TV Petterweil I |
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MSG Linden |
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Landesliga-Mitte
09. April 2017, 18:00 UhrWiedergutmachung für die Derbyniederlage gegen Ober-Eschbach
Gegen den Tabellenvierten aus Linden kehrt Jonas Koffler in den Petterweiler Kader zurück. Auf Christian Dänner (Bänderriss) und Björn Ehmer (beruflich verhindert) muss TVP-Coach Heiko Trinczek dagegen verzichten. »Im Derby gegen Ober-Eschbach in der Vorwoche haben wir sicherlich den einen oder anderen Fan enttäuscht. Auch gegen Linden haben wir im Hinspiel eine schlechte Leistung gezeigt. Dafür wollen wir nun Wiedergutmachung betreiben«, fordert der Petterweiler Übungsleiter. »Die Gäste sind auf allen Positionen stark besetzt, sind sehr gut eingespielt und haben in Abwehr und Angriff klare Abläufe. Einfach wird es für uns sicherlich nicht, das zeigt schon ein Blick auf die Tabelle. Dennoch bin ich optimistisch, dass wir mit einer engagierten Leistung beide Punkte in Petterweil behalten können«, erklärt Trinczek, dessen Team im Hinspiel eine deutliche 22:30-Auswärtsniederlage hinnehmen musste.
Wetterauer Zeitung vom Freitag, 07. April 2017
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkEntspannter Abend
Selten konnte Petterweils Trainer Heiko Trinczek unmittelbar nach einer Landesliga-Begegnung seines TVP so entspannt auf das Spielgeschehen zurückblicken wie am Sonntagabend nach dem Heimspiel seiner Mannschaft gegen die MSG Linden. Vor 150 Zuschauern in der Sporthalle am Sauerborn feierten die Gelb-Schwarzen einen zu keinem Zeitpunkt gefährdeten 26:23 (15:10)-Heimerfolg gegen den Rangvierten, festigten damit ihre Position im Tabellenmittelfeld und können den Blick vor den beiden ausstehenden Saisonspielen endgültig nach oben richten. »Das war für mich ein überraschend entspannter Abend«, musste der Petterweiler Übungsleiter eingestehen. »Die Gäste haben einen rabenschwarzen Tag erwischt und sehr viele technische Fehler fabriziert. Auch die beiden Torhüter Rocksien und Kaiser waren nicht gerade in Bestform.
Bereits nach sieben Minuten lagen die Hausherren mit drei Toren in Front (6:3) und hatten ihre Führung bis zur 21. Minute auf 13:6 Tore ausgebaut. Das Petterweiler Polster blieb in der Folge konstant bei komfortablen sechs Treffern. »Auch nach dem Seitenwechsel hat die Mannschaft nicht nachgelassen und die Lindener auf Distanz gehalten. Unser Youngster Lennart Trouvain hat sehr viel Einsatzzeit bekommen und dies mit einer sehr guten Leistung zurückgezahlt«, sprach Trinczek dem Petterweiler Linksaußen ein Sonderlob aus. »In den Schlussminuten hatten wir nicht mehr die nötige Spannung und haben den Gästen somit die Chance zur Ergebniskosmetik gestattet«, konstatierte Trinczek, dessen Team die Partie beim 26:17 in der 54. Minute längst entschieden hatte.
TV Petterweil: Malkmus, Popp; Trouvain (2), Alexander Koch, Neuhalfen, Thorsten Koch (2), Witzel (1), Peschke, Pfeiffer, Koffler (7), Lange (8/4), Thomer (3), Hitzel (3).
MSG Linden: Rocksien, Kaiser; Nober (1), Jung (3), Semmelroth, Mühlhans (3), Walter (5), Deimer (1), Berger, Weigelt, Müller, Weber (2), Andermann, Schuchmann (8/3).
Steno: Schiedsrichter: Groß/Lukas (Götzenhain/Bruchköbel). –
Strafen: 2:4. –
Siebenmeter: 4/4:3/3. –
Zuschauer: 150.
Wetterauer Zeitung vom Sonntag, 09. April 2017
Im PDF-Format anzeigen - Direktlink„Sahnespiel“
Es hat einfach alles gepasst. Auf diesen Nenner lässt sich der Auftritt von TV Petterweils Landesliga-Handballern in heimischer Halle gegen den bisherigen Tabellendritten MSG Linden bringen. Beim 26:23 (15:10)-Sieg lag das Team des Trainergespanns Heiko Trinczek/Martin Peschke kein einziges Mal in Rückstand und besaß in Marc Popp (zwischen den Pfosten) sowie Jonas Koffler und Lennart Trouvain ein überragendes Trio.
Der Tabellensiebte musste lediglich Gleichstände zum 1:1 (2.) und 3:3 (5.) hinnehmen, erwies sich aber von Minute zu Minute immer stabiler in der Defensive und wartete mit einem echten „Sahnespiel“ auf. Nach 13 Minuten hatte der TVP erstmals einen Vier-Tore-Vorsprung erwirtschaftet, als Pierre Lange per Siebenmeter das 8:4 erzielte. Daraus wurde bis zur 22. Minute ein 13:6 durch Jonas Koffler. Zur Pause hieß es 15:10.
Nach dem Wechsel bauten die Petterweiler ihre Führung über ein 19:12 (38.) durch Roman Hitzel bis auf 26:17 (55.), wiederum durch Koffler, uneinholbar aus. „Da damit der Drops gelutscht war, ließen wir es in den verbleibenden fünf Minuten deutlich gemächlicher angehen“, kommentierte Martin Peschke das Zusammenschrumpfen des klaren Vorsprungs bis hin zum 26:23-Endstand – allerdings aufgrund der vorangegangenen 55 Minuten gänzlich entspannt.
TV Petterweil: Malkmus, M. Popp, Trouvain (2), A. Koch, Neuhalfen, T. Koch (2), Witzel, Pfeiffer, J. Koffler (7), Lange (8/4), Thomer (3), Hitzel (3).
Bad Vilbeler Neue Presse vom Dienstag, 11. April 2017
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