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TV Petterweil

-

MJSG Linden

24

:

31

Landesliga Mitte

16. Dezember 2017, 20:30 Uhr

Eine Niederlage, die nicht wirklich schmerzt

Mit 24:31 unterliegt der TVP dem Ligen-Primus Linden - im Grunde genommen chancenlos

Pierre Lange
7
3 / 4
Christian Dänner
3
3 / 0
Jonas Koffler
3
3 / 0
Thorsten Koch
2
2 / 0
Felix Koffler
2
2 / 0
Jannik Thomer
2
2 / 0
Björn Ehmer
2
2 / 0
Lennart Trouvain
1
1 / 0
Cedrik Witzel
1
1 / 0
Jens Wassberg
1
1 / 0
Julian Brücher
0
0 / 0
Sebastian Alt
0
0 / 0
Roman Hitzel
0
0 / 0
Christoph Schneiker
0
0 / 0

Handball TVP schon morgen Abend gegen Primus

Zum Abschluss des Kalenderjahres wartet auf die Handballer des TV Petterweil noch einmal ein richtiger Brocken in der Landesliga Mitte. Kein Geringerer als Spitzenreiter MSG Linden gibt am morgigen Samstag (20.30 Uhr) – die Partie, die ursprünglich für Sonntag angesetzt war, ist vorgezogen worden – seine Visitenkarte in der Petterweiler Sporthalle ab.

Martin Peschke, Kotrainer des TVP, macht sich nichts vor: „Wir wissen, dass wir am morgigen Abend nur als krasser Außenseiter ins Spiel gehen werden. Aber trotzdem sehe ich uns nicht chancenlos. Wir wollen schauen, dass für uns nochmal was geht.“

Die Lindener führen das sich derzeit recht „krumm“ darbietende 13er-Klassement mit 17:3 Zählern vor dem TV Breckenheim (17:5) und TuS Dotzheim (15:1) an, der allerdings mit mehreren Spielen in Rückstand liegt. Für Peschke persönlich ist es durchaus erstaunlich, dass die Lindener eine solch beeindruckende Hinrunde gespielt haben und nach wie vor an Topfavorit Dotzheim dicht dran sind.

Was der MSG im bisherigen Saisonverlauf wohl zugutegekommen sein dürfte: Gegenüber der Vorsaison ist das Team im Großen und Ganzen unverändert geblieben. „Ich habe mir die Lindener auf einigen Videos angeschaut“, verrät Peschke, „Prunkstück der Mannschaft ist ganz ohne Zweifel die Abwehr. Da wird kompakt und robust zu Werke gegangen.“

Zuletzt hielten sich die MSGler die TG Kastel mit 26:18 vom Leib. Der TV Petterweil wiederum brachte einen höchst wichtigen 31:25-Erfolg von seinem Gastspiel bei der TSG Eddersheim mit nach Hause und verbesserte seine Zwischenbilanz als Tabellenneunter auf 6:14 Zähler.

Einziger Ausfall aufseiten des TVP wird Niklas Kehrein sein, der derzeit von einer Mandelentzündung außer Gefecht gesetzt ist.

Zwischen den Jahren werden die Petterweiler laut Martin Peschke diesmal übrigens kein Turnier bestreiten, wie in der Vergangenheit sonst üblich als Gast des traditionsreichen Turnierspektakels der Friedberger Turngemeinde. „Dieses Mal lassen wir es bleiben, denn wir hatten zuletzt immer öfter mit personellen Ausfällen zu tun, so dass wir uns ganz auf die Wiederaufnahme des Trainings Anfang Januar konzentrieren“, sagt Peschke. gg


Bad Vilbeler Neue Presse vom Freitag, 15. Dezember 2017

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TV Petterweil ist chancenlos

Die Landesliga-Handballer des TV Petterweil haben im letzten Spiel in diesem Jahr eine 24:31 (9:16)-Niederlage gegen die MSG Linden hinnehmen müssen. Während Linden nach dem neunten Saisonsieg Spitzenreiter bleibt, müssen die Schützlinge von Trainer Heiko Trinczek Weihnachten als Tabellenzehnter feiern. Der TVP war gegen die spielstarke MSG von Beginn an auf verlorenem Posten und hatte große Probleme gegen die 3:2:1-Deckung der Gäste. »Wir haben uns die Zähne ausgebissen und keine Lösungen gefunden«, bilanzierte Trinczek nach der siebten Niederlage im elften Spiel.

Aufseiten der Gastgeber gab Schlussmann Julian Brücher sein Debüt. Der 19-Jährige war unter der Woche vom TV Hüttenberg nach Petterweil gewechselt und hinterließ einen ordentlichen Eindruck. Den Angriffswirbel des Spitzenreiters konnte der Youngster, der bislang in der Jugend-Bundesliga aktiv war, allerdings nicht stoppen. Nach rund neun Minuten lag die Trinczek-Truppe bereits mit 1:6 im Hintertreffen, und nach 25 Minuten stand es 5:13. Insbesondere in der Abwehr enttäuschten die Hausherren, deren 6:0-Deckung die Gäste vor keine Probleme stellte. »Unsere Abwehrleistung im ersten Durchgang war katastrophal. Uns ist es nicht gelungen, Linden in irgendeiner Form unter Druck zu setzen«, ärgerte sich der Petterweiler Übungsleiter.

