Warten auf Korus
Petterweil. Auf die Handballer des TV Petterweil wartet am Sonntag (18 Uhr) gegen den TV Offenbach/ Pfalz der nächste Brocken. «Wenn alles gut läuft und Münster gewinnt zeitgleich in Saarpfalz, könnten wir uns mit einem Sieg auf Rang drei schieben», hofft TVP-Teammanager Reinhard Kreft auf Schützenhilfe des Spitzenreiters, dem der TVP vor einer Woche bei der 26:33-Niederlage 45 Minuten lang Paroli bot.
Selbst strebt die Mannschaft von TVP-Trainer Gebhard Fink den achten Sieg an. In der Tabelle ist man mit 15:9 Punkten Fünfter – einen Zähler hinter Offenbach und dem Dritten Saarpfalz. An der Spitze thront souverän Münster (23:1), vor Haßloch (19:5). «Wenn wir aus den nächsten drei Spielen drei Punkte holen würden, hätten wir 18:12. Damit könnte wirklich jeder zufrieden sein», wirkt Kreft bescheiden.
Gestört wird die Vorbereitung auf die Partie gegen die konterstarken Offenbacher durch Andrzej Korus. Der 30-jährige Kreisläufer, der kurz vor Saisonstart von einem Warschauer Erstligisten kam, weilt seit 14 Tagen aus privaten Gründen in seiner Heimat – länger als ursprünglich mit der TVP-Führung vereinbart. «Er hat das Heimweh wohl unterschätzt. Durchaus möglich, dass er nicht mehr zurückkommt», so Kreft, der sich in Telefon-Kontakt mit dem Defensivspezialisten befindet und in Kürze eine Entscheidung von ihm erwartet. Sollte Korus nicht wiederkehren, wäre Andrej Shimonjenko erste Kreis-Alternative. (rm)
Frankfurter Neue Presse vom Samstag, 04. Dezember 2004
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