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Karl-Werner Schuld als Husaren-Trainer verabschiedet

"Dass Karl-Werner auf eigenen Wunsch aus altersgründen seine Trainertätigkeit bei den Husaren beenden möchte, macht uns alle sehr, sehr traurig. Das ist aber eine Entscheidung, die wir zu respektieren haben," so Ralf Schreyer, 1. Vorsitzender des TV 1860 Petterweil e.V.. Am Montag, dem 18. Juni 2018 gab Schuld seine letzte Übungsstunde bei "seinen Husaren" in der Petterweiler Sporthalle. Im Rahmen dieser wurde er von Schreyer sowie den weiteren Vorstandsmitliedern Sven Schotten, Martina Funk und Werner Wiegand verabschiedet. Dabei ging es bei den Husaren wie gewohnt sportlich und vergnügt zu, allerdings war auch deutlich Wehmut zu verspüren, da Schuld diese Gruppe gut zwei Jahrezehnte lang trainierte.

Schuld ist seit 1985 Mitglied im TVP. Er fungierte lange Jahre als stellvertretender, sowie Vorsitzender der Abteilung Turnen im Verein. Besonders wichtig war ihm allerdings seine langjährige Trainiertätigkeit. Durch seine sportliche Vorbildung in Judo und Karate waren seine Vorbereitungen auch sehr stark auf diese Sportart ausgerichtet, da diese Übungen auch das komplette Spektrum von Bewegung spiegeln, Krafttraining, Dehnungsübungen und Stärkung der Muskulatur. Aber auch der Spaß kam nicht zu kurz, denn nach den Trainigseinheiten wurde immer noch gespielt, meist Basketball oder Fußball.

 

Wichtig auch: Es gab noch eine "dritte Halbzeit" am Husarenmontag! Nach sportlicher Betätigung und Spiel musste natürlich der Flüssigkeitshaushalt ausgeglichen werden. So hatten die Husaren anschließend auch immer einen Stammtisch, der sehr gesellig war, und bei dem es zu bestimmten Anlässen wie Geburtstagen auch mitunter lautstarke Rituale gab. Dieser ausgeprägte soziale Zusammenhalt waren Trainer und Gruppe gleichermaßen wichtig. Gemeinsam unternahm man regelmäßig Ausflüge, machte Sommer- und Weihnachtsfeste oder organisierte und beteiligte sich bei Vereinsfesten mit eigenen Beiträgen. Es fanden Wanderungen oder Fahrradtouren statt, auch mit den Ehefrauen und den Kindern, mitunter sogar Fahrten übers Wochenende.  Als einen der Höhepunkte bezeichnet Schuld die Auftritte mit Uniformen aus der napolionischen Zeit, die man von einem Kostümverleih besorgt hatte und wo man mit eigens entwickelter Fahne beim Dorfjubiläum am Umzug teilgenommen hatte.

Nicht vergessen werden darf beim vielfältigen Engagement von Schuld sein Einsatz beim Bau des Vereinshauses. Er hat die gesamte Baumaßnahme entscheidend mitgearbeitet, insbesondere sein kompetenter Einsatz im Bereich der Wärme- und Klimatechnik  haben dem Verein vielfach geholfen. Auch wenn Schuld seine sportliche Trainertätigkeit im TVP beendet, so wird er dem Verein verbunden bleiben und auch nach besten Kräften die Wärme- und Klimatechnik im Vereinshaus weiter im Auge haben!