.
TV Idstein: Klinsmann, Kunkel; Kleß (2), Marxen (3), Hormann (4), Cojocar (3/1), Jan Welsch, Bornhäußer (2), Schulz (1), David Welsch (1), Brendel (5).
Im Stenogramm:
Schiedsrichter: Hohm/Petry (Bachgau/ Obernburg).
Siebenmeter: Petterweil: 5/4 - Idstein: 1/1.
Zeitstrafen: Petterweil: keine, Idstein: 5.
Zuschauer: 400.
Wetterauer Zeitung vom Montag, 04. April 2011
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkRautschka eiskalt – 32:21
Rundherum zufrieden zeigte sich im Anschluss an die so deutlich gewonnene Partie Petterweils Trainer Detlef Ernst: «Eine tolle, couragierte Mannschaftsleistung von uns!» Wer soll das TVP-Ensemble nun noch auf dem Weg in die Oberliga stoppen?
Mit 33:11 Punkten auf der Habenseite müssen die «Gelb-Schwarzen» jetzt nur noch die HSG Wettenberg (30:14) und eventuell noch den VfL Goldstein (28:16) fürchten – alle übrigen Teams sind bereits abgeschlagen. Brisant: am vorletzten Saisonspieltag geht‘s für den TVP nach Wettenberg.
Nur in der ersten Halbzeit hatten die Männer vom Idsteiner Hexenturm noch den erwarteten Widerstand geleistet, wenngleich das 6:6 nach zehn Minuten schon ihr letzter Ausgleichstreffer im gesamten Spiel sein sollte. Daraufhin legte der TVP zwei Treffer vor, die er dann auch mit in die Pause nehmen konnte.
Nach Wiederbeginn klaffte die Schere zwischen TVP und TVI dann immer weiter auf, und so zog der Spitzenreiter immer weiter weg und hatte mit dem 20:14 (38.) bereits für die Vorentscheidung gesorgt. Beim Stande von 29:19 war dann erstmals sogar ein Zehn-Tore-Vorsprung erreicht – längst hatten die Idsteiner resigniert und spielerisch die weiße Fahne gehisst.
Wieder einmal war die sichere und feste zupackende Abwehr des TVP großer Garant für den Erfolg. Note 1 sprach Trainer Detlef Ernst allerdings auch und vor allem dem fünf Mal erfolgreichen Maximilian Rautschka aus, der laut Ernst sämtliche sich ihm bietenden Tormöglichkeiten in Treffer umsetzen konnte: «So gut habe ich ihn im TVP-Trikot bislang noch nie spielen gesehen!»
TV Petterweil: Michalke, Malkmus (im Tor); Olbrich (4 Tore), Weis (1), Hardt (4), Alexander Koch (2), Kunkel (2), Koffler (1), Peschke (7/4), Ruppert (4), Schneider (1), Rautschka (5), Lange (1), Scherrer. gg
Bad Vilbeler Neue Presse vom Dienstag, 05. April 2011
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