index.php TV 1860 Petterweil - Handball

TSG Oberursel

-

TV Petterweil

41

:

31

Landesliga Mitte

04. November 2017, 19:30 Uhr
Björn Ehmer
6
6 / 0
Thorsten Koch
4
4 / 0
Pierre Lange
4
4 / 0
Lennart Trouvain
3
3 / 0
Christian Dänner
3
3 / 0
Felix Koffler
3
3 / 0
Cedrik Witzel
2
2 / 0
Benedikt Pfeiffer
2
2 / 0
Sebastian Alt
2
2 / 0
Jannik Thomer
2
2 / 0
Niklas Kehrein
0
0 / 0
Niels Eckert
0
0 / 0
Roman Hitzel
0
0 / 0
Christoph Schneiker
0
0 / 0

Austragungsort

Sporthalle Erich-Kästner-Schule
Bleibiskopfstr. 1
61440 Oberursel/Ts.
Tel: 06171/51 018

Wegbeschreibung

Schwere Auswärtshürde

TSG Oberursel – TV Petterweil (Sa, 19.30 Uhr / Sporthalle der Erich-Kästner-Schule Oberursel): Beim jüngsten 24:24-Unentschieden im Derby gegen den TSV Griedel konnten die Gelb-Schwarzen nach dem Auswärtserfolg in Wiesbaden am vierten Spieltag endlich den lang ersehnten dritten Saisonzähler einfahren. Gegen den Tabellenachten aus Oberursel erwartet TVP-Coach Heiko Trinczek und seine Schützlinge heute Abend erneut eine schwere Auswärtshürde. »Wir werden im Vergleich zum Heimspiel gegen Griedel eine deutliche Leistungssteigerung zeigen müssen, um in Oberursel bestehen zu können. Die Gastgeber haben in den vergangenen beiden Partien gegen den TV Breckenheim gewonnen und bei der heimstarken TG Kastel nur denkbar knapp verloren, was aller Ehren wert ist«, blickt Trinczek auf die jüngsten Resultate des gastgebenden Rang-achten aus dem Taunus zurück. »Wir werden auf das Personal der Vorwoche setzen, daher gelten gegen Oberursel keine Ausreden«, sagt der Petterweiler Übungsleiter und schiebt nach: »In der Abwehr gilt es, noch einen Tick aggressiver zu Werke zu gehen, und im Angriff müssen wir deutlich effektiver werden, um vor der sicherlich stimmungsvollen Kulisse in Oberursel bestehen zu können.« Verzichten muss Trinczek auf den verletzten Jonas Koffler. Hinter dem Einsatz von Felix Koffler steht berufsbedingt noch ein Fragezeichen.


Wetterauer Zeitung vom Samstag, 04. November 2017

Im PDF-Format anzeigen - Direktlink

41 Gegentreffer in Oberursel

Große Ernüchterung herrschte im Lager des TV Petterweil nach der deutlichen 31:41 (15:22)-Auswärtsniederlage gegen die TSG Oberursel am Samstagabend in der Handball-Landesliga Mitte. »Es ist momentan einfach der Wurm drin«, konstatierte TVP-Coach Heiko Trinczek. »41 Gegentore sprechen eine deutliche Sprache. Wir haben zu keinem Zeitpunkt das umsetzen können, was wir uns für die Partie vorgenommen hatten«, zeigte sich der Petterweiler Übungsleiter nach der fünften Saisonniederlage seines Teams ernüchtert.

Vor 120 Zuschauern in der Sporthalle der Erich-Kästner-Schule in Oberursel kamen die Gelb-Schwarzen nach nervösem Beginn und einem frühen Drei-Tore-Rückstand (3:6/7.) besser ins Spiel und waren beim 6:7 nach neun Minuten bis auf einen Treffer an den Hausherren dran. »In der Folge haben wir vor dem gegnerischen Tor aber viel zu überhastet abgeschlossen und sind in der Abwehr nicht engagiert genug zu Werke gegangen«, haderte der Petterweiler Übungsleiter, dessen Mannschaft beim 11:17 in der 21. Minute bereits deutlich mit sechs Toren im Hintertreffen lag. Bis zur Pause hatten die Taunusstädter ihre komfortable Führung um ein weiteres Tor ausgebaut (15:22).

»Wir wollten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung an den guten Auftritt im Derby gegen den TSV Griedel in der Vorwoche anknüpfen und mit zwei Punkten aus Oberursel nach Hause fahren. Das ist uns leider nicht gelungen. Die Jungs können Handball spielen, das haben sie in den vergangenen Jahren und auch in der Saisonvorbereitung bewiesen. Leider ist derzeit bei jeder Aktion eine große Portion Nervosität mit im Spiel. Man spürt der Mannschaft die Verunsicherung nach dem schwachen Saisonstart deutlich an. Auch die Ausfälle von Jonas Koffler und den beiden Torhütern Marco Pajung und Steffen Günther können wir derzeit nicht kompensieren«, räumte Trinczek ein. Beim 27:17 in der 36. Minute lagen die Hausherren erstmals mit zehn Toren in Front und behaupteten diese Führung bis zum Ende.

