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Heiko Trinczek im Interview

»Noch nirgends so erlebt«

(mw) Heiko Trinczek übernahm im Oktober 2013 das Traineramt beim Handball-Landesligisten TV Petterweil. Als Aktiver hat der 38-Jährige in der Bundesliga für die SG Wallau/Massenheim unter Martin Schwalb gespielt und erreichte mit der Mannschaft in der Saison 1998/99 Rang sechs. Der Familienvater wohnt in Niederdorfelden.

Heiko Trinczek, der TV Petterweil ist Ihre erste Trainerstation.
Heiko Trinczek: Ja. Es ging sehr schnell nach meinem Karriereende. Ein bisschen mehr Pause wäre nicht schlecht gewesen. Aber ich mache es sehr gerne. Natürlich ist das Trainersein eine große Aufgabe. Manchmal ist man ja sogar Psychologe. Irgendwann möchte ich meinen Trainerschein machen, um mich persönlich weiterzubilden.

Was sind Sie für ein Typ als Trainer?
Trinczek: Ich bin immer sehr gut vorbereitet und habe einen hohen Anspruch. Ich bin kein Häuptling, das geht nur ein Jahr gut. Ich gehe mit den Leuten auf Augenhöhe um, nur ab und zu haue ich auf den Tisch. Als Einsatztrainer bei der Polizei weiß ich, wie ich mit den Spielern umgehen muss.

Sie kennen den TVP als Spieler und als Trainer. Was macht den Verein aus?
Trinczek: Es herrscht ein unheimlicher Teamgeist über alle Mannschaften hinweg. Wir sind wie eine Familie, die Leute sind mit Herzblut dabei. Das habe ich noch nirgends in dieser Form erlebt. Viele ehemalige Spieler sind weiterhin dabei, wie die Torhüter Helmut Michalke und Oliver Malkmus.

Welche Ziele haben Sie mit der Mannschaft in der kommenden Saison?
Trinczek: Wir wollen uns von den Abstiegsplätzen fernhalten, um weiter unsere Philosophie verfolgen zu können nämlich jungen Spielern Einsatzzeiten zu geben.


Wetterauer Zeitung vom Donnerstag, 17. September 2015

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