Petterweil vor dem Derby: "Werden auf dem Parkett bunt durchmischen"
(kun/mw) Wie auch die TG Friedberg kann der TV Petterweil entspannt ins abschließende Landesliga-Duell am Samstag (18:00 Uhr) gehen, nachdem die Mannschaft am vergangenen Wochenende den Klassenerhalt sprichwörtlich in trockene Tücher gewickelt hat. Aber es ist eben nicht weniger als ein Derby.
»Vor eigenem Publikum wollen wir uns mit einer ansprechenden Leistung aus der Saison verabschieden. Die Halle wird voll sein, wie immer im Nachbarschaftsduell gegen Friedberg. Wir erwarten ein schönes Derby und wollen nach dem Spiel mit allen Zuschauern einen schönen Saisonabschluss feiern«, blickt TVP-Coach Heiko Trinczek entspannt auf das Derby am Sauerborn. »Mit dem Sieg gegen Eddersheim und dem damit verbundenen Klassenerhalt ist uns eine große Last von den Schultern gefallen. Im letzten Saisonspiel können die Jungs nun völlig befreit aufspielen«, erklärt der Petterweiler Übungsleiter, der personell aus dem Vollen schöpfen kann. »Wir werden auf dem Parkett bunt durchmischen und auch den Spielern, die uns in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen, ihre verdiente Einsatzzeit geben.«
Ralf Scherrer (Laufbahnende), Timm Weis, Armin Hedayat-Nezhad (beide wechseln nach Nieder-Eschbach), Maximilian Rautschka und Dominik Führ (beide spielen in der kommenden Saison für die zweite Mannschaft) werden vor der Partie feierlich verabschiedet. Derweil stehen mit Linksaußen Christian Dänner (Anspach/Usingen) und Kreisläufer Roman Hitzel (Münzenberg/Gambach) die ersten Zugänge fest. Beide verfügen über langjährige Landesliga-Erfahrung.
Petterweil hat vier der vergangenen sechs Spiele gewonnen und den Klassenerhalt sicher. Friedberg hat vier der vergangenen fünf Spiele verloren, steht aber sicher auf Rang acht. Nur zwei Punkte fehlen zu Platz vier. Im Optimalfall kann Friedberg noch auf Rang fünf vorrücken, aber auch die Saison als Neunter abschließen. Im Hinrundenspiel siegte Friedberg mit 24:20, nachdem Petterweil neun Minuten vor Schluss noch mit 20:19 geführt hatte. Doch gleich drei TVP-Spieler schieden vorzeitig aus, darunter der bis dato überragende Jonas Koffler.
Wetterauer Zeitung vom Donnerstag, 28. April 2016
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