TSG Oberursel: Geier, Friedl; Issa (1), Weber (1), Ghinea (1), Ljubic (10), Hitzel (1), Juli, Ilestro (6), Walz (6), Brühl, Jockel (7), Avemann (4), Heid (4/3).

TV Petterweil: Eckert, Schneiker; Trouvain (3), Kehrein, Koch (4), Witzel (2), Pfeiffer (2), Koffler (3), Dänner (3), Alt (2), Lange (4), Thomer (2), Hitzel, Ehmer (6).

Im Stenogramm: Schiedsrichter: Baby/Wahler (Limburg). – Zeitstrafen: 2:0 Minuten. – Siebenmeter: 3/3:0/0. – Zuschauer: 120.


Wetterauer Zeitung vom Sonntag, 05. November 2017

Im PDF-Format anzeigen - Direktlink

TVP lässt Leidenschaft in der Kabine

Der zweite Sieg – er steht auch nach dem siebten Spiel noch nicht zu Buche. Wieder einmal präsentiert sich die Defensive der Gelb-Schwarzen löchrig. Das sollte bis zum nächsten wegweisenden Himspiel abgestellt sein.

Für die Handballer des TV Petterweil heißt es, in der Landesliga Mitte ab sofort die Augen mehr denn je wachsem nach hinten zu richten. Nach der heftigen 31:41 (15:22)-Klatsche bei der zu Hause damit weiter unbesiegten TSG Oberursel schreibt das Team von Heiko Trinczek und Martin Peschke allmählich besorgniserregende 3:11 Punkte. Der Tabellenkeller scheint zur Dauerbehausung für die „Gelb-Schwarzen“ zu werden.

„Das ist schon schade“, meinte denn auch Martin Peschke schwer enttäuscht, „Leidenschaft und Einsatzwillen hatten die Oberurseler ausgezeichnet – dabei hatten wir uns genau diese beiden Tugenden von unserer Mannschaft erhofft. Vergeblich.“ Allmählich müsse sich nun jeder im Team „hinterfragen, wohin die Reise führen soll“, sagt Peschke. Auch gerade im Vorfeld des nun anstehenden wichtigen Heimspiels (Sonntag, 18 Uhr) gegen den ebenfalls nicht sonderlich gut gestarteten direkten Tabellenvordermanns TuS Holzheim (4:8 Punkte).

Um es vorwegzunehmen: Jenes 1:0, das Sebastian Alt nach 34 Sekunden für den TVP in Oberursel erzielt hatte, sollte die erste und zugleich schon letzte Führung seines Teams bleiben. Über 4:2 (3.) und 6:3 (6.) konnte sich die TSGO in der Folgezeit absetzen, ehe Petterweil mit drei Treffern durch Pierre Lange (8.), Felix Koffler (8.) und Christian Dänner (9.) zum 6:6 noch einmal zurückschlug. Aber aus jenem letzten Gleichstand der immer ungleicher werdenden Partie machten die Orscheler ein 11:6 (13.) und 15:9 (19.). Zur Pause schienen beim Stande von 22:15 dann bereits alle Petterweiler Felle davongeschwommen zu sein.

Selbst Ergebniskosmetik war dem TVP im zweiten Durchgang nicht mehr möglich. Ganz im Gegenteil: Vielmehr baute das Team von TSG-Trainer Kazimir Balentovic seinen Vorsprung erstmals auf zehn Tore Abstand zum 27:17 (36.) aus und hatte dann mit dem 34:20 nach 46 Minuten den größten Torabstand der Partie erwirkt.

„Wir haben uns über die schnelle Mitte regelrecht überrennen lassen. Von Minute zu Minute gingen bei uns die Köpfe immer ein Stückchen weiter nach unten“, sagt Martin Peschke. Obendrein kamen mit Felix Koffler (Knieverletzung) und Roman Hitzel (Überdehnung im Fußgelenk) auch noch zwei „Gelb-Schwarze“ angeschlagen aus der Partie in der Oberurseler Erich-Kästner-Schule – die sich damit wieder einmal als eine uneinnehmbare Bastion für Gästeteams erwiesen hatte.

TVP: Eckert, Schneiker, Trouvain (3), Kehrein, Koch (4), Witzel (2), Pfeiffer (2), Koffler (3), Dänner (3), Alt (2), Lange (4), Thomer (2), Hitzel, Ehmer (6). gg


Bad Vilbeler Neue Presse vom Dienstag, 07. November 2017

Im PDF-Format anzeigen - Direktlink