index.php TV 1860 Petterweil - Handball

TV Petterweil I

-

HSG Lollar/Ruttershausen

30

:

21

Landesliga-Mitte

20. September 2015, 18:00 Uhr

Erfolgreich in die Saison gestartet

Nach anfänglichen Schwierigkeiten findet sich die neuformierte junge TVP-Mannschaft und gewinnt gegen den Aufsteiger aus Lollar klar mit 30:21. Ein gewaltiger Wermutstropfen ist jedoch die Verletzung von Martin Peschke.

Dominik Führ
6
6 / 0
Pierre Lange
5
4 / 1
Felix Schneider
4
4 / 0
Jannik Thomer
3
3 / 0
Cedrik Witzel
3
3 / 0
Thorsten Koch
2
2 / 0
Martin Peschke
2
2 / 0
Armin Hedayat-Nezhad
1
1 / 0
Efecan Kayikci
1
1 / 0
Felix Koffler
1
1 / 0
Jonas Koffler
1
1 / 0
Lennart Trouvain
1
1 / 0
Marc Popp
0
0 / 0
Max von Borstel
0
0 / 0

Heiko Trinczek im Interview

»Noch nirgends so erlebt«

(mw) Heiko Trinczek übernahm im Oktober 2013 das Traineramt beim Handball-Landesligisten TV Petterweil. Als Aktiver hat der 38-Jährige in der Bundesliga für die SG Wallau/Massenheim unter Martin Schwalb gespielt und erreichte mit der Mannschaft in der Saison 1998/99 Rang sechs. Der Familienvater wohnt in Niederdorfelden.

Heiko Trinczek, der TV Petterweil ist Ihre erste Trainerstation.
Heiko Trinczek: Ja. Es ging sehr schnell nach meinem Karriereende. Ein bisschen mehr Pause wäre nicht schlecht gewesen. Aber ich mache es sehr gerne. Natürlich ist das Trainersein eine große Aufgabe. Manchmal ist man ja sogar Psychologe. Irgendwann möchte ich meinen Trainerschein machen, um mich persönlich weiterzubilden.

Was sind Sie für ein Typ als Trainer?
Trinczek: Ich bin immer sehr gut vorbereitet und habe einen hohen Anspruch. Ich bin kein Häuptling, das geht nur ein Jahr gut. Ich gehe mit den Leuten auf Augenhöhe um, nur ab und zu haue ich auf den Tisch. Als Einsatztrainer bei der Polizei weiß ich, wie ich mit den Spielern umgehen muss.

Sie kennen den TVP als Spieler und als Trainer. Was macht den Verein aus?
Trinczek: Es herrscht ein unheimlicher Teamgeist über alle Mannschaften hinweg. Wir sind wie eine Familie, die Leute sind mit Herzblut dabei. Das habe ich noch nirgends in dieser Form erlebt. Viele ehemalige Spieler sind weiterhin dabei, wie die Torhüter Helmut Michalke und Oliver Malkmus.

Welche Ziele haben Sie mit der Mannschaft in der kommenden Saison?
Trinczek: Wir wollen uns von den Abstiegsplätzen fernhalten, um weiter unsere Philosophie verfolgen zu können nämlich jungen Spielern Einsatzzeiten zu geben.


Wetterauer Zeitung vom Donnerstag, 17. September 2015

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Von Borstel überragt — Peschke verletzt

TV Petterweil mit Kantersieg gegen Lollar/Ruttershausen —Trinczek: »Das war sehr gut

(hep) Aufgrund der eigenen personellen Probleme und der zu erwartenden Aufstiegseuphorie des Gastes hatte Petterweils Trainer Heiko Trinczek die Favoritenrolle für das Auftaktspiel der neuen Saison von sich gewiesen. Seine Mannschaft belehrte ihn mit einem 30:21 (10:8)-Landesliga-Erfolg gegen die HSG Lollar/Ruttershausen jedoch eines Besseren.

Mit einer offensiven 3:2:1-Deckung und einem überragenden Max von Borstel im Tor wurde der ambitionierte Aufsteiger erfolgreich in die Schranken verwiesen. Trotz des deutlichen Sieges gab es auch betrübte Gesichter auf Seiten der Sieger. Spielmacher Martin Peschke zog sich Mitte der zweiten Halbzeit eine Bänderverletzung zu und konnte nicht mehr weiter spielen.

Die erste Halbzeit verlief weitgehend ausgeglichen. Nach dem 6:6 (20.) legten zunächst die Gäste vor, ehe Petterweil sich mit einem 4:0-Lauf eine 10:8-Pausenführung sicherte. Nach dem Wechsel legte der TVP sofort mit zwei weiteren Toren nach, was der HSG offensichtlich einen Knacks versetzte. Während die Gastgeber in der ersten Hälfte noch zu viele Wurfchancen vergaben und sich bei ihrem Torwart zu bedanken hatten, noch im Spiel bleiben zu können, wurden die Angriffsaktionen nach der Pause konzentrierter ausgespielt. Über 16:12 (42.) und 24:16 (51.) sicherten sich die Petterweiler Handballer zwei wichtige Auftaktpunkte.

»Das war sehr gut«, kommentierte Trinczek die Leistung seiner Schützlinge. »Mit unserem engagierten Auftritt, auch in den Phasen, in denen es noch nicht richtig rund lief, haben wir uns die Emotionen geholt, die uns zu der guten Leistung beflügelt haben«, führte er weiter aus. Beeindruckt zeigte er sich vom Kampfgeist seiner Mannschaft und der Tatsache, dass die Vorgaben gut umgesetzt wurden. Vor allem freute sich Pettweils Ubungsleiter darüber, dass der befürchtete Einbruch nach der Pause ausblieb. Rundum also Grund zur Freude in der südlchen Wetterau. Nur die Verletzung von Martin Peschke passte nicht so recht ins Bild jubelnden Petterweiler.

