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TV Petterweil

-

TV Offenbach

34

:

30

Regionalliga Süd

16. Oktober 2005, 18:00 Uhr

34:30 - In Petterweil geht die Saison erst jetzt richtig los!

Mit einer überzeugenden Leistung fährt der TVP gegen Offenbach den ersten doppelten Punktgewinn ein. Neuzugang Pierre d´Aveta mit viel versprechendem Einstand. Martin Malik einmal mehr ein überragender Rückhalt.

Vorsicht vor Offenbachs Tempo-Team

Petterweil. Noch warten die Fans des TV Petterweil auf den ersten Saisonsieg in der Regionalliga Südwest. Platzt am Sonntag vor heimischer Kulisse der Knoten bei den TVP-Handballern? Mit dem TV Offenbach ist allerdings ein Team in der Sporthalle an der Sauerbornstraße (18 Uhr) zu Gast, das keineswegs als «Kanonenfutter» bezeichnet werden kann. Ganz im Gegenteil: «Offenbach spielt einen wahnsinnigen Tempo-Handball und hat eine erfahrene und eingespielte Truppe», charakterisiert TVP-Coach Thomas Jäth die Pfälzer. Die Offenbacher, die mit Herle im Rückraum über einen extrem torgefährlichen Werfer verfügen, belegen mit 5:3 Zählern Platz vier. Petterweil ist dagegen mit 1:5 Punkten auf dem 14. und vorletzten Platz zu finden.

«Wir haben ein hartes Auftaktprogramm», meint Jäth auch mit Blick auf die jüngste 24:32-Niederlage beim noch ungeschlagenen Tabellenzweiten TV Kirchzell. Dessen sind sich alle Beteiligten bewusst. Am Dienstag haben die Trainer Jäth und Gebhard Fink mit der Mannschaft das Spiel in Kirchzell besprochen und sich auf den kommenden Gegner eingestimmt. «Die Mannschaft will dem Publikum beweisen, dass sie kämpfen kann», gibt Jäth den Tenor der Sitzung wieder.

Fraglich ist noch der Einsatz des grippekranken Andrej Shimonjenko, auf jeden Fall wieder mit von der Partie ist Doppellizenz-Spieler Philip Deinet, der für Zweitligist Gelnhausen bereits am Donnerstag im Einsatz war, und somit einen Tag zur Regeneration hat. (wag)


Frankfurter Neue Presse vom Samstag, 15. Oktober 2005

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Knoten regelrecht platzen gehört – 34:30

Petterweil. Die Handballer des TV Petterweil haben das Siegen nicht verlernt. Mit dem überzeugenden 34:30 über den TV Offenbach/Pfalz feierten sie gestern Abend in der Regionalliga Südwest ihr erstes Erfolgserlebnis in der laufenden Saison und machten damit den schwachen Start mit 1:5 Punkten halbwegs vergessen. «Die Mannschaft hat super gespielt. Unsere Vorgaben wurden 100-prozentig umgesetzt», freuten sich die Trainer Thomas Jäth und Gebhard Fink.

Vor der Partie wurden die rund 300 Zuschauer in der Petterweiler Sporthalle erst einmal überrascht. Bei den Vorstellungen beider Mannschaften präsentierten die Gastgeber mit Pierre d´Aveta einen weiteren Neuzugang. Der erfahrene Offensivspezialist, dessen letzte Station Ligakonkurrent Mühlheim war und der davor jahrelang das Trikot des Rivalen Ober-Eschbach getragen hatte, wusste als Spielmacher auf Anhieb Akzente zu setzen.

«Er ist unser neuer Mittelmann», bescheinigte Jäth seinem früheren Teamkollegen eine starke Leistung wie auch der gesamten Mannschaft. «Das war ein ganz, ganz wichtiger Sieg. Man hat den Knoten in der ersten Halbzeit regelrecht platzen gehört», meinte zur deutlichen 17:11-Pausenführung. Auch nach Wiederbeginn drückte der TVP aufs Tempo und zog über 18:11 auf 20:13 davon. Auch ein Verdienst des glänzend aufgelegten Keepers Martin Malik, der drei Siebenmeter entschärfte. In der Schlussphase konnte der letztjährige Fünfte Offenbach nur noch Ergebniskosmetik betreiben.

