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TV Petterweil

-

MSG Linden

28

:

27

Landesliga Mitte

24. Januar 2010, 18:00 Uhr

Gegen den Angstgegner das Spiel nach Hause gezittert

Nach klarem Vorsprung schlägt der TVP die MSG Linden glücklich mit 28:27. Jörn Olbrich mit neun und Martin Peschke mit acht Treffern erfolgreichste Werfer.

Jörn Olbrich
9
9 / 0
Martin Peschke
8
2 / 6
Kai Hardt
3
3 / 0
Pierre Lange
3
3 / 0
Maximilian Rautschka
2
2 / 0
Alexander Koch
1
1 / 0
Ralf Scherrer
1
1 / 0
Alexander Kunkel
1
1 / 0
Thorsten Koch
0
0 / 0
Oliver Malkmus
0
0 / 0
Jens Ruppert
0
0 / 0
Ralf Hägele
0
0 / 0

Nur «kleine Fische» für TVP?

Petterweil. Haben die Handballer des TV Petterweil ihre letztwöchige 24:32-Klatsche im Spitzenspiel der Landesliga Mitte bei Tabellenführer TuS Dotzheim verdaut? Darüber wird die am Sonntag, 18 Uhr, in heimischer Halle steigende Partie der Schützlinge von Trainer Detlef Ernst Aufschluss geben.

Als Gast stellt sich die MSG Linden vor, die im Hinspiel am 20. September mit 17:24 deutlich gegen die «Gelb-Schwarzen» das Nachsehen hatte und inzwischen hochgradig abstiegsbedroht ist: mit 7:21 Punkten hat man als Tabellenvorletzter nur Punktelieferant TuS Nieder-Eschbach (1:27) noch hinter sich. Ergo: nur «kleine Fische» für den Tabellenzweiten TVP? gg


Bad Vilbeler Neue Presse vom Freitag, 22. Januar 2010

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Schneider gesperrt - Hardt und Rautschka gefordert

(mam) Eine Woche nach der 24:32-Pleite beim TuS Dotzheim und dem unrühmlichen Ausschluss für Felix Schneider will der TV Petterweil morgen in die Erfolgsspur zurückkehren. Nachdem vergangenen Samstag im Spitzenspiel beim Tabellenführer nichts zu holen war, trifft die Ernst-Sieben, die noch immer Tabellenzweiter der HandballLandesliga Mitte ist, auf einen - zumindest auf dem Papier - wesentlich leichteren Gegner:
Die MSG Linden nimmt derzeit mit 7:21 Punkten den vorletzten Rang ein, das Hinspiel entschieden die Petterweiler mit 24:17 klar für sich. Dass dennoch mit den Lindenern nicht leicht Kirschen essen sein wird, zeigte sich am vergangenen Wochenende - da besiegte die MSG die favorisierte TSG OberEschbach deutlich mit 37:30.
Aktivposten der Lindener ist der ehemalige Bundesligaspieler Thomas Schäfer, aber auch Lars Müll, Nico Piazzolla, Felix Müller oder Daniel Textor »sind super Spieler, die alle deutliche Akzente setzen können«, so TVP-Trainer Detlef Ernst. »Das wird sehr schwer werden. Der momentane Leistungsstand der Lindener ist nicht vergleichbar mit dem Hinspiel. Die befinden sich in einer super Verfassung«, schlussfolgert Ernst aus dem Kantersieg gegen Ober-Eschbach.
Doch die Petterweiler wollen an diesem Wochenende unbedingt gegen die MSG bestehen, schließlich haben sie aus der vergangenen Saison noch eine Rechnung offen. »Linden war letztes Jahr die einzige Mannschaft, die uns zweimal besiegen konnte. Dieses Jahr wollen wir den Spieß umdrehen. Teil eins dieser Mission haben wir in der Vorrunde bewerkstelligt. Wenn wir nun den zweiten Teil erfüllen wollen, müssen wir allerdings unsere Einsatzbereitschaft erheblich steigern«, fordert Petterweils Coach Ernst.
Die Pleite beim Tabellenführer ist für ihn »kein Beinbruch. Für uns geht das Leben weiter. Wir wollen eine Reaktion zeigen auf die Niederlage in Dotzheim, richtig Gas geben und wieder unseren Rhythmus finden.« Dabei müssen die Petterweiler allerdings auf Felix Schneider verzichten, der nach seinem Ausschluss für sechs Spiele gesperrt ist. Bis zum Spiel gegen die TSG Münster II Mitte März ist er zum Zuschauen verdonnert. »Das müssen wir nun unbedingt im Team auffangen, es ist nicht zu ändern. Mit Kai Hardt und Maximilian Rautschka haben wir noch zwei Kreisläufer, die nun in besonderem Maße gefordert sind«, gibt sich Ernst gewohnt kämpferisch.

