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Peschke: Endlich Leistung

Langsam wird es richtig eng für die Handballer in Gelb und Schwarz. Und ausgerechnet jetzt kommt ein Gegner, der angesichts seiner komfortablen Tabellensituation ganz befreit aufspielen kann.

Sollte der Heimfluch des TV Petterweil in der Handball-Landesliga Mitte etwa gerade im bevorstehenden Derby am Sonntagabend (18 Uhr) gegen die TSG Oberursel beendet werden? Aktuell spricht allerdings nicht sonderlich viel dafür. Der TVP hat seine letzten vier Spiele verloren und blieb dabei in der vergangenen Woche bei der 23:26-Niederlage beim TSV Griedel sogar weit unter seinen Möglichkeiten. Man steht mit 8:26 Punkten derzeit auf Rang elf – einem Abstiegsplatz.

Die TSG Oberursel spielt dagegen eine überragende Saison. Der Aufsteiger hat sich im Mittelfeld mit 19:17 Zählern auf Rang sieben fest- und einige Ausrufezeichen gesetzt. Zum Saisonende wird Kazimir Balentovic allerdings als Trainer aufhören. Der Nachfolger des Kroaten, der sich für 2018/19 zu einer Auszeit entschieden hat, steht bereits fest: Ergün Sahin. Dieser spielte früher beim TV Holzheim in der Oberliga und ist seit 2003 als Trainer tätig. Derzeit trainiert der 45-jährige A-Lizenz-Inhaber noch Frauen-Oberligist HSG Eibelshausen/Ewersbach.

Für den TV Petterweil mit den ehemaligen Oberurselern Roman Hitzel, Christian Dänner und Cedrik Witzel gilt es, die Hoffnung auf den Klassenerhalt am Leben zu erhalten. Trainer Martin Peschke: „In den sieben noch ausstehenden Spielen muss der Knoten schnell platzen, was mit der Leistung in Griedel allerdings nur schwer umzusetzen scheint.“ Einige Spieler waren während der Woche gesundheitlich angeschlagen, was das Training beeinträchtigt hat.

„Wir wissen, woran wir sind und was die Stunde geschlagen hat. Ausreden und Durchhalteparolen bringen uns nicht weiter. Wir müssen“, so Martin Peschke kämpferisch, „jetzt endlich Leistung zeigen und unsere Angriffseffizienz steigern – sonst wird der Negativlauf fortgesetzt “. gg


Bad Vilbeler Neue Presse vom Freitag, 16. März 2018

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