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TVP hat im Prestigeduell nichts zu verschenken

Karben. Im Prestigeduell gegen die SG Nieder-Roden wollen die Handballer des TV Petterweil am Sonntag (18 Uhr) in der Regionalliga Südwest in der heimischen Halle an der Sauerbornstraße keine Geschenke verteilen. Mit dem dritten Sieg im vierten Rückrundenspiel plant der TVP (22:14) den Sprung unter die Top drei hinter dem unangefochtenen Spitzenreiter Münster (33:3) und dessen ärgsten Verfolger Haßloch (30:6).

Lediglich die schlechtere Tordifferenz um sieben Treffer trennt Petterweil von der VTZ Saarpfalz, die bereits am Samstag in Irmenach den Kampf um Platz drei eröffnet. Entsprechend hoffen die Petterweiler auf einen Sieg des Tabellen-14. Irmenach (14:22), der punktgleich hinter Nieder-Roden aktuell den ersten Abstiegsplatz belegt.

«Es wird kein leichtes Spiel, aber wir können in Bestbesetzung antreten und wollen den Sieg», macht TVP-Teammanager Reinhard Kreft vor dem Anpfiff deutlich. Mit der Rückkehr des torgefährlichen Ziad Rejab, der nach abgelaufenen Sperre erstmals seit zwei Monaten wieder aktiv ins Geschehen eingreifen wird, kann Trainer Gebhard Fink personell aus dem Vollen schöpfen. Allerdings nehmen die Hausherren ihren Gegner nicht auf die leichte Schulter. «Sie haben in Nieder-Olm einen Punkt geholt und mit Baris Kokos einen guten Spieler wieder zurückbekommen», warnt Kreft vor den Rodgauern.

Schon im Hinspiel trotzte die SGN dem Favoriten ein 23:23 ab. Auch im zweiten Aufeinandertreffen rechnet sich Gäste-Coach Taiysir Mansi wieder etwas aus. «Indem man fehlerfrei spielt und versucht, einfache Tore des Gegners zu vermeiden», antwortet der Jordanier auf die Frage nach den Mitteln für einen Überraschungscoup. Allerdings sieht Mansi die Vorteile klar auf Seiten des Gastgebers: «Petterweil verfügt über eine sehr ausgeglichene Mannschaft, die auf allen Positionen stark besetzt ist.» (rm)


Frankfurter Neue Presse vom Freitag, 11. Februar 2005

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