TV Petterweil: van Borstel, Popp; Peschke (2), Lange (5/1), Jonas Koffler (1), Thorsten Koch (2), Kayikci (1), Trouvain (1), Thohmer(3), Führ (6), Witzel (3), Hedayat-Nezhad (1) Felix Koffler (1), Schneider (4).

HSG Lollar/Ruttershausen: Anthes, Pellmann; Patrick Engel (2), Piazolla (2), Spieß (3), Kludt (1), Graf (1), Philip Engel (1 Voss (3), Dorzweiler (4), Ziehm (4/1), Bambey.

Steno: Schiedsrichter: Hoffelner/Krell (Büdingen).
Siebenmeter: 1/1 3/2.
Strafzeiten 0:6.
Zuschauer: 200.


Wetterauer Zeitung vom Montag, 21. September 2015

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TV Petterweil kassiert souverän die Punkte ein – Peschke verletzt

Der Saisonstart hätte für Trainer Heiko Trinczek und sein Team nicht besser laufen können – vom verletzungsbedingten Ausfall des Spielmachers Martin Peschke einmal abgesehen. Vor heimischer Kulisse besiegte der TV Petterweil die HSG Lollar/Ruttershausen mit 30:21 (10:8). „Wir haben verdient gewonnen und eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt“, sagte Coach Heiko Trinczek und verteilte an Torwart Max von Borstel ein Extralob.

Insbesondere in der Anfangsphase war von Borstel eine Bank. Die Gäste hielten zunächst gut mit und gingen nach dem 6:6-Ausgleich sogar in Führung. „Mit vier Treffern in Folge konnten wir uns dann aber absetzen und mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Halbzeit gehen“, resümierte Trinczek. In Halbzeit zwei konnte der TVP seinen Vorsprung sogar ausbauen. „Das ist aller Ehren wert. In der vergangenen Saison sind wir nach der Pause oft eingebrochen, das haben wir super überwunden“, betonte er.

Nur an so manchem Absprachefehler in der Abwehr und im Angriff müsse im Training noch gearbeitet werden. Dies sei aber nicht verwunderlich, immerhin habe man viele neue Spieler im Team. Einziger Wermutstropfen: In der zweiten Halbzeit knickte Martin Peschke um und musste – vermutlich mit einer Sprunggelenkverletzung – ausgewechselt werden. Wie lange Trinczek auf seinen Spielmacher verzichten muss, ist noch ungewiss.

TV Petterweil: van Borstel, Popp; Peschke (2), Lange (5/1), Jonas Koffler (1), Thorsten Koch (2), Kayikci (1), Trouvain (1), Thohmer (3), Führ (6), Witzel (3), Hedayat-Nezhad (1) Felix Koffler (1), Schneider (4).
(snd)


FNP vom Donnerstag, 24. September 2015

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Klassenerhalt für TVP einmal mehr das A und O

Aller guten Dinge sind für die Handballer des TV Petterweil – sieben. Mit einem Heimspiel gegen die zwar erst aufgestiegene, aber dennoch gleich zum engsten Favoritenkreis gerechnete HSG Lollar/Ruttershausen steigt das Team von Trainer Heiko Trinczek am morgigen Sonntagabend um 18 Uhr in seine bereits siebte Runde in der Landesliga Mitte ein. An der Zielausrichtung des 38-jährigen Übungsleiters hat sich gegenüber der Vorsaison nichts geändert: Der Klassenverbleib steht für die Gelb-Schwarzen einmal mehr an allererster Stelle.
Zwei Youngster verletzt

Einmal mehr setzt der TVP dabei auf die Karte „eigener Nachwuchs“ und hofft, dass sich erneut einige talentierte Jungspunde im kalten Landesliga-Wasser schnellstens freischwimmen können. Dabei denkt er in erster Linie an Jonas Koffler und Lennart Trouvain, aber auch an Jan-Cedri c Wirth und Marcus Neuhalfen. Die beiden Letzteren plagen sich allerdings noch mit diversen Blessuren herum – Neuhalfen am Meniskus, Wirth ebenfalls am Knie – und können daher den morgigen Saisonstart ebenso nicht aktiv bestreiten wie auch TVP-Mannschaftskapitän Jens Wassberg, der noch an einer Schulterverletzung laboriert. Dementsprechend sprach Trainer Trinczek mit Felix Schneider und Maximilian Rautschka zwei Akteure an, die sich eigentlich schon aus dem Aktivenbereich zurückgezogen hatten. Und hatte Erfolg: Beide stehen wieder verlässlich Gewehr bei Fuß.

Dauerbrenner Peschke

Und auch auf Martin Peschke, der seit 1988 (!) dem TV Petterweil angehört, kann sich Trinczek vollauf verlassen. der Mittdreißiger ist nicht nur nach wie vor fest als Aktiver eingeplant, sondern zugleich noch als Kotrainer gefragt und mindestens ebenso wichtig wie Regisseur Pierre Lange.

Neu im Team des TV Petterweil sind der ehemalige Nieder-Eschbacher Efecan Kayikci (23 Jahre jung, 90 Kilogramm, 1,85 m lang) und der ebenfalls zuletzt für den B-Klassisten Nieder-Eschbach spielende Armin Hedayat-Nezhad (23). Beide werden allerdings noch ein wenig Zeit benötigen, um sich an die Landesliga zu gewöhnen. gg


FNP vom Samstag, 19. September 2015

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