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Entspannter Abend

Selten konnte Petterweils Trainer Heiko Trinczek unmittelbar nach einer Landesliga-Begegnung seines TVP so entspannt auf das Spielgeschehen zurückblicken wie am Sonntagabend nach dem Heimspiel seiner Mannschaft gegen die MSG Linden. Vor 150 Zuschauern in der Sporthalle am Sauerborn feierten die Gelb-Schwarzen einen zu keinem Zeitpunkt gefährdeten 26:23 (15:10)-Heimerfolg gegen den Rangvierten, festigten damit ihre Position im Tabellenmittelfeld und können den Blick vor den beiden ausstehenden Saisonspielen endgültig nach oben richten. »Das war für mich ein überraschend entspannter Abend«, musste der Petterweiler Übungsleiter eingestehen. »Die Gäste haben einen rabenschwarzen Tag erwischt und sehr viele technische Fehler fabriziert. Auch die beiden Torhüter Rocksien und Kaiser waren nicht gerade in Bestform.

Bereits nach sieben Minuten lagen die Hausherren mit drei Toren in Front (6:3) und hatten ihre Führung bis zur 21. Minute auf 13:6 Tore ausgebaut. Das Petterweiler Polster blieb in der Folge konstant bei komfortablen sechs Treffern. »Auch nach dem Seitenwechsel hat die Mannschaft nicht nachgelassen und die Lindener auf Distanz gehalten. Unser Youngster Lennart Trouvain hat sehr viel Einsatzzeit bekommen und dies mit einer sehr guten Leistung zurückgezahlt«, sprach Trinczek dem Petterweiler Linksaußen ein Sonderlob aus. »In den Schlussminuten hatten wir nicht mehr die nötige Spannung und haben den Gästen somit die Chance zur Ergebniskosmetik gestattet«, konstatierte Trinczek, dessen Team die Partie beim 26:17 in der 54. Minute längst entschieden hatte.

TV Petterweil: Malkmus, Popp; Trouvain (2), Alexander Koch, Neuhalfen, Thorsten Koch (2), Witzel (1), Peschke, Pfeiffer, Koffler (7), Lange (8/4), Thomer (3), Hitzel (3).

MSG Linden: Rocksien, Kaiser; Nober (1), Jung (3), Semmelroth, Mühlhans (3), Walter (5), Deimer (1), Berger, Weigelt, Müller, Weber (2), Andermann, Schuchmann (8/3).

Steno: Schiedsrichter: Groß/Lukas (Götzenhain/Bruchköbel). –
Strafen: 2:4. –
Siebenmeter: 4/4:3/3. –
Zuschauer: 150.


Wetterauer Zeitung vom Sonntag, 09. April 2017

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