TV Petterweil: Malkmus, Hägele; Olbrich, Hardt, Alexander Koch, Alex Kunkel, Thorsten Koch, Jung, Martin Peschke, Ruppert, Rautschka, Pierre Lange, Scherrer.


Wetterauer Zeitung vom Samstag, 23. Januar 2010

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Nicht alles Gold - aber die Punkte glänzen

TV Petterweil zittert sich zum Z8:27-Erfolg über die MSG Linden - Detlef Ernst: »Wir haben es unnötig spannend gemacht«

(mam) Mit einem regelrechten Kraftakt setzte sich der TV Petterweil in der Handball-Landesliga Mitte am gestrigen Sonntagabend gegen die MSG Linden durch - der Tabellenzweite besiegte den abstiegsbedrohten Vorletzten knapp mit 28:27 (15:9) und machte sich dabei das Leben besonders in der zweiten Halbzeit unnötig schwer. Dabei hatte TVP-Trainer Detlef Ernst seine Mannen im Vorfeld eingehend vor dem Aufwärtstrend, den die MSG Linden derzeit zu verzeichnen hat, gewarnt. »Es war heute nicht alles Gold, was glänzt, aber wir sind froh, dass wir dieses Spiel gewonnen haben. Linden hätte heute einen Punkt verdient gehabt, aber wir hatten das glücklichere Ende für uns. Wir haben es unnötig spannend gemacht das war schade, aber das Ergebnis stimmt mich letztlich dann doch sehr versöhnlich«, erklärte Ernst nach der Partie.

Denn die Petterweiler hatten stark begonnen und sich durch.. konzentriertes Spiel schnell auf 5:1 abgesetzt. Über das 12:4 kamen sie zu einer komfortablen 15:9-Pausenführung. »In der ersten Halbzeit haben wir sehr guten Handball gespielt, die Lindener ordentlich unter Druck gesetzt und auch unsere Chancen genutzt. Auch die Abwehr hat gut gestanden. Allerdings haben wir schon ab der 22. Minute nicht mehr den letzten Biss gezeigt. Das hat sich dann in der zweiten Halbzeit fortgesetzt, da hat die Einsatzbereitschaft nicht mehr gestimmt. Linden ist dagegen immer stärker geworden, so dass das Spiel fast noch gekippt wäre«, berichtete Ernst.

Die MSG zeigte in der zweiten Hälfte eine gute Abwehr- und Torhüterleistung, so dass der TVP einige Chancen ungenutzt lassen musste. Auch konnten die Lindener die nachlässiger agierende Abwehr der Petterweiler ein ums andere Mal ausspielen. »Im Zentrum hatten wir einige Probleme, Linden hat zu viele einfache Tore gemacht«, ärgerte sich Ernst, der mit den 18 Gegentreffern, die sein Team in der zweiten Spielhälfte fing (doppelt so viele wie im ersten Durchgang), überhaupt nicht einverstanden war. »Da ist noch Steigerungspotential. In der Abwehr sind wir noch lange nicht da, wo wir vor der Pause waren. In der zweiten Hälfte hat Linden fast in jedem Angriff getroffen und wir hatten nichts entgegenzusetzen«, berichtete Ernst.
So kämpfen sich die Lindener nach dem Seitenwechsel zunächst auf 20:21 heran. Petterweil hielt zum 23:20 dagegen und schien beim 27:24 den Sieg schon fast in der Tasche zu haben. Leichtfertige Ballverluste und ausgelassene Chancen trotz Überzahl führten dann jedoch dazu, dass Linden erneut aufkam und auf 26:27 verkürzte. Der TVP legte zum 26:28 nach, handelte sich aber anschließend noch einen Treffer zum 27:28-Endstand ein. »Man hat nicht gesehen, dass hier der Zweite gegen den Vorletzten spielt. Die Lindener waren körperlich kein bisschen schwächer«, zollte TVP-Coach Ernst dem Gegner abschließend Respekt.

