index.php TV 1860 Petterweil - Handball

TV Petterweil I

-

TSG Eppstein

24

:

23

Landesliga-Mitte

06. März 2016, 18:00 Uhr

Unbändige Willenskraft bringt die Wende

Im so wichtigen Spiel gegen den Tabellenvorletzten TSG Eppstein gelingt dem TVP nach großem Kampf in den Schlusssekunden der entscheidende Treffer zum 24:23.

Dominik Führ
5
5 / 0
Pierre Lange
5
3 / 2
Jonas Koffler
4
4 / 0
Jannik Thomer
4
4 / 0
Martin Peschke
3
3 / 0
Ralf Scherrer
2
2 / 0
Lennart Trouvain
1
1 / 0
Kai Hardt
0
0 / 0
Thorsten Koch
0
0 / 0
Marcus Neuhalfen
0
0 / 0
Marc Popp
0
0 / 0
Max von Borstel
0
0 / 0
Timm Weis
0
0 / 0

TV Petterweil vor dem nächsten Endspiel

Starke Nerven und einen kühlen Kopf müssen am Sonntag (18 Uhr) die Handballer des TV Petterweil beweisen – nur dann lassen sich für das Team von Trainer Heiko Trinczek wohl die kniffligen Hausaufgaben in der Landesliga Mitte gegen die TSG Eppstein auch erfolgreich bewältigen. Mit 13:25 Punkten steht der TVP derzeit zwar um vier Zähler besser als Gegner Eppstein (9:29) da – wäre jetzt allerdings Saisonschluss, hätten beide Clubs nichts zu lachen, sondern müssten gemeinsam in den sauren Abstiegsapfel beißen.

„Da führt für uns kein Weg dran vorbei: Wir müssen das Spiel am Sonntag gewinnen. Ohne Wenn und Aber“, sieht Petterweils Kotrainer Martin Peschke seine Schützlinge vor einem echten Endspiel: „Entweder, wir können das Tor zum Klassenerhalt wieder weit aufstoßen – oder aber, wir stecken ganz tief drin im Abstiegsschlamassel.“

Der zuletzt fehlende Ralf Scherrer wird sich das gelb-schwarze TVP-Trikot am Sonntag wieder überstreifen – was erstmals nach seinem verheilten Wadenbeinbruch auch Thorsten Koch wieder zu tun gedenkt.

„Die Eppsteiner verfügen über hohe Qualität im Rückraum, wobei es insbesondere die drei Becker-Brüder zu beachten gilt“, warnt Peschke vor den Qualitäten des Teams von Trainer Jan Olaf Immel. Der am 14. März 40 Jahre alt werdende gebürtige Wiesbadener Diplom-Sportlehrer ist seit 2013 Trainer in Eppstein tätig und hatte während seiner aktiven Zeit 105 Länderspiele für Deutschland bestritten. Dabei war der 2,03 Meter lange Rückraumspieler (einst für die SG Wallau-Massenheim und den TV Großwallstadt am Ball) auf 151 Tore gekommen. gg


Bad Vilbeler Neue Presse vom Freitag, 04. März 2016

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Dominik Führ trifft zum Sieg

TV Petterweil beim 24:23 gegen Schlusslicht TSG Eppstein nur bei Schlusspfiff in Führung

(kun) Die erste und einzige Petterweiler Führung im Heimspiel gegen die TSG Eppstein bedeutete gleichzeitig den Sieg. Mit 24:23 (11:12) besiegen die Gelb-Schwarzen im Handball-Landesliga-Duell ihren Gast. 200 Zuschauer in der Halle am Sauerborn hatten die Partie am Sonntagabend gesehen. Dominik Führ markierte fünf Sekunden vor dem Ende den vielumjubelten Siegtreffer für das Team von TVP-Coach Heiko Trinczek.

»Auf dem Papier ist das natürlich ein glückliches Ende für uns. Wenn man unser Engagement über die gesamte Spieldauer betrachtet, war der Sieg aber sicherlich nicht unverdient«, zog der Petterweiler Übungsleiter nach einer Partie Bilanz, in die seine Schützlinge zunächst nur schwer hineinfanden. Beim 2:6 nach acht Minuten lag man bereits mit vier Toren im Hintertreffen. »In der Folge haben wir auf eine 6:0-Abwehr umgestellt und damit die Offensive der Gäste und allen voran Thomas Becker auf der Mitte deutlich besser in den Griff bekommen. Mit Ralf Scherrer, Markus Neuhalfen und Rückkehrer Thorsten Koch, der nach seiner Verletzung erstmals wieder für uns auf dem Parkett stand, hatten wir an diesem Tag eine enorm stabile Defensive«, sprach Trinczek seinem Defensivverbund ein Sonderlob aus. Dank einer engagierten Leistung hatten die Gelb-Schwarzen ihren Rückstand bis zur Pause auf einen Treffer verkürzt.

