TV Petterweil und TV Idstein im Abstiegskampf
Heißer Tanz in Gelb-Schwarz
Von Simone Dittmar
Dem TVP stehen wegweisende Wochen bevor: Gegen Idstein sowie in Griedel und Oberursel geht es gegen die direkte Abstiegskonkurrenz. Neben verletzungsbedingten Hiobsbotschaften zeichnet sich auch ein Streif am Horizont ab.
Ein besonders spannendes Wochenende steht den Handballern des TV Petterweil bevor. Morgen um 18 Uhr empfängt das Team von Trainer Heiko Trinczek den TV Idstein. Die Ausgangssituation in der Tabelle der Landesliga Mitte könnte packender nicht sein: Die Petterweiler belegen derzeit den achten Platz (12:14), dicht gefolgt vom TV Idstein auf Rang zehn (12:16), der allerdings bereits ein Spiel mehr absolviert hat.
Auch wenn die Gelb-Schwarzen das Hinspiel am Idsteiner Hexenturm im September mit einem Tor mehr für sich entscheiden konnten, muss Coach Trinczek in der Sporthalle an der Sauerbornstraße auf einige Stammspieler verzichten: Kreisläufer Jan-Cedri c Wirth (Knieprobleme), Linksaußen Felix Koffler (lädierte Schulter), Rückraum Links/Rechts Alexander Koch (Reizung der Achillessehne), Linksaußen Dominik Führ (Handbruch) – auch der Einsatz von Kreisläufer Jens Wassberg ist noch ungewiss.
Positiv aufgeregt
Dennoch geht Heiko Trinczek optimistisch in die Partie: „Trotz dieser Blessuren sind wir gut aufgestellt und natürlich hoffen wir vor heimischer Kulisse auf die Unterstützung unserer Fans.“
Nervös seien seine Spieler vor dieser wegweisenden Partie nicht, vielmehr positiv aufgeregt, so der Trainer. Er hoffe, dass sich die Mannschaft anders präsentiere als im ersten Spiel des Jahres in Hochheim. Damals sei sein Team noch nicht im Spielmodus gewesen: Am 17. Januar konnten sich die Gelb-Schwarzen letztlich gegen Schlusslicht HSG Hochheim/Wicker mit 22:23 denkbar knapp durchsetzen.
„Ohne unsere Leistung zu schmälern, so war der Hinspielsieg in Idstein zu Beginn der Saison doch etwas überraschend. Damals waren allerdings auch alle Akteure mit dabei“, erklärt Trinczek und ergänzt: „Die Idsteiner haben viele starke Spieler. Wir müssen vor allem den rechten Rückraumspieler Moritz Schubert in den Griff bekommen, der ist in einem Spiel immer für fünf bis zehn Tore gut. Außerdem haben sie mit Sascha Marxen einen sehr guten Kreisläufer und mit Dennis Quandt einen der besten Torhüter in der Landesliga.“ Trotz der Verletzungsmisere gibt es auch Positives aus Petterweil zu vermelden. Auch wenn die Tinte auf dem Papier noch nicht trocken ist, deutet vieles darauf hin, dass Trainer Trinczek auch in der kommenden Saison auf der Trainerbank des TVP Platz nehmen wird. „Wir befinden uns derzeit in Verhandlungen und es sieht gut aus, dass es mit mir im Sommer weitergeht“, so Trinczek.
Nachholspiel terminiert
Am Samstag, 14. Februar, 19.30 Uhr, trifft der TVP auf den TSV Griedel. Die Partie war für 1. Februar angesetzt, musste aber abgesagt werden, da Griedels Trainer Wolfgang Viehmann unerwartet verstorben war.
Bad Vilbeler Neue Presse vom Samstag, 07. Februar 2015
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