TV Petterweil: Malkmus, Hägele; Olbrich 9), Hardt (3), Alexander Koch (1), Kunkel (1), Thorsten Koch, Jung, Peschke (8/6), Rautschka (2), Lange (3), Scherrer (1), Ruppert.

MSG Linden: Schwarz, Nober (5), Moritz Hoffmann, Glaub, Piazolla, Semmelroth (1), Sascha Hoffmann (4), Weber (3), Agel (1), Müll (6), Textor (5/2), Schäfer (2), Schild.

Im Stenogramm Schiedsrichter: Freund/Rinschen (Darmstadt)
Zeitstrafen: 8:12 Minuten.
Siebenmeter: 6/6 – 4/2.
Zuschauer: 250.


Wetterauer Zeitung vom Montag, 25. Januar 2010

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Furiose Aufholjagd nicht belohnt

MSG Linden verliert nach verkorkster erster Hälfte knapp beim Tabellenzweiten Petterweil

(po). Dass der TV Petterweil die Landesliga-Begegnung mit einem Höchstmaß an Ernsthaftigkeit angehen würde, war im Grunde im Voraus klar, nicht allein aufgrund der Tatsache, dass ihnen die TSG Oberursel am Samstag mit einem Sieg gegen Tabellenführer Dotzheim klar in die Karten gespielt hatte. Dennoch präsentierten sich die Handballer der MSG Linden keineswegs chancenlos und mussten das Feld schließlich mit einer knappen, aber schmerzhaften 27:28-Niederlage (9:15) verlassen. "Normalerweise könnte man bei einem derartigen Resultat gegen Petterweil zufrieden sein, das bin ich aber logischerweise nicht, denn wir benötigen dringend Punkte", erklärte Dirk Langsdorf, der Trainer der MSG Linden.

Nach einer kurzen Phase des Abtastens zu Beginn der Partie nahmen die Hausherren direkt das Zepter in die Hand und versuchten, bereits eine frühe Entscheidung herbeizuführen. Dies schien in der ersten Spielhälfte auch gar nicht so abwegig, denn die Lindener fanden keine klare Linie, insbesondere am Offensivspiel mangelte es ungemein. So präsentierte die Anzeigetafel nach 18 gespielten Minuten einen deutlichen Zwischenstand von 12:4 zugunsten des Heimteams. Auch entsprechendes Rotieren innerhalb des Aufgebots brachte der MSG Linden zunächst nicht den gewünschten Ertrag, denn noch immer suchten die Schützlinge von Langsdorf viel zu überhastet den Abschluss, was aber lediglich dazu führte, den ohnehin schon guten Schlussmann des TV Petterweil, noch stärker zu machen.

Demnach lief Linden zur Halbzeitpause einem klaren 9:15-Rückstand hinterher, gegen den die Gießener Vorstädter allerdings mit großartigem Teamgeist ankämpften. Bis zur 45. Minute hatte sich die MSG plötzlich wieder auf ein 21:21-Unentschieden herangearbeitet, wobei es den Gastgebern auch nicht mehr gelang, bedeutend davonzuziehen. "Zumindest hat man heute gesehen, dass wir auch fähig sind, spielerische Ausfälle unserer Leistungsträger zu kompensieren, so wie es dieses Mal bei Spielmacher Nico Piazzolla der Fall war", zog Langsdorf auch einen positiven Aspekt aus der Partie. In der packenden Schlussphase hatten die Lindener sogar noch die Möglichkeit, ein Unentschieden zu erreichen, allerdings erkannten die Unparteiischen das Tor von Lars Müll in der letzten Sekunde als regelwidrig an - so blieb es bei beim 27:28.

