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Petterweil experimentiert

Handball-Landesligist dreht nach schwachem Beginn auf

(kun) Im Zeichen der kommenden Saison stand der souveräne 28:18 (13:8)-Heimerfolg des TV Petterweil gegen den TV Breckenheim am Sonntagabend in der Handball-Landesliga Mitte. »Wir haben den Zuschauern gezeigt, dass wir guten Handball spielen können und insbesondere die Schlussviertelstunde dazu genutzt, um die Mannschaft im Hinblick auf die kommende Saison ein wenig zu testen«, zog ein rundum zufriedener Petterweiler Ubungsleiter Heiko Trinczek nach der Partie am Sauerborn Bilanz.

Dabei hatten seine Schützlinge vor 100 Zuschauern zunächst nur schwer in die Begegnung hineingefunden. Nach sechs Minuten lag man gegen den Tabellenneunten aus Breckenheim mit drei Toren im Hintertreffen und hatte Gäste-Keeper Mathias Beer selbst noch nicht einmal überwinden können. »In der Anfangsphase waren wir viel zu fahrlässig im Torabschluss. Mit dem 1:3 nach sieben Minuten durch Alexander Koch war der Knoten dann aber geplatzt«, konstatierte TVP-Coach Heiko Trinczek, dessen Team sich bis zur 18. Minute selbst mit drei Toren abgesetzt hatte (6:3).

Bis zur 27. Minute hatte man diesen Vorsprung um einen weiteren Treffer ausgebaut (11:8). »Man hat den unbedingten Siegeswillen angemerkt«, lobte Trinczek seine Mannschaft, in deren Reihen Spielmacher Martin Peschke, der im Rückraum hervorragend die Fäden zog, und Torhüter Helmut Michalke glänzten. Dank eines erneut bärenstarken Schlussmanns hatten die Gelb-Schwarzen bis zur 47. Minute nur zwei Gegentore zugelassen (20:10). »Breckenheim hat sich gegen Ende der Partie aufgegeben, das hat die Möglichkeit gegeben, zu experimentieren.«

TV Petterweil: Michalke, Büttner; Trouvain, Alexander Koch (4), Thomer (1), Führ, Gosenheimer (1), Martin Peschke (6), Koffler (4), Nico Lange (1), Schneider (5), Jens Wassberg, Rautschka (1), Pierre Lange (5/2).

TV Breckenheim: Beer, Frate; Arnold, Ehrmann (1), R. Lorenz, Marquardt (1), Trenner (3), Meireis (5), Plattner (1), Heckel (2), M. Lorenz, Völker (3), Steinmetz (2)

Steno: SR: Draut/Schröder (Weiterstadt/ Gernsheim).
Zeitstrafen: 4:6 Minuten.
Siebenmeter: 3/2 : 2/0.
Zuschauer: 150.


Wetterauer Zeitung vom Montag, 07. April 2014

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