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Mainzlar wirft in 18 Minuten nur drei Tore

Staufenberger halten gegen neuen Tabellenführer nur eine Halbzeit lang mit - Zu viele technische Fehler beim TVM

LOLLAR (fc). Nur eine Halbzeit hielt der TV Mainzlar in der Handball-Landesliga gegen den neuen Tabellenführer TV Petterweil mit und musste sich am Ende mit 23:28 (13:13) geschlagen geben.
Nachdem der TVM einem 4:7-Rückstand hinterherlaufen musste, ging er zwischenzeitlich sogar mit 12:11 in Führung. Mehrere Möglichkeiten diese auszubauen, blieben ungenutzt. Der Gast nutzte diese Schwächephasen mit nur drei Toren in 18 Minuten gnadenlos aus und ging in der zweiten Halbzeit vorentscheidend mit 24:16 in Führung. Routiniert brachte Petterweil diese Führung nach Hause und konnte sich bei seinem starken Torhüter Helmut Michalke im Tor bedanken, der mehrere freie Wurfmöglichkeiten der Mainzlarer zunichte machte.

Erst als die Gastgeber ihre Deckung änderten und Martin Peschke in Manndeckung nahmen, kamen sie nach eigenen Ballgewinnen in der Abwehr über die zweite Welle zu einfachen Toren. So glich Oliver Kern zum 9:9 (19.) aus und brachte Sebastian Hoepfner seine Farben mit 12:11 (27.) in Front. Jens Wagner erzielte das 13:12, bevor der starke Jörn Olbrich kurz vor dem Pausenpfiff per Siebenmeter zum 13:13 ausglich. Nach der Halbzeit waren die „Gelben“ immer ein Tick schneller am Ball und dies spiegelte sich auch im Ergebnis wider. So kam es zu besagtem 16:24 (48.). Zuviele technische Fehler machten ein effektives Angriffsspiel der Staufenberger unmöglich. Das Trainergespann Gilbert/Schneider versuchte noch einmal, mit Kampf das Blatt zu wenden. Der TVM verkürzte nur noch auf 23:27.

„Wenn man gegen eine bessere Mannschaft verliert kann ich damit leben; allerdings ärgert mich die Art und Weise wieso man schlechter war“, sah Michael Gilbert die Niederlage seines Teams gegen den aktuellen Tabellführer.


Gießener Anzeiger vom Montag, 24. Januar 2011

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