index.php TV 1860 Petterweil - Handball

HSG Wiesbaden II

-

TV Petterweil I

30

:

23

Landesliga-Mitte

12. März 2016, 17:00 Uhr
Jonas Koffler
6
6 / 0
Cedrik Witzel
5
5 / 0
Thorsten Koch
3
3 / 0
Pierre Lange
2
1 / 1
Martin Peschke
2
2 / 0
Jannik Thomer
2
2 / 0
Marcus Neuhalfen
1
1 / 0
Lennart Trouvain
1
1 / 0
Jens Wassberg
1
1 / 0
Timon Flach
0
0 / 0
Dominik Führ
0
0 / 0
Marc Popp
0
0 / 0
Ralf Scherrer
0
0 / 0

Austragungsort

Sporthalle Wiesbaden Elsäßer Platz
Klarenthaler Str.
65197 Wiesbaden
Tel: 0611/31-22 79

Wegbeschreibung

Petterweil auf einem Abstiegsplatz

Trinczek-Team in Wiesbaden chancenlos - TVP schon vor dem Anpfiff geschockt

Ungeachtet der Tatsache, dass sowohl die aktuelle Formkurve beider Mannschaften, als auch die verbesserte personelle Situation bei Petterweil für einen Erfolg der Gelb-Schwarzen sprachen, konnten sich die Gastgeber aus der Landeshauptstadt zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sichern. Überdies ist die HSG jetzt auch im direkten Vergleich besser als die Wetterauer Handballer, die sich auf einem Abstiegsplatz wiederfinden.

Die Gastgeber hatten, der Tabellensituation Rechnung tragend, einige Spieler sowohl aus dem Oberligakader, als auch aus der der A-Jugendbundesligamannschaft mit dabei. Vom Anpfiff weg hatten sie den Fuß auf dem Gaspedal und führten durchgängig. „Mich stört weniger die Niederlage und deren Höhe, sondern die Begleitumstände des Spiels“ veranschaulichte TVP Trainer Heiko Trinczek die Schockstarre, die ihn und seine Mannschaft beim Blick auf den Kader des Gegners erfasste. „Die Regeln geben es vor, dass man in solchen Situationen auf Spieler zurückgreift, die im Regelfall höherklassig unterwegs sind. Hätten wir diese Möglichkeiten, würden wir genauso reagieren“, räumt er allerdings ein.

Der Quantensprung bei der HSG sorgte von Beginn an für hohes Tempo und eine Abwehr die mit schnellen Beinen unterwegs war. Besonders mit der aggressiven Wiebadener Deckung hatte Petterweil große Probleme. Der Spielfilm ist schnell erzählt. Bereits nach wenigen Minuten stand es 5:1. Mit guter Moral hielt die Trinczek-Truppe bis Mitte der ersten Halbzeit den Rückstand in Grenzen. Nach dem 8:6 gelangen Wiebaden sechs Tore in Serie, was den hohen 17:8 Zwischenstand zur Pause begünstigte. „Im Grunde genommen war die Messe nach zwanzig Minuten gesungen“, folgerte Trinczek. Bis zum 28:18 (51.) spulte Wiesbaden sein Programm ab und erzielte speziell über die Außenpositionen schön heraus gespielte Tore. In der Endphase wechselten die Gastgeber kräftig durch. „Da hat dann die normale Mannschaft gespielt und die Dynamik des Gegners ließ merklich nach“, befand Trinczek. „Das, was wir in der Endphase gezeigt haben, gibt mir Mut für die kommenden Aufgaben. Wir haben bewiesen, dass wir gegen klassengleiche Gegner bestehen können“, führte er weiter aus. „Das Spiel ist abgehakt und unser Blick geht nach vorne“, betonte Petterweils Übungsleiter und nahm als positiven Aspekt die Tatsache mit, dass es keine neuen Verletzten oder gesperrte Spieler zu beklagen gibt.

