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Vorsicht vor Kirchzells „magischem Dreieck“

Petterweil. Die Aussichten auf ein Erfolgserlebnis sind zwar gering, aber die Handballer des TV Petterweil wollen heute Abend ab 19.30 Uhr im Prestigeduell gegen den TV Kirchzell ihre Heimstärke in die Waagschale werfen. Der in diesem Jahr daheim noch ungeschlagene TVP hat sich auch gegen den Tabellen-Zweiten der Regionalliga Südwest einiges vorgenommen. „Es sind zwar keine Punkte eingeplant, aber die Mannschaft wird hoch motiviert sein“, verspricht TVP-Trainer Thomas Jäth vor dem Kräftemessen mit dem Titelkandidaten, der den ersten Schlagabtausch mit 32:24 für sich entscheiden konnte.

Dass es in dieser Saison mit einem Auswärtssieg noch nicht geklappt hat, sei auch mit der ständigen Unterbesetzung des Kaders zu erklären. „Immer wieder fehlen uns Spieler“, klagt der Petterweiler Übungsleiter, der aber mit der Heimbilanz von sechs Siegen in acht Spielen mehr als zufrieden ist. Ein Lichtblick ist die Rückkehr des genesenen Stammkeepers Martin Malik, der aber von David Reimann in den zwei zurückliegenden Spielen ordentlich vertreten wurde. Linksaußen Jens Ruppert hat seine Grippe auskuriert und zählt ebenso zum Aufgebot wie „Oldie“ Shimonjenko, der sich seit Saisonbeginn mit chronischen Schulterproblemen herumplagt.

Für Wallau-Jäger Kirchzell ist das Gastspiel alles andere als ein Selbstläufer. Vor allem das Offensiv-Dreieck mit Philip Deinet, Jens Pezold und Pierre d’Aveta (zusammen mehr als 240 Tore) flößt den Gästen Respekt ein. Auf einen Coup der abstiegsbedrohten Wetterauer hofft besonders die SG Wallau/Massenheim, der mit vier Pluspunkten vor Kirchzell das Klassement anführt. Dass der TVK verwundbar ist, hat erst vor 14 Tagen die TSG Haßloch beim 30:27-Erfolg vor Augen geführt. „Mit einer disziplinierten Leistung ist auch gegen Kirchzell was drin“, so Jäth. (rm)


Frankfurter Neue Presse vom Samstag, 18. Februar 2006

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