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Landesliga-Mitte
30. April 2016, 18:00 UhrTV Petterweil holt Dänner und Hitzel
Die Anspannung ist gewichen – Entspannung ist angesagt. Mit dem Klassenerhalt in der Tasche, bestreitet der TV Petterweil am Samstag (18 Uhr) sein letztes Saisonspiel in der Landesliga Mitte. Zu Gast hat der Tabellenelfte die TG Friedberg (8.) – der sich dann nach Saisonschluss Felix Koffler anschließen und sich somit des gelbschwarzen Petterweiler Trikots entledigen wird. Darüber hinaus verzeichnet der TVP noch Timm Weis, Efecan Kayikci und Armin Hedayat-Nezhad als Abgänge (allesamt zu TuS Nieder-Eschbach).
Zugleich können die Petterweiler jetzt aber auch drei Neuzugänge für 2016/17 vermelden. Nach dem Tormann Steffen Günther vom TV Langenselbold schlossen sich der Linksaußen Christian Dänner und Kreisläufer Roman Hitzel an. Dänner hat einst für die TSG Münster in der Regionalliga und zu Landesliga-Zeiten bei der TSG Oberursel gespielt und ist derzeit noch bei der HSG Anspach/Usingen am Ball. Hitzel verweist ebenfalls auf eine Oberurseler TSG-Vergangenheit und wechselt nun von der HSG Münzenberg/Gambach zum TVP.
„Wir wollen die Saison mit einem Sieg ausklingen lassen“, betont Petterweils Kotrainer Martin Peschke, „anschließend steigt dann im Vereinshaus ein zünftiges Saisonabschlussfest mit unseren Fans.“ Bis auf den privat verhinderten Ralf Scherrer und Felix Koffler (Polizeidienst) kann Petterweil noch einmal Bestbesetzung stellen. gg
Bad Vilbeler Neue Presse vom Donnerstag, 28. April 2016
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkPetterweil vor dem Derby: "Werden auf dem Parkett bunt durchmischen"
(kun/mw) Wie auch die TG Friedberg kann der TV Petterweil entspannt ins abschließende Landesliga-Duell am Samstag (18:00 Uhr) gehen, nachdem die Mannschaft am vergangenen Wochenende den Klassenerhalt sprichwörtlich in trockene Tücher gewickelt hat. Aber es ist eben nicht weniger als ein Derby.
»Vor eigenem Publikum wollen wir uns mit einer ansprechenden Leistung aus der Saison verabschieden. Die Halle wird voll sein, wie immer im Nachbarschaftsduell gegen Friedberg. Wir erwarten ein schönes Derby und wollen nach dem Spiel mit allen Zuschauern einen schönen Saisonabschluss feiern«, blickt TVP-Coach Heiko Trinczek entspannt auf das Derby am Sauerborn. »Mit dem Sieg gegen Eddersheim und dem damit verbundenen Klassenerhalt ist uns eine große Last von den Schultern gefallen. Im letzten Saisonspiel können die Jungs nun völlig befreit aufspielen«, erklärt der Petterweiler Übungsleiter, der personell aus dem Vollen schöpfen kann. »Wir werden auf dem Parkett bunt durchmischen und auch den Spielern, die uns in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen, ihre verdiente Einsatzzeit geben.«
Ralf Scherrer (Laufbahnende), Timm Weis, Armin Hedayat-Nezhad (beide wechseln nach Nieder-Eschbach), Maximilian Rautschka und Dominik Führ (beide spielen in der kommenden Saison für die zweite Mannschaft) werden vor der Partie feierlich verabschiedet. Derweil stehen mit Linksaußen Christian Dänner (Anspach/Usingen) und Kreisläufer Roman Hitzel (Münzenberg/Gambach) die ersten Zugänge fest. Beide verfügen über langjährige Landesliga-Erfahrung.
Petterweil hat vier der vergangenen sechs Spiele gewonnen und den Klassenerhalt sicher. Friedberg hat vier der vergangenen fünf Spiele verloren, steht aber sicher auf Rang acht. Nur zwei Punkte fehlen zu Platz vier. Im Optimalfall kann Friedberg noch auf Rang fünf vorrücken, aber auch die Saison als Neunter abschließen. Im Hinrundenspiel siegte Friedberg mit 24:20, nachdem Petterweil neun Minuten vor Schluss noch mit 20:19 geführt hatte. Doch gleich drei TVP-Spieler schieden vorzeitig aus, darunter der bis dato überragende Jonas Koffler.
