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Petterweil hat Punkte gegen Holzheim bitter nötig

Für die Handballer des TV Petterweil hat sich die Lage in der unteren Tabellenhälfte der Landesliga Mitte seit dem zurückliegenden Wochenende weiter verschärft. Die 21:36-Klatsche bei der HSG Lollar/Ruttershausen hat das Team von TVP-Trainer Heiko Trinczek mit 11:17 Punkten bis auf zwei Zähler an den ersten von drei Absteigerplätzen (TSG Ober-Eschbach/9:19) heran rutschen lassen.

Umso dringlicher wäre es da für die „Gelb-Schwarzen“, ihr morgiges Heimspiel (18 Uhr) gegen Oberliga-Absteiger TuS Holzheim zu gewinnen. „Ganz klar, diese Punkte haben wir bitter nötig“, bestätigt denn auch Petterweils Kotrainer Martin Peschke. Wenn auch der Status einer Bestbesetzung für den TVP nach wie vor noch nicht vorliegt. Immerhin aber kehren Dominik Führ und der genesene Efecan Kayikci wieder ins Team zurück, das sich im Hinspiel am 26. September dank starker Tormann-Leistung mit 28:23 in Holzheim durchsetzen konnte. Lennart Trouvain konnte dagegen aufgrund einer Schulterprellung, die er sich im Spiel der 2. Mannschaft des TVP (Bezirksliga B) gegen die MSG Schwarzbach zuzog, kein Training bestreiten und wird daher morgen Abend fehlen.

Holzheim steht mit 14:14 Punkten als Tabellensechster im trügerisch sicheren Tabellenmittelfeld und hatte zuletzt – ebenso mit neuem „Besen“ auf der Trainerbank wie Petterweils „Kellerkonkurrenten“ TV Idstein und TV Breckenheim – einen eminent wichtigen 28:23-Erfolg gegen den TV Breckenheim gelandet und ihm zugleich die rote Laterne des Schlusslichts mit auf den Nachhauseweg gegeben. Allerdings blicken die Holzheimer zuvor auf drei Auswärtsniederlagen am Stück zurück (27:29 bei HSG VfR/Eintracht Wiesbaden II, 26:35 bei TG Kastel, 36:40 bei TG Friedberg), so dass das Selbstbewusstsein des TuS in der Petterweiler Halle morgen nicht sonderlich ausgeprägt sein dürfte.

Was die kommende Saison angeht, so zeichnet sich beim TV Petterweil übrigens Konstanz ab: Ligaunabhängig stehe einer Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Chefcoach Heiko Trinczek und „Ko“ Martin Peschke nichts im Wege. Jetzt gilt es allerdings, den Klassenerhalt Schritt für Schritt in trockene Tücher zu packen. Peschke: „Dabei bauen wir natürlich auch auf eine große Zuschauerkulisse in unseren Heimspielen.“ gg


Bad Vilbeler Neue Presse vom Samstag, 23. Januar 2016

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