HSG Wettenberg II |
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TV Petterweil |
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Landesliga Mitte
18. November 2017, 18:00 UhrTV Petterweil steht mächtig unter Druck
HSG Wettenberg II – TV Petterweil (Sa., 18 Uhr / Sporthalle der Gesamtschule Launsbach): Personell muss der Tabellenvorletzte aus Petterweil bei seinem Gastspiel in Launsbach neben den Langzeitverletzten Jonas Koffler (Handbruch) und den beiden Torhütern Marco Pajung (Kreuzbandriss) und Steffen Günther (Schulterverletzung) auch auf Felix Koffler (beruflich verhindert), Roman Hitzel (Fußverletzung) und Sebastian Alt (Knöchelprobleme) verzichten. »Zudem hat uns unter der Woche die Grippewelle zu schaffen gemacht, so dass ein Trainingsbetrieb nur eingeschränkt möglich war. Die Vorzeichen für das Gastspiel bei der HSG Wettenberg II stehen demnach nicht gut«, räumt TVP-Coach Heiko Trinczek ein, dessen Team nach der knappen 29:30-Heimniederlage gegen den TuS Holzheim vor Wochenfrist weiterhin auf den ersten Saisonsieg wartet. »Natürlich haben wir uns den Saisonstart ganz anders vorgestellt und müssen unsere Ziele nun korrigieren. Wenn mit Marco Pajung und Steffen Günther zwei starke Torhüter ausfallen und mit Jonas Koffler zudem ein wichtiger Spielgestalter und Toptorjäger fehlt, wiegt das für jede Mannschaft schwer«, sagt der Petterweiler Übungsleiter und fügt hinzu: »Das Verletzungspech konnten wir bisher einfach nicht kompensieren. Dennoch dürfen wir uns davon nicht herunterziehen lassen und müssen zusehen, dass wir endlich Punkte holen. Am besten schon in Wettenberg, wo uns ein sehr wichtiges und gleichzeitig schweres Auswärtsspiel erwartet. In der Vergangenheit haben wir uns dort immer sehr schwer getan.«
Wetterauer Zeitung vom Samstag, 18. November 2017
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkTV Petterweil atmet auf
Große Erleichterung herrschte im Lager des TV Petterweil nach dem wichtigen 31:27 (15:12)-Auswärtserfolg im Landesliga-Kellerduell gegen die HSG Wettenberg II. »Durch diesen Sieg ist uns ein großer Stein vom Herzen gefallen. Die Mannschaft hat den Zuschauern und sich selbst bewiesen, dass sie in der Lage ist, Handball zu spielen und dass sie ihren Kampfgeist nicht verloren hat«, zeigte sich TVP-Coach Heiko Trinczek nach dem (auf dem Papier) ersten Saisonsieg seines Teams erleichtert. »Nach diesem Sieg können wir erst einmal aufatmen und sollten davon in den nächsten Partien zehren.«
Die zwei Punkte gegen die HSG VfR/Eintracht Wiesbaden II waren den Gelb-Schwarzen aufgrund des Rückzugs der Landeshauptstädter verloren gegangen. »Gegenüber den vergangenen Partien war eine deutliche Leistungssteigerung erkennbar. Die Mannschaft hat bewiesen, dass sie keinesfalls so schlecht ist, wie es die Tabellensituation aussagt«, betonte Trinczek.
Vor 120 Zuschauern in der Sporthalle der Gesamtschule Launsbach zeigten die Gäste aus der Wetterau vom Start weg eine enorm aggressive Abwehrleistung. »Das hat die Hausherren spürbar beeindruckt«, lobte Trinczek das engagierte Auftreten seiner Mannschaft, die beim 5:3 nach sechs Minuten erstmals mit zwei Toren in Führung lag und diesen Vorsprung beim 10:6 nach einer Viertelstunde auf vier Treffer ausgebaut hatte. »In der Folge haben wir uns leider einige Unkonzentriertheiten und Fehlwürfe geleistet und die Hausherren dadurch wieder bis auf ein Tor herankommen lassen. Letztlich sind wir aber mit einer souveränen Führung in die Pause gegangen«, konstatierte der Petterweiler Übungsleiter, dessen Schützlinge sich nach dem 10:11-Anschlusstreffer der Hausherren (20.) bis zur Pause erneut eine komfortable Drei-Tore-Führung erarbeitet hatten (15:12).
»In den Minuten nach dem Seitenwechsel haben wir dann zunächst ein wenig konfus agiert«, räumte der Gästecoach ein. Beim 18:17 in der 38. Minute war dem Tabellenschlusslicht der erneute Anschlusstreffer gelungen. Die Auszeiten des Petterweiler Übungsleiters brachten in der Folge jedoch die nötige Ruhe zurück in das Spiel der Wetterauer, die sich verdient durchsetzten.
»Die Mannschaft hatte sich Mitte der zweiten Halbzeit wieder gefangen. Insbesondere Pierre Lange hat uns mit wichtigen Treffern in den Schlussminuten den Sieg geebnet«, bilanzierte Trinczek und fügte hinzu: »Auch Jens Wassberg feierte nach seiner langen Verletzungspause ein hervorragendes Comeback, während Roger Flach auf der Torhüterposition ein starker Rückhalt war.«
HSG Wettenberg II: Christof, Schneider; Wolf (6/1), Kreutz (4), Schulcz (3), Weide, Büsse (3), Schmitz (3), Kleinschmidt (3), Schwarz, Rein (2), Bierbrauer (2), Weidner (1), Wingefeld.
TV Petterweil: Flach, Schneiker; Lange (7/2), Alt (3), Dänner (4/1), Trouvain, Wassberg (3), Ehmer (6/4), Kehrein, Thomer (2), Koch (4), Witzel (1), Hitzel, Pfeiffer (1).
Im Stenogramm: Schiedsrichter: Kaplan/Scheld (Wiesbaden/Hüttenberg). – Zeitstrafen: 8:4 Minuten. – Siebenmeter: 3/1:9/7. – Zuschauer: 120.
Wetterauer Zeitung vom Sonntag, 19. November 2017
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