TVP-Tore: Rastner (7), Deinet, Ruppert (je 5), Trinczek (4), Olbrich (3), d´Aveta (3/1), Schneider, Petzold, Baier (je 2) und Stanisel. (rm)


Frankfurter Neue Presse vom Montag, 17. Oktober 2005

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TV Petterweil klettert zwei Plätze nach oben

Beim 34:30-Erfolg gegen TV Offenbach/Pfalz starke Leistung gezeigt - Pierre D´Aveta erzielt beim Debüt drei Treffer

(mam) Dieser Clou ist dem TV Petterweil gelungen: Am gestrigen Abend landete der Wetterauer Handball-Regionalligist einen überraschenden 34:30 (17:11)-Erfolg über den TV Offenbach/Pfalz und brachte dabei nicht nur die Emotionen von Trainer Thomas Jäth reichlich ins Wallen: Dieser bezeichnete die Leistung seiner Mannen nämlich als »saustark« und war voll des Lobes für eine absolut »geschlossene Mannschaftsleistung«, bei der sich »jeder Spieler voll eingebracht hat«. Dabei war die Truppe aus dem Karbener Vorort vor der Partie alles andere als Favorit. Diese Rolle war vielmehr dem TV Offenbach/Pfalz zuteil, der mit 5:3 Zählern den vierten Tabellenplatz einnahm und somit schon auf dem Papier wesentlich besser dastand als der TVP, der mit 1:5 Punkten auf dem vorletzten Rang dümpelte.

Doch damit ist vorerst Schluss, denn nach diesem Sieg kletteren die Petterweiler immerhin zwei Plätze nach oben (12./3:5). Dass der Knoten im spielerischen Bereich bei den Wetterauern endlich platzte, lag laut Jäth vor allem an der Einstellung der Mannschaft. Vor voll besetzter Halle, in der eine tolle Stimmung herrschte - die Offenbacher hatten recht viel Fans mitgebracht - zeigten die Petterweiler Kampfgeist und »Tempohandball vom Feinsten« (Jäth). Auch die Abwehr habe »bombig gestanden«, berichtete der begeisterte Jäth, der die Truppe zusammen mit seinem »Kollegen« Gebbi Fink in intensiven Trainingseinheiten und Gesprächen auf die Begegnung eingestellt hatte.

Jäths Fazit nach der Partie: »Jeder Petterweiler, der heute nicht in der Halle war, hat was verpasst.« Zumal der TVP zu Spielbeginn noch »eine kleine Überraschung« in Form eines neuen Spielers in petto hatte: Pierre D’Aveta, der zuletzt bei der HSG Mülheim-Kärlich aktiv war.

Mit einer 5:0-Führung starteten die Hausherren gleich eindrucksvoll in die Partie. Der Vorsprung blieb auch beim 10:5 erhalten, ebenso hielt man den TVO mit 15:8 und dem 17:11-Pausenstand auf Distanz. Auch nach der Pause waren die Petterweiler jederzeit Herr der Lage, so beim 29:21. In den letzten zehn Minuten ließ die Truppe von Gebhard Fink und Thomas Jäth die Zügel dann aber doch etwas schleifen. Den Sieg bereits in der Tasche, ließ man die Sache nun etwas lockerer angehen. Hinzu kam: Offenbach hatte auf eine offensive Manndeckung umgestellt, was zu einigen Fehlern auf Seiten des TVP führte »Die wurden aber nie mehr gefährlich«, erklärte ein zufriedener Jäth.

Die Gäste konnten allerdings bis Spielende auf 30:34 verkürzen. Das einzige Manko an diesem Tag. »Das Endergebnis spiegelt den Spielverlauf überhaupt nicht wieder. Wir waren ganz klar überlegen«, konstatierte Jäth und ließ sich so den »sensationellen« und wohlverdienten Triumpf nicht trüben.


PHILIPP DEINET und seine Teamkollegen vom TV Petterweil überzeugten gestern Abend gegen den TV Offenbach/Pfalz mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung. (Foto: Nici Merz)


TV Petterweil: Malik, Reimann; Olbrich (3), Baier (2), Stanisel (1), Rastner (7), Schneider (2), Shimonjenko, Pezold (2), Ehmer, Trinczek (4), Ruppert (5), Deinet (5), D’Aveta (3/1).

TV Offenbach/Pfalz: Attila, Norman; Geider (4), Schlibar (3), Christof Scheurer (1), Tobias Scheurer (3), Betzel, Herle (6), Roth (1), Eisele (3), Völker (3), Morio (6/5).

Im Stenogramm: Schiedsrichter: Dörrschück/Krimm (Mainz)
Zeitstrafen: 10:14 Minuten
Siebenmeter: 4/1 - 8/5
Zuschauer: 350


Wetterauer Zeitung vom Montag, 17. Oktober 2005

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