TSG Ober-Eschbach |
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TV Petterweil |
35 |
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Landesliga Mitte
30. Januar 2010, 19:30 UhrEiskalt erwischt
Gleich zu Beginn gerät der TVP im Nachbarschaftsderby gegen Ober-Eschbach entscheidend in Rückstand und findet fortan nicht mehr ins Spiel. Logische Konsequenz: 29:35
AustragungsortAlbin-Göhring-HalleMassenheimer Weg 61352 Bad Homburg Obereschbach Tel: 06172/45 62 27 Wegbeschreibung |
Petterweiler Prestigeduell
In der Handball-Landesliga Mitte (Männer) sind seit dem zurückliegenden Wochenende die Karten im «Titel-Poker» neu gemischt.
Petterweil. Durch die 27:28-Niederlage von Spitzenreiter TuS Dotzheim bei der TSG Oberursel und dem 28:27-Erfolg des TV Petterweil gegen «Kellerkind» MSG Linden liegt Detlef Ernsts TVP nur noch einen Punkt hinter dem Primus.
Vielleicht kommt es ja am morgigen Samstag sogar zu einer Wachablösung auf dem Platz an der Sonne. Dann nämlich, wenn Spitzenreiter Dotzheim sein Heimspiel gegen den unberechenbaren Tabellensiebten TV Hüttenberg II (18 Uhr) in den Sand setzen und anschließend Petterweil das ewigjunge Prestigederby beim Tabellenfünften TSG Ober-Eschbach (19.30 Uhr, Albin-Göhring-Halle, Massenheimer Weg) für sich entscheiden sollte.
Das aktuelle Formbarometer spricht in jedem Fall für die «Gelb-Schwarzen» aus Petterweil, die im Hinspiel am 27. September vor eigener Kulisse nicht über ein 29:29-Unentschieden hinausgekommen waren: Ober-Eschbach hat nämlich vier seiner letzten fünf Spiele allesamt verloren (darunter auch das jüngste mit 31:32 gegen den TV Idstein) und ist (mit nun 17;13 Punkten auf dem Konto) dadurch vom Titelmitbewerber zum Mitteständler mutiert.
FNP vom Freitag, 29. Januar 2010
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkBeim Nachbarn mit Personalsorgen
TV Petterweil muss gegen TSG Ober-Eschbach wohl auf Olbrich, Scherrer, Jung und Peschke verzichten
(mam) Vor dem Gastspiel beim Tabellennachbarn TSG Ober-Eschbach stehen die Vorzeichen für den Handball Landesligisten TV Petterweil nicht allzu gut, denn Trainer Detlef Ernst hat personelle Sorgen: Der Einsatz von Jörn Olbrich ist aus dienstlichen Gründen fraglich, Ralf Scherrer muss wegen beruflicher Verpflichtungen ganz verzichten, Oliver Jung ist weiterhin verletzt und Martin Peschke erkrankt.
Hinzu kommt die Sperre von Felix Schneider. »Die Personaldecke ist ziemlich dünn, mal sehen, ob ich noch den einen oder anderen aus der zweiten Mannschaft dazu nehmen kann«, berichtet Detlef Ernst. »Aber egal, wie wir auflaufen, bange machen gilt nicht. Der Kader, der noch da ist, muss
sich beweisen«, so Ernst, der in Ober-Eschbach »eine ganz harte Nuss« als Gegner erwartet.
