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27:19 – TV Petterweil gelingt Befreiungsschlag

Die Handballer des TV Petterweil können durchatmen! Mit einem deutlichen 27:19 (12:11)-Sieg über die HSG Hochheim/Wicker haben sich die Schützlinge von Trainer Heiko Trinczek in der Landesliga Mitte ein für den Klasenerhalt ganz wichtiges Punktepaar geangelt und zugleich einen direkten Konkurenten ums Drinbleiben auf Distanz gehalten. Mit nun 15:19 Punkten auf dem Konto baute der Tabellenachte seinen Abstand zu dem auf dem ersten Abstiegsplatz sitzenden TSV Griedel (9:25) auf sechs Zähler aus.

Für beide Teams stand viel auf dem Spiel: Petterweil wäre bei einer neuerlichen Niederlage endgültig in den Abstiegskampf verstrickt, Hochheim/Wicker wäre zugleich den „Gelb-Schwarzen“ bedrohlich nahe gekommen. Entsprechend nervös starteten beide Mannschaften in die Partie. Petterweil konnte in der 6. Minute durch Timm Weis erstmals in Führung gehen (4:3). Durch zahlreiche Paraden von Torhüter Max von Borstel konnte sich der TVP in der 22. Minute bis auf 10:7 (Weis) absetzen. Hochheim/Wicker ließ nicht locker und kämpfte sich bis zur Pause wieder auf 12:11 heran.

Die zweite Hälfte verlief bis zur 40. Minute ausgeglichen, als Weis zum 17:16 für den TVP traf. Dank einer fortan überragenden Abwehrleistung, die zwischen der 40. und 60. Minute nur drei Gegentreffer zuließ, setzte sich der Gastgeber kontinuierlich über die Stationen 19:16 (45.), 22:17 (50.) und 26:18 (55.) bis zum 27:19-Endstand ab.

Der TVP hatte die im Vorfeld erhoffte Trotzreaktion gezeigt. Es war eine deutliche Steigerung gegenüber dem „Katastrophen-Spiel“ vergangenes Wochenende gegen die TSG Eddersheim. Insbesondere die letzten 20. Minuten des Spiels machen wieder Mut für die kommenden Aufgaben, denn das war wieder der „alte“ TVP – aggressiv und kompakt in der Defensive, und im Angriff befreit aufspielend. gg

TV Petterweil: Michalke, von Borstel; Trouvain (4), A. Koch (1), Weis (8), Thomer (2), Führ (3), Peschke (1/1), N. Lange, Scherrer (1), Schneider (4), J. Wassberg, P. Lange (3/2), Gosenheimer.


Bad Vilbeler Neue Presse vom Dienstag, 18. Februar 2014

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