index.php TV 1860 Petterweil - Handball

TV Petterweil I

-

TSF Heuchelheim

27

:

18

Landesliga Mitte

11. März 2012, 18:00 Uhr

Sehr einseitige Angelegenheit

Heuchelheims junge Mannschaft beweist zwar Moral, ist dem TVP aber in allen Belangen heillos unterlegen. Nach dem 16:3 bei Halbzeit lässt Petterweil etwas die Zügel schleifen, wodurch dem Tabellenletzten eine erträgliche Ergebniskosmetik gelingt.

Martin Peschke
7
4 / 3
Timm Weis
5
5 / 0
Alexander Kunkel
4
4 / 0
Felix Schneider
4
4 / 0
Thorsten Koch
2
2 / 0
Felix Koffler
2
2 / 0
Alexander Koch
1
1 / 0
Ralf Scherrer
1
1 / 0
Maximilian Rautschka
1
1 / 0
0
0 / 0
Kai Hardt
0
0 / 0
Sven Wassberg
0
0 / 0
Pierre Lange
0
0 / 0

Ernst schaut ganz genau hin

Vor einem lockeren Sonntagabend dürfte der TV Petterweil in der Handball-Landesliga Mitte stehen. Der Tabellendritte (28:10 Punkte) erwartet um 18 Uhr Schlusslicht TSF Heuchelheim, das bislang alle Saisonspiele verloren hat (0:38 Zähler).

Detlef Ernst, Trainer des zuletzt mit 26:21 bei der HSG Dilltal siegreichen TV Petterweil, legt vor dem Duell mit den noch ohne einen einzigen Pluspunkt dastehenden Heuchelheimern (zuletzt 31:34-Niederlage gegen MSG Kronberg/Steinbach/Glashütten) nicht die Frage, "wie hoch wir gewinnen, sondern für mich ist einzig und allein maßgebend, wie sich jeder Einzelne präsentiert und wie viel er beiträgt zum positiven Gesamtbild der Mannschaft. Da werde ich sehr genau und kritisch hinschauen!"

Heuchelheim wird den Gang in die Bezirksoberliga antreten müssen. Damit ist für das Team der zweite Abstieg nacheinander besiegelt Ernst: "Natürlich wollen wir gewinnen, keine Frage. Aber das Wie wird ein wichtiger Faktor sein. Wir wollen unseren Fans wie immer ein gutes Spiel anbieten. Bei den noch ausstehenden Spielen geht es darum, oben dran zu bleiben, aber auch schon den einen oder anderen Spieler mit ausreichend Spielpraxis auszustatten, um Erfahrungen im Hinblick auf die neue Runde zu sammeln."

Helmut Michalke wird erneut fehlen, Heiko Trinzcek hat mit leichtem Lauftraining angefangen wird aber ebenfalls zu ersetzen sein. Jörn Olbrich, ist leicht angeschlagen, stößt laut Ernst aber aller Voraussicht nach wieder zum Team. gg


Bad Vilbeler Neue Presse vom Freitag, 09. März 2012

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Petterweil kassiert nur drei Tore vor der Pause

TVP-Weichen spätestens nach 30 Minuten (16:3) auf Sieg gestellt — 27:18 gegen Heuchelheim — Rückstand auf Rang zwei verkürzt

(kun) In der Handball-Landesliga Mitte hat der TV Petterweil am Sonntagabend einen souveränen 27:18 (16:3)-Heimerfolg gegen die TSF Heuchelheim eingefahren. Während die Gastgeber mit diesem Erfolg ihre Stellung als erster Verfolger des Spitzenduos HSG VfR/Eintracht Wiesbaden (25:22-Auswärtserfolg in Hochheim/Wicker) und TV Hüttenberg II (überraschende 27:29-Heimniederlage gegen die TSG Ober-Eschbach) untermauerten, stehen die Heuchelheimer mit nunmehr 0:40-Zählern weiterhin punktlos am Tabellenende. Die Fronten zwischen beiden Teams waren erwartungsgemäß schon früh geklärt.

Vor 250 Zuschauern in der Petterweiler Sporthalle an der Sauerbornstraße wurde bereits in der Anfangsphase der Partie der Leistungsunterschied beider Mannschaften mehr als deutlich. Die Hausherren präsentierten sich hochkonzentriert und machten den Gästen aus Gießen (trennten sich am Freitag vom bisherigen Trainer Andreas Klotz) mit einem 8:0-Lauf von Beginn an klar, dass es für das punktlose Tabellenschlusslicht gegen die ambitionierten Wetterauer nichts zu holen gibt. Zwei Minuten vor der Pause war der Petterweiler Vorsprung bis auf 14 Tore angewachsen (16:2/28.).

»Zwei Gegentore in 28 Minuten sprechen eine deutliche Sprache. Die Mannschaft hat sich keine Blöße gegeben und eine hervorragende Leistung an den Tag gelegt«, zeigte sich TVP-Coach Detlef Ernst hochzufrieden mit dem engagierten Auftritt seiner jungen Truppe, die ohne die Leistungsträger Jörn Olbrich, Heiko Trinczek und Torhüter Helmut Michalke auskommen musste. Einzig die mangelhafte Chancenverwertung seiner Offensivkräfte bemängelte Ernst.