Zwar ließ der aktuelle Tabellendritte zuletzt sowohl gegen Idstein als auch in Linden gegen Mannschaften aus dem hinteren Tabellendrittel jeweils zwei Punkte liegen, gerade dies gibt Ernst jedoch Grund, auf der Hut zu sein: »Das wird ein richtig schweres Spiel für uns, Ober-Eschbach hat die letzten beiden Spiele verloren und muss sich nun wieder mal zeigen. Die Eschbacher werden sicher darauf brennen, sich für die letzten Leistungen zu rehabilitieren, da gilt es dagegenzuhalten. Wir wollen - wenn das mit dieser dezimierten Mannschaft überhaupt möglich ist - die erste Halbzeit aus unserem Spiel gegen Linden als Maßstab nehmen, denn da haben wir gut gedeckt und sind zu einfachen Toren gekommen. Das wollen wir auch gegen Ober-Eschbach versuchen.«
Die Stärken der TSG liegen insbesondere im individuellen Bereich, so dass die Petterweiler gegen Spieler wie Jung, Witzke oder Wohlfahrt vor allem in Eins-gegen-Eins-Situationen gut stehen müssen. »Die Eschbacher können an einem guten Tag jeden schlagen, und gerade zuhause fighten sie, was das Zeug hält. Aber sie sind nicht ganz unverwundbar«, hofft Detlef Ernst auf eine Chance für sein ersatzgeschwächtes Team.
TV Petterweil: Malkmus, Hägele; Olbrich (?), Hardt, Alexander Koch, Kunkel, Thorsten Koch, Jung, Peschke (?), Rautschka, Lange, Ruppert.
Wetterauer Zeitung vom Samstag, 30. Januar 2010
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkPetterweil verschläft Auftakt
Nach frühem 2:8-Rückstand mit 29:35 bei der TSG Ober-Eschbach untergegangen
(mam) Eine deutliche 29:35- (15:19)-Niederlage musste der TV Petterweil in Nachbarschaftsderby bei der TSG Ober-Eschbach hinnehmen. Zudem büßten die Wetterauer Landesliga-Handballer Punkte auf denVerfolger ein: Zwar bleibt der TVP noch Tabellenzweiter, doch der Vorsprung auf die rangdritte TSG ist auf zwei Zähler geschmolzen.
»Die Startphase haben wir absolut verschlafen und sind so in wenigen Minuten in einen großen Rückstand geraten. Das war natürlich eine riesige Hypothek, die wir dann erstmal mitgetragen haben«, berichtet TVP-Trainer Detlef Ernst.
Vom 1:0, der einzigen Petterweiler Führung in diesem Spiel, waren die Gäste 2:8 ins Hintertreffen geraten. In einer Auszeit appellierte Coach Ernst an sein Team, mehr Konzentration im Angriff sowie mehr Aggressivität in der Abwehr zu zeigen. Zudem stellte der TVP seine Deckung um und nahm den Ober-Eschbacher Spielmacher Witzke in Manndeckung. Mit viel Engagement kämpften sich die Petterweiler so auf 8:12 heran und ließen auch nach dem 15:8 der TSG nicht locker. Petterweil verkürzte auf 13:16, beim Stande von 15:19 wechselte man die Seiten.
»Fast 20 Gegentore in der ersten Halbzeit war immens viel, das wollten wir in der zweiten Hälfte besser machen. Es war dann auch eine erhebliche Leistungssteigerung zu sehen im Mann-gegen-Mann-Verhalten«, berichtet Ernst, der zwischenzeitlich auch Ober-Eschbachs Jung in Manndeckung nehmen ließ. Die dadurch eröffneten Räume ließen jedoch zuviel Platz für den Kreis, der nun zu leichten Toren kam. Stark auch TSG-Torhüter Grauer, der zahlreiche Chancen des TVP zunichte machte, wenn dieser nicht ohnehin am Pfosten scheiterte.
»Da kam dann auch noch Pech dazu, sonst hätten wir das Ergebnis sicher freundlicher gestalten können. Dennoch hat man in der zweiten Halbzeit Lichtblicke gesehen«, meinte Ernst.
