index.php TV 1860 Petterweil - Handball

TV Petterweil I

-

MSG Linden

27

:

16

Landesliga-Mitte

20. März 2016, 18:00 Uhr

Big Point

Einfache Erklärung des Sieges gegen den Tabellendritten: sehr gute Abwehr, überragender Max von Borstel - entnervte Lindener Angreifer. Mit dem 27:16 verlässt der TVP zwar wieder die Abstiegsplätze, die Situation bleibt aber weiterhin ernst, da auch die unmittelbaren Konkurrenten Wiesbaden und Kastel punkten.

Thorsten Koch
7
7 / 0
Pierre Lange
5
3 / 2
Timm Weis
3
3 / 0
Cedrik Witzel
3
3 / 0
Dominik Führ
2
2 / 0
Felix Koffler
2
2 / 0
Martin Peschke
2
2 / 0
Jannik Thomer
2
2 / 0
Ralf Scherrer
1
1 / 0
Timon Flach
0
0 / 0
Max von Borstel
0
0 / 0
Jens Wassberg
0
0 / 0

Peschke: „Gegen Linden Gas geben“

Auf dem Papier sollte das am Sonntag um 18 Uhr beginnende Duell in der Handball-Landesliga Mitte (Männer) völlig offen sein. Sowohl Gastgeber TV Petterweil als auch die MSG Linden haben aus den zurückliegenden vier Spielen lediglich magere 2:6 Punkte geholt.

Tabellarisch tut sich dann aber doch ein großer Unterschied auf, der die Favoritenrolle ganz klar nur einem Adressaten zukommen lässt: Petterweil zittert nämlich mit 15:27 Punkten auf dem zwölften und drittletzten (Abstiegs-)Platz – dagegen nehmen die Lindener trotz der mäßigen Zwischenbilanz noch immer Rang zwei ein. Allerdings mit 26:14 Punkten schon überaus deutlich hinter dem bereits als Meister feststehenden TuS Dotzheim (40:2).

Zuletzt mussten beide Kontrahenten deutliche Niederlagen hinnehmen: Linden ging in eigener Halle mit 28:38 gegen den TV Breckenheim baden und Petterweil hatte mit 23:20 bei der HSG VfR/Eintracht Wiesbaden II das Nachsehen. Im Hinspiel hatten die Lindener den TVP mit 29:24 besiegt.

„Wir müssen es sein, die am Sonntagabend Gas geben und den Gegner in Bedrängnis bringen“, fordert Petterweils Kotrainer Martin Peschke volle Pulle gegen den zuletzt schwächelnden Tabellenzweiten. Max von Borstel, der gegen Wiesbaden privat verhindert war, wird sich wieder ins Tor der „Gelb-Schwarzen“ stellen und darf sich wohl auf viel Arbeit einstellen, wie Peschke vermutet: „Denn die Lindener verfügen über einen starken Rückraum, zudem über eine überragende Abwehr – und mit Michael Rocksien steht ein Meister seines Fachs zwischen den Torpfosten. Der 49-Jährige spielte von 2001 bis 2003 übrigens für den TV Petterweil. gg


Bad Vilbeler Neue Presse vom Samstag, 19. März 2016

Im PDF-Format anzeigen - Direktlink

Big Point im Abstiegskampf

Petterweil schlägt favorisierte Lindener deutlich

(kun) Befreiungsschlag im Abstiegskampf für die Landesliga-Handballer des TV Petterweil. Gegen den Tabellendritten aus Linden feierten die Gelb-Schwarzen am Sonntagabend vor 250 Zuschauern am Sauerborn einen 27:16 (15:8)-Überraschungserfolg und haben damit die Abstiegsplätze wieder verlassen. »Die Mannschaft war von Beginn an hochkonzentriert und hat insbesondere in der Abwehr eine überragende Leistung gezeigt. Wenn doch einmal ein Lindener Spieler durchkam, fand dieser ein ums andere Mal in Max von Borstel seinen Meister. Abwehr und Torhüter haben heute definitiv das Spiel für uns gewonnen und haben sich ein dickes Sonderlob verdient«, zeigte sich TVP¬Coach Heiko Trinczek angetan von der Leistung seines Defensivverbundes, der nach einer kurzen Anlaufphase (1:3/5.) mit zunehmender Spieldauer immer besser in die Partie fand (4:4/12.).