Wetterauer Zeitung vom Donnerstag, 28. April 2016
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkFriedberger Routine setzt sich durch
(kun) „In der nächsten Saison treffen wir uns zum Nachbarschaftsduell wieder – dann hoffentlich in einem interessanteren Rahmen“, richtete Petterweils Trainer Heiko Trinczek seinen Blick nach dem für beide Seiten sportlich bedeutungslosen Wetterau-Derby gegen die TG Friedberg bereits auf die kommende Spielzeit. Mit dem in der Vorwoche gesicherten Klassenerhalt in der Tasche kassierten die Landesliga-Handballer des TV Petterweil zum Saisonabschluss eine 28:33 (15:17)-Heimniederlage. „Beiden Mannschaften hat man angemerkt, dass es sportlich um nichts mehr ging. Die Friedberger waren routinierter und abgezockter, haben sich insgesamt weniger technische Fehler erlaubt und somit einen verdienten Sieg gefeiert. Wir für unseren Teil haben Wert darauf gelegt auch den jungen Spielern ihre verdiente Einsatzzeit zu geben“, erklärte der Petterweiler Übungsleiter nach dem letzten Saisonauftritt.
Vor 300 Zuschauern am Sauerborn zeigten die Gäste aus Friedberg einen starken Beginn und lagen beim 5:1 nach sieben Minuten bereits mit vier Toren in Front. „In der Folge sind wir im Angriff mutiger geworden und haben die Partie beim 10:9 nach einer Viertelstunde drehen können“, zeigte sich Trinczek nach dem verschlafenen Beginn mit der Leistung seiner Schützlinge im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit durchaus zufrieden. „Die Mannschaft hat die Zügel nach gutem Beginn leider ein wenig schleifen lassen“, konstatierte TGF-Coach Gert Eifert, dessen Team sich nach einer Auszeit wieder gefangen hatte und zur Pause eine 17:15-Führung bejubeln konnte.
„Der Zwei-Tore-Rückstand zur Pause ging völlig in Ordnung. Den Beginn der zweiten Halbzeit haben wir dann leider völlig verschlafen“, ärgerte sich der Petterweiler Coach, dessen Team beim 18:24 in der 40. Minute mit sechs Toren im Hintertreffen lag. Wie schon im ersten Durchgang bewiesen die Gelb-Schwarzen in der Folge jedoch Moral und waren beim 22:24 in der 44. Minute wieder an den Gästen dran. Nach einer weiteren Friedberger Auszeit war mit Marco Zinnels Treffer zum 30:24 in der 52. Minute dann die Entscheidung zugunsten der Kreisstädter gefallen.
„In den Schlussminuten konnten wir noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben, alles in allem geht die Niederlage auch in dieser Höhe in Ordnung“, zog Trinczek Bilanz. „Den Sieg nehmen wir natürlich gerne mit. Somit war es für uns ein rundum gelungenes Ende einer guten Saison“, erklärte Eifert nach dem erfolgreichen Saisonabschluss, den beiden Mannschaften am Abend gemeinsam feierten.
Im Rahmen des Wetterau-Derbys haben beide Vereine den Wechsel von Felix Koffler, der seinem Team am letzten Spieltag berufsbedingt fehlte, in die Kreisstadt bestätigt. Mit Timm Weis, Efecan Kayikci und Armin Hedayat-Nezhad wurden zudem drei "Gelb-Schwarze" verabschiedet, die in der kommenden Saison für den TuS Nieder-Eschbach auflaufen werden. Auch für Ralf Scherrer (Laufbahnende) war es der letzte Auftritt im Petterweiler Trikot. Auf Friedberger Seite war es neben Trainer Gert Eifert auch für Tim Schäfer, Christian Lebeau, Lutz Friederich und Fabian Lauzi die vorerst letzte Partie für die Kreisstädter.
TV Petterweil: von Borstel, Popp; Koch (7), Lange (5/3), Jonas Koffler (4), Thomer, Trouvain (4), Witzel (3), Rautschka, Flach (2), Neuhalfen (2), Peschke, Weis (1).
TG Friedberg: Biaesch, Langer; Lauzi, Zinnel (8), Ploner (6), Jonscher, Friederich (6/2), Petrosanec (3), Plattek (3), Schäfer, Müller, Kinski (2), Avemann (5).
Im Stenogramm: Schiedsrichter: Kaiser/Paul (Heusenstamm/Mühlheim). –
Zeitstrafen: 6:10 Minuten. –
Siebenmeter: 4/3:2/2. –
Zuschauer: 300.
Wetterauer Zeitung vom Montag, 02. Mai 2016
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