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Rückschlag vor dem Derby

TV Petterweil unterliegt in eigener Halle der TSG Eddersheim 28:31

(kun) Die Generalprobe ist missglückt: Eine Woche vor dem Wetterau-Derby in Friedberg haben es auch die Landesliga-Handballer des TV Petterweil verpasst, das nötige Selbstvertrauen für das Nachbarschaftsduell mit den Kreisstädtern zu tanken. Gegen die TSG Eddersheim kassierten die Gelb-Schwarzen am Sonntagabend vor 100 Zuschauern am Sauerborn eine 28:31 (15:15)-Heimniederlage.

»Im Vergleich zur Vorwoche haben wir insbesondere in der Abwehr zu keinem Zeitpunkt an die gute Leistung beim deutlichen 38:23-Auswärtserfolg in Ober-Eschbach anknüpfen können«, zog TVP-Coach Heiko Trinczek nach der sechsten Saisonniederlage seines Teams ernüchtert Bilanz.

Nach einem knappen Rückstand in der Anfangsphase (4:5/10.) konnten sich die Gelb-Schwarzen bis zur 22. Minute mit zwei Toren absetzen (13:11), ehe es für beide Mannschaften mit einem 15:15-Unentschieden in die Kabine ging. »Bis zur Pause war noch alles in Ordnung, je länger die Partie aber gedauert hat, desto mehr haben wir die akuten Personalsorgen zu spüren bekommen«, musste der Petterweiler Ubungsleiter einräumen.

»Nach der Pause haben die Gäste die Abstimmungsschwierigkeiten in unserer Defensive konsequent ausgenutzt. Auch unsere Torleute hatten nicht ihren besten Tag«, musste Trinczek einräumen.

Bis zur 40. Minute hatten sich die Eddersheimer mit vier Toren abgesetzt (19:23), ehe die Petterweiler zehn Minuten vor dem Ende den 26:26-Ausgleich bejubeln konnte. Bereits sechs Minuten später war beim 27:30 dann aber die Entscheidung zugunsten der Besucher gefallen. »Auch unsere offene Manndeckung in den Schlussminuten hat nicht mehr gefruchtet. Insgesamt geht die Niederlage in Ordnung. Den Personalsorgen mussten wir mit zunehmender Spieldauer spürbar Tribut zollen«, zog Trinczek nach der Partie Bilanz.

TV Petterweil: von Borstel, Popp; Trouvain, Führ (2), Koch (8), Witzel, Peschke (4), Rautschka (3), Hedayat, Lange (2/1), Thomer (1), Kayikci (2), Jonas Koffler (6).

TSG Eddersheim: Fritz (1.-20.), Jaskosch (ab 21.); Morgenstern (10/3), Solbach (7), Strieck (5), Pappisch (4), Sternberger (3), Rudolph, Wyrwich (je 1), Hutmacher, A. Pohle, Diefenhardt.

Im Stenogramm:
SR: Heinzel/Wieprecht
Zeitstrafen: 4:8
Rote Karte: Wyrwich (3x2 Min.)
Siebenmeter: 2/1- 3/3
Zuschauer: 100


Wetterauer Zeitung vom Montag, 07. Dezember 2015

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