Im Stenogramm:
Petterweil: Hägele, Malkmus; Olbrich (9), Hardt (3), A.Koch (1), Scherer (1), Kunkel (1), T.Koch, Jung, Peschke (8/6), Ruppert, Rautschka (2), Lange (3),

Linden: Schwarz, Bopf; Semmelroth (1), Glaub, Müll (6), Nober (5), Weber (3), Schäfer (2), Hofmann (4), Agel (1), Piazzolla, Hoffmann, Textor (5/1), Schild

Zuschauer: 200. - Schiedsrichter: Freund/Rinschen (Griesheim). - Zeitstrafen: 8:12 Minuten. - Siebenmeter: 7/6:4/1.


Gießener Anzeiger vom Montag, 25. Januar 2010

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Hauptsache, gewonnen!

Durch einen 28:27 (15:9)-Zittersieg über Abstiegskandidat MSG Linden verkürzte der TV Petterweil in der Handball-Landesliga Mitte (Männer) seinen Rückstand auf den mit 27:28 (18:13) bei der TSG Oberursel gestrauchelten Spitzenreiter TuS Dotzheim auf einen Zähler.

Linden. Dass der Sieg für den von Detlef Ernst trainierten TVP beim Tabellenvorletzten am Ende noch einmal am seidenen Fädchen hängen sollte, hätte man sich zur Pause, als man noch mit sechs Treffern vorne lag, gewiss nicht ausgemalt.

«Hauptsache, gewonnen», mussten die Gelb-Schwarzen hinterher tief durchatmend registrieren, nachdem man sich zur Pause wohl schon ein wenig voreilig auf der Siegerstraße gesehen hatte. Und wenn die Partie am Ende unentschieden geendet hätte – der Tabellenzweite hätte sich darob nicht einmal beschweren dürfen. Ernst: «Wir haben es wirklich unnötig spannend gemacht!»

Im Grunde genommen schien es, nach den Eindrücken aus der ersten Halbzeit zu urteilen, letztlich nur um die Höhe des Petterweiler Sieges zu gehen. Über 5:1 und 12:4 sowie 13:6 war man vor 260 Zuschauern zu einer klaren 15:9-Halbzeitführung gelangt, nachdem man mit druckvollem Spiel der MSG keine Chance gelassen und im Stil einer Heimmannschaft aufgespielt hatte.

Der Schlendrian, der dann am Ende um ein Haar noch zum Punktverlust für den TVP geführt hätte, sollte sich bereits in der Schlussphase der ersten Halbzeit ins Spiel der Gäste einschleichen. Kampfbereitschaft und Einsatz ließen fortan zu wünschen übrig. Was natürlich in gleichem Maße die MSG Linden auf den Plan brachte und den Rückstand peu a peu verringern konnte – mit 18 Treffern in Hälfte zwei brachte man den Titelanwärter aus Petterweil noch einmal mächtig ins Schwitzen.

Urplötzlich hieß es aus TVP-Sicht nur noch 20:21. Petterweil zog nun wieder ein wenig an und legte drei Treffer zum 20:23 bzw. 24:27 vor. Aber der Wurm, er blieb drin – vor allem in der arg wackligen Petterweiler Defensive, so dass es am Ende nur zu einem schmeichelhaften 28:27-Auswärtssieg reichen sollte, nachdem man dem ersten Abschnitt noch den Stempel aufgedrückt hatte. Wer Aufstiegsanwärter und wer Abstiegskandidat ist, war dann in der zweiten Hälfte nicht mehr erkennbar.

TVP: Malkmus, Hägele; Olbrich (9 Tore), Hardt (3), Al. Koch (1), Kunkel (1), Th. Koch, Jung, Peschke (8/6), Lange (3), Rautschka (2), Scherrer (1), Ruppert.


FNP vom Dienstag, 26. Januar 2010

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