TV Petterweil vor dem nächsten Endspiel
Starke Nerven und einen kühlen Kopf müssen am Sonntag (18 Uhr) die Handballer des TV Petterweil beweisen – nur dann lassen sich für das Team von Trainer Heiko Trinczek wohl die kniffligen Hausaufgaben in der Landesliga Mitte gegen die TSG Eppstein auch erfolgreich bewältigen. Mit 13:25 Punkten steht der TVP derzeit zwar um vier Zähler besser als Gegner Eppstein (9:29) da – wäre jetzt allerdings Saisonschluss, hätten beide Clubs nichts zu lachen, sondern müssten gemeinsam in den sauren Abstiegsapfel beißen.
„Da führt für uns kein Weg dran vorbei: Wir müssen das Spiel am Sonntag gewinnen. Ohne Wenn und Aber“, sieht Petterweils Kotrainer Martin Peschke seine Schützlinge vor einem echten Endspiel: „Entweder, wir können das Tor zum Klassenerhalt wieder weit aufstoßen – oder aber, wir stecken ganz tief drin im Abstiegsschlamassel.“
Der zuletzt fehlende Ralf Scherrer wird sich das gelb-schwarze TVP-Trikot am Sonntag wieder überstreifen – was erstmals nach seinem verheilten Wadenbeinbruch auch Thorsten Koch wieder zu tun gedenkt.
„Die Eppsteiner verfügen über hohe Qualität im Rückraum, wobei es insbesondere die drei Becker-Brüder zu beachten gilt“, warnt Peschke vor den Qualitäten des Teams von Trainer Jan Olaf Immel. Der am 14. März 40 Jahre alt werdende gebürtige Wiesbadener Diplom-Sportlehrer ist seit 2013 Trainer in Eppstein tätig und hatte während seiner aktiven Zeit 105 Länderspiele für Deutschland bestritten. Dabei war der 2,03 Meter lange Rückraumspieler (einst für die SG Wallau-Massenheim und den TV Großwallstadt am Ball) auf 151 Tore gekommen. gg
Bad Vilbeler Neue Presse vom Freitag, 04. März 2016
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