In einer ausgeglichenen zweiten Spielhälfte konnte sich in der Folge keine der beiden Mannschaften einen entscheidenden Vorteil erspielen. Als der Petterweiler Übungsleiter in der 51. Minute mit Marc Popp einen frischen Torhüter auf das Parkett brachte ging noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft. In den verbleibenden neun Minuten des Spiels gelang den Gästen aus Eppstein kein Treffer mehr. »Die Abwehr ist in Schlussminuten äußerst aggressiv zu Werke gegangen. Das war am Ende entscheidend für den Sieg«, konstatierte Trinczek.

TV Petterweil: von Borstel, Popp; Trouvain (1), Führ (5), Koffler (4), Koch, Peschke (3), Neuhalfen, Hardt, Scherrer (2), Lange (5/2), Thomer (4), Weis, Kayikci.

TSG Eppstein: Keller (1.-60.), Ladwig (für einen Siebenmeter); T. Becker (8/2), Müller (5), Barchanski (4), Schlick (2), Kleer, Wagner, Brandl, Neldner (je 1), A. Becker.

Steno: Schiedsrichter: Kaplan/Scheld (Wiesbaden/Hüttenberg).
Strafen: 4:6 Minuten.
Zuschauer: 200.


Wetterauer Zeitung vom Montag, 07. März 2016

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Spannender geht’s nicht mehr

Der so wichtige Heimerfolg der TVP-Handballer gegen die TSG Eppstein hat gleich zwei Väter – der eine steht im Kasten, der andere trifft Sekunden vor Schluss ins gegnerische Tor.

Dagegen sind Thriller von Stephen King geradezu öde und langweilig: Der TV Petterweil lag in der Handball-Landesliga Mitte gegen die TSG Eppstein permanent in Rückstand, nie in Front – um dann das Kellerduell fünf Sekunden vor Schluss durch einen Treffer von Dominik Führ noch mit 24:23 (11:12) zu gewinnen.

Die erste und einzige Führung war gleichbedeutend mit dem so wichtigen Sieg, der die „Gelb-Schwarzen“ in der Tabelle vom ersten der drei Absteigerplätze auf den rettenden elften Rang hievt. Mit 15:25 Punkten liegt man nun vorm Schlusstrio HSG VfR/Eintracht Wiesbaden II (14:24), TV Idstein (10:30) und TSG Eppstein (9:31).

„Wir kamen anfangs mit der kompakten Eppsteiner Abwehr überhaupt nicht zurecht“, verwies Petterweils Kotrainer Martin Peschke auf frühe Rückstände von 2:6 und 4:8. Zugleich wirkte die eigene 5-1-Abwehr nicht sattelfest, doch konnte sich der TVP bis zur Pause immerhin schon einmal auf 11:12 heranarbeiten.

Nach dem Wechsel jedoch legte Eppstein wieder einen Zahn zu und setzte sich auf drei Treffer ab. Nun stellten die Petterweiler auf eine 6-0-Deckung um und nahm in der 51. Minute beim Stande von 21:23 einen Wechsel zwischen den Pfosten vor: Marc Popp löste dort Max von Borstel ab und brachte in den verbleibenden neun Minuten das Kunststück fertig, kein Gegentor schlucken zu müssen. Vor allem über Thorsten Koch gelangen vermehrt Ballgewinne, die der TVP in erfolgreiche Tempogegenstöße ummünzen konnte und bei der Zeitangabe „59:55 Minuten“ den viel umjubelten 24:23-Siegtreffer von Dominik Führ feierte.

TVP: von Borstel, Popp; Lange (5/2), Führ (5), Thomer (4), Koffler (4), Peschke (3), Scherrer (2), Trouvain (1), Koch, Neuhalfen, Hardt, Weis, Kayikci. gg


Bad Vilbeler Neue Presse vom Dienstag, 08. März 2016

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