Nachdem die Gastgeber nach dem 24:7 in der 44. Spielminute nicht mehr mit der letzten Kon- sequenz in der Defensive agierten, boten sich für die TSF zunehmend mehr Räume zur Ergebniskosmetik. »40 starke Minuten haben uns letztlich gereicht, um einen souveränen Sieg nach Hause zu schaukeln.«

Am kommenden. Sonntag steht für das Team von Detlef Ernst unterdessen ein weitaus schwereres Spiel an, denn der TVP gastiert bei der fünftplatzierten TSG Eddersheim.

TVP: Wassberg; Peschke (7/3), Weis (5), Kunkel (4), Schneider (4), Thorsten Koch (2), Koffler (2), Hardt, Alexander Koch (1), Scherrer (1), Rautschka (1), Robus, Lange.

TSF Heuchelheim: Schlesinger, Steinmüller; Wingefeld (1), Hellwig (3), Lhotak
(1), Winter, Volkmann (2), Wenzel (1), Mika (6), Weber (4/1), Bley.

Im Stenogramm:
Schiedsrichter: Maack/Nicolai (TV Gelnhausen).
Zeitstrafen: 10:6 Minuten.
Siebenmeter: 4:3/2:1.
Zu.: 250.


Wetterauer Zeitung vom Montag, 12. März 2012

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Platz 2 plötzlich greifbar

TV Petterweil bezwingt TSF Heuchelheim mit 27:18
Ganz leichtes Spiel hatten am Wochenende die Handballer des TV Petterweil, die in der Landesliga Mitte Schlusslicht TSF Heuchelheim mit einem 27:18 (16:3) die 20. Niederlage im 20. Saisonspiel verpassten – und nun plötzlich wieder von der Vizemeisterschaft träumen können.

Die Mannschaft von Petterweils Trainer Detlef Ernst darf nach ihrem im Schongang eingefahrenen Erfolg über Punktelieferant Heuchelheim sechs Spieltage vor Saisonende wieder mit Platz 2 liebäugeln. Mit 30:10 Punkten liegt man nämlich nur noch drei Zähler hinter dem Zweitplatzierten TV Hüttenberg II (33:7), der sich am Wochenende eine 27:29-Heimniederlage gegen Angstgegner TSG Ober-Eschbach geleistet hatte.

Zugleich dürfte die HSG VfR/Eintracht Wiesbaden nun als Meister in spe fix sein: der 25:22-Sieg bei der HSG Hochheim/Wicker ließ die Landeshauptstädter auf 38:2 Punkte wegziehen.

Wie im Vorfeld schon zu erwarten war: das Duell TVP kontra Heuchelheim war schon nach dem ersten Abschnitt längst überdeutlich entschieden. Vor rund 250 Zuschauern schienen die "Schwarz-Gelben" schnellstmöglich für klare Verhältnisse sorgen zu wollen und versetzten die mittelhessischen Gäste, die sich im Vorfeld der Partie von ihrem bisherigen Trainer Andreas Klotz getrennt hatten ruck, zuck mit 8:0 in Rückstand. Daraus wurde bis zur 28. Minute ein für Landesliga-Verhältnisse ungewöhnliches 16:2 (!), ehe die Heuchelheimer noch ein drittes Mal trafen.

"Meine Mannschaft hat im ersten Abschnitt hochkonzentriert gespielt und hervorragend aufgetrumpft. Wir waren klar favorisiert, und so wollten wir auch das Spiel angehen – was meinen Jungs auch sehr gut gelang. Ein ums andere Mal netzten wir ein. Schnell wurde dabei mehr als nur ein Klassenunterschied deutlich. Man sah auch, warum Heuchelheim noch keinen einzigen Punkt hat. Zu klar waren die Verhältnisse, zu konzentriert unser Auftreten", zollte Trainer Ernst seinen Jungs ein dickes Lob – mit der kleinen Einschränkung, dass es zur Pause noch weitaus deutlicher als "nur" 16:3 hätte heißen können, ja eigentlich müssen.

Nach Wiederbeginn zog der TVP weiter davon und hatte nach 45 Minuten eine 24:7-Führung inne. Von da an allerdings – wer will es den Gastgebern angesichts der turmhohen Dominanz verdenken – wurde nur noch mit gebremstem Schaum gespielt, was die Heuchelheimer noch zur Ergebniskorrektur und Gestaltung eines noch annehmbaren Endresultats ausnutzten.

"Es entwickelte sich in den letzten Minuten ein nicht so schön anzusehendes Spiel, in dem wir in den letzten 15 Minuten nur noch drei Tore warfen", bemängelte Ernst, räumte aber ein: "Für mich aber durchaus ein Stück weit erklärlich, dass meine Mannschaft nicht mehr mit der letzten Konsequenz in die Zweikämpfe ging bei einer solchen Dominanz! 45 Minuten lang war das eine sehr gute Sache – die letzten Minuten vergessen wir einfach."

TV Petterweil: Wassberg; Peschke (7/3 Tore), Weis (5), Kunkel (4), Scherrer (1), Lange, Rautschka (1), Schneider (4), T. Koch (2), Koffler (2), Hardt, A. Koch (1), Robus. gg


Bad Vilbeler Neue Presse vom Dienstag, 13. März 2012

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