index.php TV 1860 Petterweil - Handball

HSG Römerwall

-

TV Petterweil

20

:

28

Regionalliga Süd

17. Oktober 2004, 17:00 Uhr

Klarer Sieg beim ehemaligen Zweitligisten

Mit 28:20 gewinnt der TVP vor allem dank einer starken Abwehrleistung bei der HSG Römerwall.

Fink-Team stabilisiert Position im oberen Drittel

Eitel Freude bei den Handballern des TV Petterweil, denn der Wetterauer Regionalligist packte im sechsten Pflichtspiel Saisonsieg Nummer drei und hat dadurch seine gute Position im oberen Tabellendrittel der dritthöchsten deutschen Handball-Liga mit nunmehr 7:5 Punkten stabilisiert.

30 Kilometer hinter Koblenz, genauer gesagt beim ehemaligen Zweit-Bundesligisten HSG Römerwall, dominierten die Schützlinge von Gebhard Fink recht souverän, gewannen leicht und locker mit 28:20 (13:9) und bewahrten sich den Status, auswärts noch ungeschlagen zu sein.

»In der Abwehr hat's prima geklappt, und auch vorne gab's deutlich weniger technische Fehler als zuletzt gegen Haßloch zu verzeichnen«, stellte Petterweils Team-Manager Reinhard Kreft ein Pauschal-Lob aus. Einer der Männer im gelbschwarzen Dress überragte vor rund 250 Zuschauern, darunter auch etwa 50 TVP-Fans, freilich alle: Keeper Martin Malik hielt, was zu halten war und noch ein bisschen mehr. »14 abgewehrte Bälle, eine enorme Zah.l«, lobte Kreft.

Und noch einer, der in Finks Planungen bislang allerdings noch keine Rolle gespielt hatte, trat bei den Wetterauer Gästen in Erscheinung: Der Ex-Ober-Eschbacher Uwe Harzer, 29 Jahre alt und auf beiden Außen-Positionen einsetzbar, absolvierte sein erstes Spiel im Petterweiler Trikot.

Auf den ersten Treffer für seinen neuen Klub, einen verwandelten Siebenmeter zur 17:27-Gästeführung, musste er allerdings bis zur 55. Minute warten. Doch Tore von Andrzej Korus, Andrej Shimonjenko und Heiko Trinczek bescherten der Fink-Sieben eine frühe Führung (1:4/9.), die bis zur 17. Minute zwar merklich zusammengeschmolzen war (5:6), danach aber - bis zur, 28. Minute - wieder auf ein komfortables Maß (7:12) ausgebaut werden konnte. Befürchtungen, in der zweiten Hälfte könne sich das Blatt wenden, erwiesen sich als absolut unbegründet, denn binnen acht Minuten (24. bis 41.) zog das Team aus der Wetterau von 11:13 auf 12:20 davon, wobei insbesondere Goals von Ziad Rejab, Philip Deinet und Jörn Olbrich bejubelt werden durften.

»Ein Erfolg, der nie in Frage stand«, resümierte Reinhard Kreft und wies darauf hin, dass nächsten Samstag, ab 19.30 Uhr in eigener Halle gegen den TV Groß-Umstadt, ähnlich konzentriert zur Sache gegangen werden müsse.

HSG Römerwall: Borovnica, Rollinger; Vorst (2), Daschner (3), Pack (1), Zehe (3), Piler, Gavrilovic (3/3), Markus Zwick (4), Sebastian Zwick, Kosunovic (3), Bredehorst (1)
TV Petterweil: Martin Malik; Jörn Olbrich (4), Ziad Rejab (9/4), Heiko Trinczek (3), Alexander Fetzer (1), Andrzej Korus (4), Felix Schneider, Andrej Shimonjenko (1), Jens Ruppert (1), Philip Deinet (4), Dennis Baier, Uwe Harzer (1/1).

Schiedsrichter: Knies/Mansi (HV Saarland)
Zeitstrafen: HSG 7 - TVP 3
Siebenmeter: HSG 5/4 - TVP 5/5
Zuschauer: 250.


Frankfurter Neue Presse vom Montag, 18. Oktober 2004

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Petterweil wieder „da“

Rheinbrohl. Dank eines glänzend aufgelegten Martin Malik und einer insgesamt starken Abwehrleistung haben die Handballer des TV Petterweil in der Regionalliga Südwest wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. Nach zuletzt drei sieglosen Spielen setzten sich die Petterweiler mit Neuzugang Uwe Harzer beim Zweitliga-Absteiger HSG Römerwall souverän mit 28:20 (13:9) durch und landeten ihren dritten «Zweier» im sechsten Spiel.

Der 29-jährige Außenspieler Harzer, der vom Ligakonkurrenten Ober-Eschbach kommt und dort in dieser Saison bislang noch kein Pflichtspiel bestritten hatte, erzielte bei seinem ersten Einsatz für den TVP ein Siebenmetertor. Überragend jedoch war der ebenfalls vor Rundenbeginn vom Erzrivalen gekommene Torhüter Malik, der gemeinsam mit seinen Vorderleuten für Römerwall ein kaum zu überwindbares Abwehrbollwerk darstellte. «Besonders der Innenblock hat super gestanden und wir haben auch unsere technischen Fehler reduzieren können», stellte Petterweils Teammanager Reinhard Kreft hinterher zufrieden fest.

Zugleich versöhnte sich der TVP mit seinen immerhin 50 mitgereisten Fans für die zuletzt enttäuschenden Vorstellungen. Vor insgesamt 250 Zuschauern in Rheinbrohl lag der TVP von Beginn in Führung. Den größten Vorsprung erspielte sich die Fink-Truppe beim 27:17, ehe Römerwall in den letzten Minuten noch Resultatsverbesserung betrieb. Für den TVP trafen: Rejab (9/4), Olbrich, Deinet, Korus (je 4), Trinczek (3), Ruppert, Shimonjenko, Fetzer und Harzer (1/1).


Frankfurter Neue Presse vom Montag, 18. Oktober 2004

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