TV Petterweil: Sonntag hat das Warten ein Ende
Karben. Für die Handball-Fans des TV Petterweil hat das Warten morgen ein Ende. Nach der ausgefallenen Partie vor zwei Wochen gegen die SG Werratal wegen deren Rückzuges aus der Regionalliga Südwest bekommt der TVP-Anhang seine Mannschaft am Sonntag (18 Uhr) gegen die HSG Mühlheim-Kärlich-Bassenheim erstmals in heimischer Umgebung zu sehen.
Trainer Thomas Jäth hofft nach dem 26:26 in Nieder-Olm auf eine «volle Halle». Neben der betriebenen Eigenwerbung zum Auftakt soll der vom Bundesliga-Zwangsabsteiger Wallau gekommene Andreas Rastner zusätzlich Publikum anlocken. Das Team der Trainer Jäth/ Gebhard Fink will seine Fans für die verzögerte Heimpremiere mit einem Sieg entschädigen. «Wir haben einen großen Schritt in Nieder-Olm gemacht, den wir nun bestätigen möchten», sagt Jäth. Mit dem Punkt konnte der Coach leben. «Wir sind zufrieden, wenn man das Harzverbot und die frühe Anwurfzeit von elf Uhr berücksichtigt.»
Weniger in Ordnung fand Jäth die Chancenverwertung. «Drei vergebene Siebenmeter sind zu viel. Wir hätten auch gewinnen können.» Den ersten Saisonerfolg wollen die Petterweiler nun gegen Mühlheim einfahren. Die Gäste sind jedoch mit Vorsicht zu genießen. «Es ist eine sehr starke Mannschaft, die in der Abwehr kompakt steht», meint Jäth, der Mühlheim vor zwei Wochen in Haßloch (29:33) beobachtet hat. Aber auch der TVP verfügt seit der Verpflichtung des 1,94 Meter großen Rastner über Gardemaß im Mittelblock. «Wenn wir hinten kompakt stehen und die Sicherheit im Angriff haben», ist Jäth überzeugt, «dann werden wir Mühlheim schlagen.» Verzichten muss der Coach allerdings auf Jens Ruppert (beruflich verhindert), Alex Kunkel (Kreuzbandriss) und Philip Deinet wegen seiner Doppelspielberechtigung.» (rm)
Frankfurter Neue Presse vom Samstag, 24. September 2005
Im PDF-Format anzeigen - Direktlink