13 Ehmer-Tore, aber TVP verliert 33:42
Petterweil. Björn Ehmer machte das Spiel seines Lebens. Der Jungspund in Diensten des Handball-Regionalligisten TV Petterweil war im gestrigen Heimspiel gegen den Pfälzer Club TV Offenbach der überragende Mann auf Seiten der Wetterauer, wusste aber deren bereits im Vorfeld befürchtete 33:42-Niederlage trotz 13 Feldtoren nicht abzuwenden.
Vor 300 Zuschauern in der Sauerbornhalle kamen die abstiegsbedrohten Gastgeber nur schwer in die Gänge. Weil aber auch Offenbach anfangs keine Akzente setzte, hatte der TVP beim 7:6 die Nase vorn. Doch die Führung hatte nicht lange Bestand, denn durch Fehler wurde der Gegner stark gemacht und dieser zog bis zur Pause auf 20:16 davon.
Schon kurz vor dem Wechsel hatte sich Martin Malik verletzt und musste den Platz im Petterweiler Tor für Oliver Malkmus räumen. Pierre d´Aveta war bereits angeschlagen ins Spiel gegangen und war lediglich von der Siebenmeterlinie aus erfolgreich. Die Mannschaft von Gebhard Fink steckte in der zweiten Halbzeit nicht auf, konnte aber den verdienten Sieg des Tabellendritten nie gefährden.
„Wir haben jetzt eine gewisse Durstrecke durchzumachen. Denn nach Offenbach kommen mit Nieder-Olm und Wallau zwei weitere Topgegner zu uns. Aber mit den Teams, die mit uns unten stehen, können wir auf jeden Fall mithalten“, zeigte sich TVP-Funktionär Reinhard Kreft kämpferisch.
Für Petterweil trafen neben Ehmer noch Trinczek (6/2), Olbrich (5), Neumeier (2), d´Aveta (2/2), Lehnardt (2/1), Schneider, Baier und Ruhrmann. (rm)
Frankfurter Neue Presse vom Montag, 27. November 2006
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