Jäth: Trend fortsetzen!
Petterweil. Die Vorzeichen vor dem Duell „David gegen Goliath“ könnten nicht unterschiedlicher sein: Bei den Regionalliga-Handballern des TV Petterweil leuchten vor dem morgigen Heimspiel (17 Uhr) gegen Aufstiegskandidat HG Saarlouis sämtliche Warnlampen inklusive der „roten Laterne“ als Schlusslicht. Angesichts von nur einem Punkt aus den ersten fünf Spielen ist der Druck, der auf dem TVP lastet, immens.
Petterweils Sportlicher Leiter Thomas Jäth nimmt die Mannschaft nach dem „enttäuschenden Saisonstart“ in die Pflicht: „Am Sonntag müssen wir punkten!“ Allerdings müsse gegen den noch ungeschlagenen Tabellenzweiten, der seine Fans mit kostenlosen Bussen in den Karbener Stadtteil chauffiert, alles passen. „Saarlouis hat eine bärenstarke Truppe. Wir müssen von der ersten bis zur letzten Minute hoch konzentriert sein.“ Trotz der Negativserie wollen Petterweils Verantwortlichen einen Aufwärtstrend erkannt haben. „Bis auf das enttäuschende Saisonauftaktspiel in Vallendar sind wir von Woche zu Woche besser geworden“, meint Jäth.
Trainer Gebhard Fink hat im Training die Zügel merklich angezogen, vor allem das noch verbesserungswürdige Zweikampfverhalten wurde geschult. Und: er kann seine stärkste Formation in die erwartet voll besetzte Petterweiler Sporthalle schicken. Saarlouis’ Trainer Richard Jungmann glaubt an alles andere als einen Spaziergang für sein Team: „Eine sehr schwere Aufgabe. Wir müssen uns mehr als gewissenhaft vorbereiten, um überhaupt den ersten Punktgewinn aus Petterweil mitnehmen zu können.“ (rm)
Frankfurter Neue Presse vom Samstag, 21. Oktober 2006
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