Klassenerhalt sicher
TV Petterweil mit Landesliga-Achtungserfolg in Linden
(kun) Achtungserfolg für die Gelb-Schwarzen: Trotz eines Rumpfkaders von nur zwölf Akteuren konnten die Handballer des TV Petterweil am Sonntagabend beim 27:27 (11:12)-Unentschieden gegen den Tabellendritten aus Linden einen Teilerfolg verbuchen und damit den Klassenerhalt in der Landesliga Mitte endgültig in trockene Tücher bringen.
»Glückwunsch an das Team, das einen Punkt geholt hat, mit dem im Vorfeld niemand rechnen konnte«, sprach TVP-Coach Heiko Trinczek seinem dezimierten Kader nach der Partie ein Gesamtlob aus. Ohne ihre beiden Stammtorhüter Max von Borstel (Urlaub) und Lukas. Büttner (Muskelfaserriss) schnupperten die Gäste Mitte der zweiten Halbzeit phasenweise sogar an der Sensation (22:17/47.).
Nach ausgeglichenem Beginn (4:4/8.) lagen die Gäste in der 22. Minute mit einem Treffer in Front (10:9), mussten zur Pause jedoch einen knappen Rückstand hinnehmen (11:12). Ihre stärkste Phase hatten die Gelb-Schwarzen dann nach dem Seitenwechsel, als man sich bis zur 47. Minute mit fünf Toren absetzen konnte. »Die Lindener agierten sehr strikt nach Spielzügen, das hatten wir jederzeit im Griff«, konstatierte der Petterweiler Übungsleiter, dessen Team in der Folge jedoch spürbar nervös wurde und in der 52. Minute den 25:25-Ausgleich hinnehmen musste.
»Am Ende steht ein verdienter Punktgewinn, Kompliment an die Mannschaft. Ein Sonderlob geht an Pierre Lange und Dominik Seberkste sowie Routinier Helmut Michalke zwischen den Pfosten, der eigentlich schon aus dem Geschäft ist, uns aber erneut hervorragend ausgeholfen hat.«
MSG Linden: Rocksien, Kaiser; Nober (4), Jung, Semmelroth (4), Melle (3), Walter, Weber (1), Deimer (1), Berger, Weigelt (8/3), Schuchmann (4), Meilinger, Rüdesheim (2).
TV Petterweil: Michalke, Popp; Seberkste (11/1), Pierre Lange (5), Wirth, Thorsten Koch (4), Trouvain (3), Nico Lange (2), Wassberg, Führ (1), Jonas Koffler (1), Thomer, Neuhalfen.
Steno:
Schiedsrichter: Binzer/Enge (Gro߬Gerau/Dornheim). -
Zeitstrafen: 2:2 Minuten. -
Siebenmeter: 5/3:3/1. -
Zuschauer: 80.
Wetterauer Zeitung vom Montag, 20. April 2015
Im PDF-Format anzeigen - Direktlink