Nach dem Wechsel stellte Trinczek auf eine 5:1-Deckung um, was sich als kluge Entscheidung erweisen sollte. Denn Petterweil konnte die Begegnung fortan einigermaßen ausgeglichen gestalten. Zu Beginn des zweiten Durchgangs kamen die Gastgeber auf fünf Treffer heran (11:16/34.), doch die clever agierenden Lindener erstickten die Hoffnungen der Wetterauer im Keim und antworteten mit drei Treffern zum 11:19 (37.). Eine starke Leistung aufseiten des TVP zeigte Jonas Koffler, der nicht nur in der Verteidigung, sondern auch als dreifacher Torschütze in Erscheinung trat. Trotzdem kontrollierten die Lindener weiterhin das Geschehen und hatten spätestens beim Stand von 25:16 (47.) für die endgültige Entscheidung gesorgt. »Die Leistung in der zweiten Halbzeit war akzeptabel«, resümierte Trinczek und fügte hinzu: »Linden ist kein Maßstab für uns. Das Team hat gezeigt, dass es zu Recht oben steht.«

TV Petterweil: Brücher, Schneiker; Trouvain (1), Felix Koffler (2), Koch (2), Witzel (1), Hitzel, Dänner (3), Alt, Wassberg (1), Jonas Koffler (3), Lange (7/4), Thomer (2), Ehmer (2).

MSG Linden: Müglich, Kaiser; Nober (1), Semmelroth, Mühlhans (2), Walter (4), Loh (3), Deimer (8/5), Berger, Weber, Andermann (5), Höhn (1), Grundmann (7/2).

Im Stenogramm: Schiedsrichter: Groß/Lukas (Götzenhain/Bruchköbel). – Siebenmeter: 4/4:8/7. – Strafzeiten: 6:4 Minuten, Disqualifikation gegen Walter (Linden, 15.). – Zuschauer: 250.


Wetterauer Zeitung vom Sonntag, 17. Dezember 2017

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Lindener Lektion: TV Petterweil beim 24:31 chancen- und ideenlos

Es kam dann doch so, wie im Vorfeld bereits befürchtet: Die Handballer des TV Petterweil hatten im letzten Spiel der Landesliga Mitte gegen Titelaspirant MSG Linden trotz Heimvorteils keine Chance und unterlagen mit 24:31 (9:16).

Mit 6:16 Punkten schweben die Schützlinge des TVP-Trainergespanns Heiko Trinczek/Martin Peschke damit in Abstiegsgefahr. Zumal der bisherige Abstand des Tabellenzehnten gegenüber zwei mitbedrohten „Hintermännern“ am Wochenende geschrumpft ist.

Dabei zog der TSV Griedel (11.) durch ein 30:30 gegen die TSG Eppstein mit Petterweil nach Zählern (6:16) gleich. Außerdem gab die HSG Wettenberg II (12.) die rote Laterne nach einem sehr respektablen 27:27 bei der bis dato daheim verlustpunktfreien TSG Oberursel an die TSG Eddersheim ab und sitzt dem TVP mit nun 3:17 Zählern ebenso mehr denn je im Genick.

Um es vorwegzunehmen, die Petterweiler hatten während der 60 Minuten vom Samstag kein einziges Mal eine Führung inne, und auch ein Gleichstand war dem TVP nicht vergönnt. Schnell mit 0:3 (4.) in Front, zogen die Lindener um ihre treffsicheren Sören Deimer (8/5 Tore) und Chris Grundmann (7/2) in Folge bis auf 1:6 (11.) weg. Im Grunde genommen war die Partie nach 25 Minuten bereits entschieden, als die MSG zum 5:13 getroffen hatte. Jannik Thomer konnte für den TVP elf Sekunden vor der Pause noch auf sieben Treffer zum 9:16 verkürzen. „Wir waren chancenlos und bekamen unsere Grenzen aufgezeigt“, gestand Martin Peschke unumwunden ein, „das war eine Lehrstunde für uns. wie man aggressiv und bissig in der Abwehr arbeiten muss. Wir hatten keinerlei Ideen, wie man die Lindener Defensive knacken könnte.“

Im zweiten Abschnitt wuchs der Petterweiler Rückstand immer weiter an – über 11:19 (37.) auf 15:24 (46.). Zwei Minuten später herrschten zehn Tore Unterschied vor (16:26), wenig später gar deren elf (17:28/50.). Im Gefühl des sicheren Sieges ließen die Lindener ihren Gastgeber am Ende noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben, als Pierre Lange mit dem Schlusspfiff einen Siebenmeter zum 24:31 verwandelt hatte. Einziger Petterweiler Stern, der leuchtete: Jonas Koffler. Lobt Martin Peschke: „Jonas hat in der Abwehr für drei gerackert.“

In der ersten Januarwoche werden die Petterweiler den Trainingsbetrieb wieder aufnehmen. Bis zur Fortsetzung der Runde am 20. Januar mit einem Spiel beim TSV Lang-Göns bestreitet der TVP heuer kein Hallenturnier, dafür aber soll noch ein Testspiel arrangiert werden.

TV Petterweil: Brücher, Schneiker; Trouvain (1), F. Koffler (2), Koch (2), Witzel (1), Hitzel, Dänner (3), Alt, Wassberg (1), J. Koffler (3), Lange (7/4), Thomer (2), Ehmer (2).


Bad Vilbeler Neue Presse vom Dienstag, 19. Dezember 2017

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