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TVP: Aus 18:15 wird 20:22

Irmenach. Ein kollektiver Blackout hat den Handballern des TV Petterweil die möglichen ersten Punkte in der laufenden Saison zur Regionalliga Südwest gekostet. „Wir haben uns durch Undiszipliniertheiten praktisch selbst geschlagen. Jeder wollte das Ding heimschaukeln“, sagte Teammanager Thomas Jäth nach dem 20:22 (10:12) bei der HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch.

In der Tat versagten den Wetterauern in der Schlussphase der spannenden Partie in der Irmenacher Hirtenfeldhalle die Nerven, als eine 18:15-Führung in den letzten rund zehn Minuten verspielt wurde. „Wir sind ungestüm aus der Abwehr rausgerannt und haben Zeitstrafen kassiert“, stellte Jäth verärgert fest. So wurde in teilweiser Unterzahl aus dem Vorsprung ein Rückstand, den auch der dann schwache Angriff nicht mehr drehen konnte.

„Wir haben in der zweiten Halbzeit nur noch acht Tore geworfen“, zeigte sich Jäth gerade vom Auftreten der erfahrenen Kräfte gegen Ende der Partie enttäuscht. „Die jungen Spieler waren übermotiviert. Da hätten gerade die Routiniers in dieser Phase das Heft in die Hand nehmen müssen“, so der Teammanager.

Durch den Fehlstart mit drei Niederlagen steht die Mannschaft von Trainer Gebhard Fink am nächsten Sonntag gegen Aufsteiger Hochdorf schon vor einem wegweisenden Begegnung in eigener Halle. Jäth: „Das Spiel muss unbedingt gewonnen werden.“

Für Petterweil trafen: d´Aveta (7/6), Olbrich (3), Ehmer, Schneider, Trinczek, Pezold, (je 2), Ruhrmann und Baier. (rm)


Frankfurter Neue Presse vom Montag, 02. Oktober 2006

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