Abschied von Seberkste
TV Petterweil unterliegt in der Landesliga bei der HSG Wettenberg deutlich mit 24:34
(kun) Mit einer meisterlichen Vorstellung hat sich die HSG Wettenberg im letzten Heimspiel der. Saison von ihren Fans verabschiedet. Gegen den TV Petterweil gelang dem Ligaprimus ein ungefährdeter 34:24 (13:9)-Erfolg. Unzufrieden zeigte sich TVP Coach Heiko Trinczek nach der Auswärtsniederlage dennoch nicht. »Die dezimierte Truppe hat ohne fünf Stammspieler gegen den Favoriten noch das Beste aus der Geschichte gemacht. Die Vorgaben wurden gut umgesetzt, insgesamt war es ein sehr disziplinierter Auftritt«, sprach Trinczek seinen Schützlingen nach der Partie ein Gesamtlob aus.
Dabei bestimmten die Gäste vor 100 Zuschauern in der Anfangsphase gegen den Favoriten sogar das Spielgeschehen. »Zu Beginn waren wir sehr gut auf die 5:1-Abwehr der Wettenberger eingestellt und haben nach 15 Minuten nur mit einem Treffer zurückgelegen«, sah der Petterweiler Übungsleiter seine Mannschaft in der Anfangsviertelstunde auf Augenhöhe mit dem Tabellenführer (7:8). »In der Folge hat die HSG ihre Defensive auf eine 6:0-Abwehr umgestellt, damit haben wir uns schwer getan«, räumte Trinczek ein, dessen Team zur Pause folgerichtig mit vier Treffern in Rückstand lag. Besonders ärgerlich aus Sicht des Petterweiler Übungsleiters: Aufgrund der Ausfälle der etatmäßigen Siebenmeter-Schützen Pierre Lange und Martin Peschke verwandelten die Gelb-Schwarzen nur drei ihrer zehn Versuche. »Das hat mich ein bisschen geärgert, da sich damit das Ergebnis relativiert hätte.
Im zweiten Durchgang hat uns dann ein wenig die Kraft gefehlt. Lediglich neun Feldspieler, von denen Ralf Scherrer zudem angeschlagen war, haben trotzdem eine sehr ordentliche Leistung gezeigt.«Immerhin konnten die Gäste den Acht-Tore-Vorsprung (12:20/41.) in der Folge konstant halten und die Wettenberger nicht weiter davonziehen lassen (20:27/50.).
Für Dominik Seberkste, der nach der Saison wechseln und in der kommenden Woche gegen Hochheim/Wicker berufsbedingt fehlen wird, war es derweil das letzte Spiel im Trikot des TVP. »Dominik hat aus der Mitte heraus den Spielrhythmus vorgeben, wieder einmal eine starke Leistung gezeigt und wird uns in der nächsten Saison spielerisch sicherlich fehlen«, konstatierte Trinczek.
Wettenberg: Risse, Worms; Niclas Puhl (6), Schmitz (2), Becker (3), Kaplan, Olbert (6), Wingefeld (4), Kreutz (1), Kneissl (4), Quurck, Lauber (2), Weise (2), S. Puhl (4).
TV Petterweil: von Borstel; Seberkste (8/2), Seefeldt (4/1), Wassberg (4), Farcas, Wirth (3), Thomer (2), Scherrer, Witzel (1/1), Führ (1), Trouvain (1).
Steno: Schiedsrichter: Laible/Ungerer (Nied). –
Zeitstrafen: 12:2 Minuten. –
Siebenmeter: 0/0:10/3. –
Zuschauer: 100.
Wetterauer Zeitung vom Montag, 11. Mai 2015
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