Dotzheim eine Klasse für sich
Ersatzgeschwächte Petterweiler gehen 24:40 baden
(kun) »Es gibt Schlimmeres als eine Niederlage beim Landesliga-Tabellenführer«, zeigte sich Gästecoach Heiko Trinczek nach dem deutlichen Auswärts-24:40 (13:20) seines TV Petterweil beim Ligaprimus aus Dotzheim nicht unzufrieden.
»Wir mussten die kurzfristigen Ausfälle von Ralf Scherrer, Felix Schneider, Sebastian Gosenheimer, Felix Koffler und Kai Hardt kompensieren und sind somit ohne etatmäßigen Kreisläufer angetreten. Damit waren wir zum Experimentieren gezwungen, was auch mal ganz interessant war. Die Vorzeichen standen alles andere als gut, dennoch hat sich die Mannschaft tapfer geschlagen, auch wenn das Ergebnis am Ende sehr deutliche ausgefallen ist«, konstatierte der Petterweiler Ubungsleiter nach der zwölften Saisonniederlage seines Teams.
Das hatte dem Favoriten in der Anfangs¬viertelstunde noch erfolgreich Paroli bieten können (9:9/15.). »Wir haben es in der Anfangsphase geschafft, einfache Tore zu erzielen und die Partie damit ausgeglichen zu gestalten. In der Folge kam die spielerische und körperliche Überlegenheit der Dotzheimer aber immer mehr zum Tragen«, musste Trinczek die individuelle Stärke des Tabellenführers anerkennen, der sich bis zur Pause einen Sieben-Tore-Vorsprung erarbeitet hatte.
Beim 26:16 in der 40. Minute konnten die Gastgeber dann ihre erste Zehn-Tore¬Führung bejubeln, um sich bis zum Ende mit 16 Treffern abzusetzen. »Ich hätte mir gewünscht, dass die Mannschaft gerade in der zweiten Halbzeit etwas ruhiger gespielt hätte und das hohe Resultat dadurch umgeht. Dennoch haben sich die Jungs tapfer geschlagen und müssen sich sicherlich keinen Vorwurf machen«, sprach der Petterweiler Übungsleiter seinen Schützlingen trotz der Niederlage ein Gesamtlob aus.
Dotzheim: Jost, Windheim; Otto (2), Bonnkirch (6), Assmann (2), Müller (2), Schreiber(1), Wenzel (4), Denard (2), Battermann (2), Jamin (7),Tenner (10/3), During (2).
Petterweil: von Borstel, Popp; Trouvain (3), Führ (2), Jonas Koffler (7), Neuhalfen, Witzel(2), Peschke (2), Flach, Farcas, Lange (8/4), Thomer, Kayikci.
Stenogramm / Schiedsrichter: Budde/Ehlert (Groß-Rohrheim/Gernsheim). -
Zeitstrafen: 6:6 Minuten. -
Siebenmeter: 4/3:5/4. ¬
Zuschauer: 100.
Wetterauer Zeitung vom Montag, 29. Februar 2016
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