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Besonderes Spiel für Detlef Ernst

Saisonausklang in der Handball-Landesliga Mitte (Männer! Um 18 Uhr erwartet der TV Petterweil heute Abend die TSG Oberursel. Beide Teams können von ihren aktellen Tabellenplätzen (TVP/Platz 4 mit 29:21 Punkten, TSG/Platz 6 mit 24:26 Punkten) nicht mehr verdrängt werden.

Das Hinspiel am 15. Dezember hatten die Schützlinge des scheidenden TVP-Coachs Detlef Ernst knapp mit 21:20 in Orschel für sich entschieden. Nach fünf Jahren wird es für Ernst der letzte Auftritt in Diensten der Petterweiler sein, wechselt er doch nach Rundenende just zur TSG Oberursel.
„Alles begann mit der Übernahme der Regionalmannschaft des TVP“,. erinnert sich „Daddy“ Ernst, „die ich dann von den Abstiegsrängen noch ins Mittelfeld führte und somit vor dem sportlichen Abstieg bewahrte.“ Nach einem Jahr Pause, in dem Max Lange die Petterweiler in die Landesliga brachte, übernahm Ernst dann wieder. Auf Anhieb gelang ein toller dritter Platz.

Auch die weitere Bilanz unter Ernst’scher Regie kann sich absolut sehen lassen. Es folgten ein dritter, ein zweiter, ein dritter und nun zum Saisonabschluss ein vierter Platz. Ernst: „Jedes Jahr also eine Topplatzierung - das ist eine stolze Bilanz für unseren Verein.“

In Petterweil fand Ernst eine charakterstarke und leistungswillige Truppe vor, dazu eine stets hohe Trainingsbeteiligung, und das Umfeld, „in dem ich immer in Ruhe arbeiten konnte“, hatten den Ausschlag für diese starken Platzierungen gegeben.

Ernst blickt auf eine „Superzeit mit Bedingungen zurück, die sich ein Trainer nur wünschen kann. Natürlich wird diese Zeit einen ganz besonderen Platz beim Rückblick auf meine Trainerlaufbahn einnehmen Aber es ist“, so der scheidende Coach weiter, „an der Zeit, mal frischen Wind reinzubringen, neue Gesichter zu sehen, andere Herausforderungen anzunehmen und vor allem Platz zu machen für neue Inspirationen von der Trainerbank“. Das gelte sowohl für die Spieler als auch für ihn.

Abschließend hegt Detlef Ernst dann noch einen Wunsch: „Für meinen Geburtstag am 5. Mai, in den wir reinfeiern werden, erhoffe ich mir heute Abend ein faires Derby, das keine der beiden Mannschaften verliert. Damit könnten beide bestimmt sehr gut leben.“ gg


Bad Vilbeler Neue Presse vom Samstag, 04. Mai 2013

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