Launische Diva erwartet TVP
Petterweil. Die Handballer des TV Petterweil blasen im Saison-Endspurt der Regionalliga Südwest zur Attacke auf Platz drei. Der überzeugende 34:27-Heimsieg gegen Saarbrücken hat beim Team von Chefcoach Gebhard Fink neue Angriffslust für die restlichen sieben Partien geweckt und zugleich die Hoffnung auf einen Spitzenrang am Saisonende genährt.
«Wir hatten gesagt, dass wir aus den nächsten vier Partien sechs Punkte holen wollen. Zwei haben wir schon», unterstreicht Teammanager Reinhard Kreft die Ambitionen vor dem heutigen Gastspiel (19.30 Uhr) beim Elften HSG Mülheim-Kärlich/Bassenheim. Nach dem spielfreien Osterwochenende folgen die ebenso machbaren Aufgaben gegen Saarlouis (2. April) und in Urmitz (9. April). Am 16. April kommt es dann in Petterweil zum Schlager gegen Spitzenreiter Münster. «Läuft alles nach Wunsch, sind wir vor dem Spiel gegen Münster Tabellendritter», hofft Kreft auf einen erfolgreichen Zwischenspurt. In den letzten drei Partien in Offenbach/Pfalz (24. April), gegen Wallau II (30. April) und in Nieder-Olm (7. Mai) soll der dritte Rang dann endgültig perfekt gemacht werden.
Bis 31. März muss die Anmeldung für die neue Regionalliga-Saison abgegeben werden. Im Gegensatz zu den Profiligen erfolgt in der dritten Liga kein Lizenzierungsverfahren. Der TVP wird nach Worten von Manager Kreft das Meldeformular fristgerecht einreichen und damit die Weichen für das dritte TVP-Jahr in der Regionalliga stellen. Gespräche mit Sponsoren sind für Mitte April geplant.
«Die Planungen laufen gut! Ich bin zuversichtlich, dass wir wieder eine schlagkräftige Mannschaft zusammenbekommen werden», so Kreft. Heiko Trinczek ist wegen eines Bänderrisses derzeit außer Gefecht gesetzt. Auch Torwart-Routinier Martin Malik (Hüftprobleme) fällt erneut aus. Dagegen zählt Jens Ruppert wieder zum Aufgebot. «Mülheim ist eine ganz launische Mannschaft, die unheimlich stark im Angriff, dafür auch sehr schwach in der Abwehr ist», meint Kreft zum Gegner, der sich erst letzte Woche bei Schlusslicht Ober-Eschbach (30:32) blamiert hat. (rm)
Frankfurter Neue Presse vom Samstag, 19. März 2005
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