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Trinczek-Comeback gegen "Überflieger"

Ein absoluter "Knaller" steht am Sonntag (18 Uhr) dem TV Petterweil ins Haus. Der Tabellendritte (32:10 Punkte) bittet Spitzenreiter HSG VfR/Eintr. Wiesbaden (40:2) zum Tanz.

"Ich glaube nicht, dass sich Wiesbaden auf dem Weg zur Meisterschaft noch aufhalten lässt. Man hat sich durch den Sieg gegen den schärfsten Rivalen TV Hüttenberg II eine glänzende Ausgangslage geschaffen", verweist TV Petterweils Trainer Detlef Ernst auf die fünf Punkte Vorsprung, die Wiesbaden im Vergleich zu Hüttenberg (35:7) in die letzten fünf Saisonspiele mitnimmt. Ernst ist sich absolut sicher: "Wenn die HSG bei uns gewinnt, dann ist sie durch. Wir möchten aber dem zukünftigen Oberligisten gerne noch eine Niederlage beibringen."

Ob das Duell der zweitbesten Abwehr der Liga (HSG/539 Gegentore) gegen die allerbeste (Petterweil/497) zu einer spannenden Partie wird, ist für Ernst fraglich: "Zu stark und souverän sind die Auftritte der Wiesbadener – und zu schwankend unsere eigenen. Dennoch bin ich überzeugt, dass meine Jungs alles geben werden, um ein tolles Spiel zu bieten."

Der qualitativ starke Kader des Tabellenführers ist eine Bank. Drum ist es enorm schwierig, ihn mit taktischen Spielchen in Bedrängnis zu bringen, denn Wiesbaden hat für fast alle Aktivitäten eine Lösung. Ernst: "Wenn wir aber einen hohen kämpferischen Willen zeigen und dazu einen mannschaftlich sehr guten Tag erwischen, ist ein gutes Ergebnis allemal möglich. Wir wissen natürlich alle nur zu gut, dass wir schon einen Sahnetag erwischen müssen, um den Gegner in Bedrängnis zu bringen."

Es werden alle Mann an Bord sein, außer Felix Koffler, der sich auf sein Abitur konzentriert. Heiko Trinczek gibt nach auskurierter Verletzung sein Comeback. gg


Bad Vilbeler Neue Presse vom Samstag, 24. März 2012

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