HSG VfR/Eintracht Wiesbaden II: Robinson, Weißbrod; Hamza (6/6), Garbo (1), Kocak (1), Delnef, Michel (2), Kretzschmann (4), Möller, Schuhmacher (6), Pareigis (2), Hieronimus, Stadermann (6), Fuchs (2).

TV Petterweil: Popp; Trouvain (1), Führ, Koffler (6), Koch (3), Witzel (5), Peschke (2), Neuhalfen (1), Scherrer, Wassberg (1), Flach, Lange (2/1), Thomer (2).

Schiedsrichter: Foucar/Walter – TV Gelnhausen/TGS Seligenstadt
Siebenmeter: 6/6 – 2/1
Strafzeiten: 6 (Garbo 2x, Kretzschmann, Pareigis, Hieronimus 2x), 1 Disqualifikation (Möller/57.) - 5 (Trouvain, Führ, Neuhalfen, Scherrer 2x)
Zuschauer: 150


Wetterauer Zeitung vom Montag, 14. März 2016

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Ein echter Qualitätsunterschied

Der Abstiegskampf in der Handball-Landesliga Mitte spitzt sich für die Männer des TV Petterweil zu. Durch die 18:28 (8:17)-Niederlage bei Kellerrivale HSG VfR/Eintracht Wiesbaden II ist das Team von Heiko Trinczek mit 15:27 Punkten auf Abstiegsplatz zwölf gerutscht und müsste nun zusammen mit TV Idstein (10:32) und TSG Eppstein (9:33) den Fahrstuhl nach unten nehmen.

Da Idstein und Eppstein fünf Spieltage vor Saisonschluss kaum noch zu retten sind, konzentriert sich die Suche folglich auf den dritten Absteiger. „Das wird sich zwischen uns, der TG Kastel (17:25) und der TSG Eddersheim (15:25) entscheiden“, glaubt Petterweils Kotrainer Martin Peschke. Wiesbaden II ist mit 16:24 Zählern zwar ebenfalls noch im „Tabellental“ platziert, wird sich aber nach Peschkes Einschätzung in Kürze aus der kritischen Zone verabschieden: „Sie haben gegen uns mehrere Spieler aus der 1. Mannschaft und ihrem Jugend-Bundesligateam eingesetzt. Wenn die Wiesbadener dies auch in den nächsten Partien tun, sind sie schon bald gerettet.“

Die deutliche Niederlage in der Landeshauptstadt hatte sich bereits in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit angedeutet, als Wiesbaden sich von 8:6 bis zum 17:8-Pausenstand absetzen konnte. „Leider“, merkt Peschke kritisch an, „haben wir uns von der hart einsteigenden Wiesbadener Abwehr beeindrucken lassen. Zudem ließen die Schiedsrichter fast alles durchgehen, statt die Härten zu unterbinden.“ Der deutliche Rückstand ließ sich vom TVP nach dem Wechsel nicht mehr verringern. Peschke: „Mit zunehmender Spieldauer verloren wir unser Selbstvertrauen, so dass sich irgendwann dann ein echter Qualitätsunterschied bemerkbar machte.“ Für die wenigen Lichtblicke im TVP-Team hatte der fünfmal erfolgreiche Cedric Witzel gesorgt.

Das nächste Spiel führt den TV Petterweil am Sonntag (18 Uhr) in heimischer Halle mit dem zuletzt mehrmals schwächelnden Tabellenzweiten MSG Linden zusammen, ehe es am 9. April zum wichtigen Kellerderby in Idstein gehen wird.

TV Petterweil: Popp; Koffler (6), Witzel (5), Koch (3), Peschke (2), Thomer (2), Lange (2/1), Wassberg (1), Neuhalfen (1)Trouvain (1), Führ, Scherrer, Flach. gg


Bad Vilbeler Neue Presse vom Dienstag, 15. März 2016

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