Zunächst konnten die Ober-Eschbacher ihren Vorsprung aber erheblich ausbauen, beim 32:23 sah alles nach einer heftigen Klatsche für den TVP aus. Trainer Ernst redete seiner Truppe in einer Auszeit noch einmal ins Gewissen und diese bewies in der Schlussphase noch einmal Moral »In den letzten zehn Minuten haben wir noch einmal alles gegeben und um jedes Tor gefightet. Spielentscheidend war jedoch, dass wir einen Großteil der Zweikämpfe verloren haben und im Defensivbereich zu viele einfache Fehler gemacht haben, die gegen so eine Mannschaft wie Ober-Eschbach nicht passieren dürfen«, resümierte Ernst.
TSG Ober-Eschbach: Grauer, C. Mertens, Leyser (3), Maurath (10/2), Wohlfahrt (3), Witzke (6), Jung (5), S. Mertens (6), Keskinidis (1), Seel, Kaulfuß, von der Wehl, Gottlieb (1)
TV Petterweil: Malkmus, Hägele; Olbrich (6), Hardt (2), Alexander Koch (1), Kunkel (4), Thorsten Koch (2); Jung, Peschke (7/3), Rautschka (2), Lange (3), Ruppert (2).
Im Stenogramm: Schiedsrichter: Belke/Schöddert (Butzbach).
Zeitstrafen: 14:10 Minuten.
Siebenmeter: 2/2 - 4/3.
Wetterauer Zeitung vom Montag, 01. Februar 2010
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkZu Beginn noch nicht wach
Durch eine 29:35 (15:19)-Niederlage beim Tabellenfünften TSG Ober-Eschbach mussten die Handballer des TV Petterweil in der Landesliga Mitte den Kontakt zu Leader TuS Dotzheim wieder abreißen lassen.
Ober-Eschbach. Während für die TVP-Schützlinge von Trainer Detlef Ernst nun 24:8 Punkte (gegenüber 27:5 für TuS Dotzheim, das den TV Hüttenberg II mit 37:30 bezwang) zu Buche stehen, rückten die Verfolger der «Gelb-Schwarzen» näher: die TSG Oberursel steht nach ihrem neunten Sieg in Folge (29:23 bei MSG Linden) bei 22:10 Punkten, der Tabellenvierte HSG Wettenberg (31:25-Sieger beim TV Idstein) schreibt jetzt 21:9 Zähler.
Vor 200 Zuschauern hatten die Petterweiler nur ein Mal in dem Prestigederby die Nase vorn: als sie nach 29 Sekunden das 1:0 vorgelegt hatten. 70 Sekunden später traf der insgesamt 10 Mal für Ober-Eschbach erfolgreiche Andreas Maurath zum 1:1, ehe sich die TSG durch vier Kontertore in den nachfolgenden drei Minuten absetzen konnte. Über 8:2 und 15:8 ging’s für die Ober-Eschbacher – nach Petterweils Zwischenspurt zum 16:13 – dann mit einem 19:15-Polster in die Pause. Manko des TVP im ersten Abschnitt: mangelhafte Konzentration im Angriff, Fehler in der Abwehr, viele verlorene Zweikämpfe!
Im Spiel «eins gegen eins» konnte sich der TVP nach Wiederbeginn zwar steigern, doch Petterweil, das am Samstag die besseren Einzelspieler besaß, ließ sich nicht aufhalten und stahl sich zwischen der 39. und 48. Minute vom 24:19 auf 30:22 davon, ehe mit 32:23 der größte Toreabstand erreicht war – womit die Würfel endgültig gegen die Gäste gefallen waren, wenngleich Petterweil nach einer von Detlef Ernst genommenen Auszeit in der Schlussphase noch einmal Moral bewies und ein wenig Ergebniskosmetik betreiben konnte. Der Ober-Eschbacher Pascal Leyser kassierte nach 57 Minuten nach seiner dritten Zeitstrafe die Rote Karte
TV Petterweil: Malkmus, Hägele; Olbrich (6), Hardt (2), Al. Koch (1), Kunkel (4), Th. Koch (2); Jung, Peschke (7/3), Rautschka (2), Lange (3), Ruppert (2). gg
FNP vom Dienstag, 02. Februar 2010
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