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TV Petterweil stellt sich auf „anderes“ Schlusslicht ein

Die Tabelle lügt nicht – sagt man ja gemeinhin. Wenn es jedoch nach Martin Peschke geht, dann schon. Der Handball-Kotrainer des Landesliga-Mitte-Vertreters TV Petterweil hat sein Team vor dem am Sonntagabend (18 Uhr) steigenden Heimspiel gegen den Tabellenletzten HSG Lumdatal eindringlich gewarnt: „Wir hatten uns mehrere Videos von der HSG angeschaut. Hinterher habe ich mich gefragt: Wie kann diese Mannschaft mit nur 4:18 Punkten bloß Tabellenletzter sein und erst ein einziges Spiel gewonnen haben?“

Vor allem von den gezeigten Leistungen der Lumdataler (ein Zusammenschluss von TSV Allendorf, TSV Londorf, TV Mainzlar und TSV Nordeck-Winnen) gegen das Spitzenduo TV Breckenheim und TV Hüttenberg II zeigt sich Peschke schwer beeindruckt: „In beiden Spielen konnte die HSG 55 von 60 Minuten absolut mithalten. Lumdatal ist weiß Gott kein normaler Tabellenletzter. Da gibt es wesentlich schwächere Mannschaften, gegen die wir schon gespielt haben.“ Wer glaube, nur ein Sieg in elf Spielen zeige deutlich auf, dass Lumdatal zu Recht Tabellenletzter sei, der werde sich, so Peschke, „am Sonntagabend ganz, ganz schnell eines Besseren belehrt sehen“.

Auffälligster Lumdataler ist Michael Kern, nicht nur wegen seiner Verlässlichkeit am Siebenmeterpunkt: 23 von 27 Strafwürde konnte Kern heuer verwandeln. Aufseiten der Petterweiler, die mit 11:11 Zählern Tabellensiebter sind, droht neben Jens Wassberg auch noch Timon Flach auszufallen. gg


Bad Vilbeler Neue Presse vom Freitag, 09. Dezember 2016

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