Beim 10:6 in der 16. Minute hatten sich die Gelb-Schwarzen erstmals einen Vier-Tore¬Vorsprung herausgespielt. »Diesen haben wir in der Folge kontrolliert behauptet und bis zur Halbzeitpause um drei weitere Treffer ausgebaut. Mit einer Sieben-Tore-Führung in die Kabine zu gehen, war bereits ein ordentliches Ruhepolster«, zeigte sich der Petterweiler Übungsleiter vom souveränen Vorsprung seines Teams überrascht.

»Die Lindener hatten sicherlich auch mit personellen Ausfällen zu kämpfen und mussten ohne ihren Stammtorhüter Michael Rocksien agieren. Ohne ihren starken Rückhalt zwischen den Pfosten konnten wir sicherlich den einen oder anderen leichten Treffer mehr verbuchen als in der Vergangenheit. Das tut der geschlossenen Mannschaftsleistung der Jungs aber keinen Abbruch.«

Nach dem 23:16 (46.) brachte der TVP in der Schlussphase den Sieg relativ leicht über die Bühne. »Unter dem Strich stehen zwei enorm wichtige Punkte im Abstiegskampf, mit denen wir im Vorfeld so nicht gerechnet hatten«, konstatierte Trinczek nach dem achten Saisonsieg seines Teams.

TV Petterweil: von Borstel; Führ (2), Weis (3), Koch (7), Witzel (3), Peschke (2), Felix Koffler (2), Wassberg, Lange (5/2), Thomer (2), Scherrer (1), Flach.

MSG Linden: L.Kaiser, Müglich; Nober, Semmelroth (1), Melle (1), Walter (3/1), Weber (1), Köhn (1), Deimer (2), Berger (4), Weigelt (3), Kaiser.

Steno:
SR: Bittner/Casselmann (Dreieich/Dietzenbach). –
Zeitstrafen: 8:6 Minuten. –
Siebenmeter: 2/2:3/1. –
Zuschauer: 250.


Wetterauer Zeitung vom Montag, 21. März 2016

Im PDF-Format anzeigen - Direktlink

Roger Fink verstärkt TV Petterweil

„All das, was wir in den vorherigen Spielen an Pech bei uns aufgehäuft hatten, das hatten wir dieses Mal als Glück auf unserer Seite“, atmete Martin Peschke als Kotrainer von TV Petterweils Landesliga-Handballern tief durch. Mit dem 27:16 (15:8)-Überraschungscoup gegen den bisherigen Tabellenzweiten MSG Linden gelang den „Gelb-Schwarzen“ jedenfalls ein eminent wichtiger Sieg im Kampf gegen den drohenden Abstieg. 17:27 Zähler hievten die Mannen von TVP-Coach Heiko Trinczek an der TSG Eddersheim (15:27) vorbei auf den rettenden elften Platz. Vier Spiele stehen noch aus.

Die beste Zensur im konzentriert und bis in die Haarspitzen hochmotiviert aufspielenden TVP-Team verdiente sich Max von Borstel zwischen den Pfosten. Auf der Gegenseite fehlte der stets so überragend haltende, jedoch grippekranke Michael Rocksien im Lindener Kasten, wie die MSG überhaupt von zahlreichen verletzungs- und grippebedingten Ausfällen gebeutelt war und so manchen Akteur angeschlagen aufs Feld schicken musste.

Nur zu Beginn waren die Gäste aus dem Mittelhessischen präsent und legten ein 4:2 vor. Diesen Rückstand verwandelte der TVP in einen eigenen 10:6-Vorsprung und hatte den Gästen schon zur Pause mit einem 15:8-Zwischenstand den Zahn gezogen. In den letzten 14 Minuten der Partie setzte sich der TVP dann dank eines Laufs von 7:0 Toren noch bis auf 27:16 ab.

Weiter geht es für den TV Petterweil erst wieder am 9. April (17.00) beim designierten Absteiger TV Idstein. Bereits dort wird der TVP auf zumindest eine zusätzliche Verstärkung mit Zweitliga-Erfahrung zurückgreifen können: Roger Fink (zuletzt HSG Neu-Isenburg).

TVP: von Borstel; Koch (7), Lange (5/2), Weis (3), Witzel (3), Führ (2), Peschke (2), F. Koffler (2), Thomer (2), Scherrer (1), Wassberg, Flach. gg


Bad Vilbeler Neue Presse vom Dienstag, 22. März 2016

Im PDF-Format anzeigen - Direktlink