HSG Wettenberg |
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TV Petterweil I |
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Landesliga-Mitte
09. Mai 2015, 20:00 UhrDer Meister wartet
Vorletzter Saisonauftritt für die Handballer des TV Petterweil in der Landesliga Mitte. Dabei gastiert der Tabellenneunte (23:25 Punkte) heute (20 Uhr) bei Meister HSG Wettenberg (44:4 Zähler), der sich von seinen Fans im letzten Heimspiel garantiert auch meisterlich verabschieden will.
„Wir werden mit einem Präsent anreisen“, kündigt Petterweils Kotrainer Marcus Lange an, „Wettenberg war über die gesamte Runde gesehen das stärkste Team und ist ein verdienter Meister.“ Max von Borstel ist aus dem Urlaub zurückgekehrt und wird wieder zwischen den Petterweiler Pfosten Stellung beziehen. Ob auch Lukas Büttner nach seiner Wadenverletzung wieder so weit ist, bleibt abzuwarten. Jedenfalls hält sich Helmut Michalke einsatzbereit. Kein Thema sind dagegen der am Auge operierte Martin Peschke sowie die beiden privat verhinderten Pierre Lange und Thorsten Koch. „Daher werden wir erneut auf unsere A-Jugend zurückgreifen“, sagt Marcus Lange. Das Hinspiel gegen Wettenberg hatte der TVP am 14. Dezember in eigener Halle mit 21:26 verloren. gg
Bad Vilbeler Neue Presse vom Samstag, 09. Mai 2015
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkAbschied von Seberkste
TV Petterweil unterliegt in der Landesliga bei der HSG Wettenberg deutlich mit 24:34
(kun) Mit einer meisterlichen Vorstellung hat sich die HSG Wettenberg im letzten Heimspiel der. Saison von ihren Fans verabschiedet. Gegen den TV Petterweil gelang dem Ligaprimus ein ungefährdeter 34:24 (13:9)-Erfolg. Unzufrieden zeigte sich TVP Coach Heiko Trinczek nach der Auswärtsniederlage dennoch nicht. »Die dezimierte Truppe hat ohne fünf Stammspieler gegen den Favoriten noch das Beste aus der Geschichte gemacht. Die Vorgaben wurden gut umgesetzt, insgesamt war es ein sehr disziplinierter Auftritt«, sprach Trinczek seinen Schützlingen nach der Partie ein Gesamtlob aus.
Dabei bestimmten die Gäste vor 100 Zuschauern in der Anfangsphase gegen den Favoriten sogar das Spielgeschehen. »Zu Beginn waren wir sehr gut auf die 5:1-Abwehr der Wettenberger eingestellt und haben nach 15 Minuten nur mit einem Treffer zurückgelegen«, sah der Petterweiler Übungsleiter seine Mannschaft in der Anfangsviertelstunde auf Augenhöhe mit dem Tabellenführer (7:8). »In der Folge hat die HSG ihre Defensive auf eine 6:0-Abwehr umgestellt, damit haben wir uns schwer getan«, räumte Trinczek ein, dessen Team zur Pause folgerichtig mit vier Treffern in Rückstand lag. Besonders ärgerlich aus Sicht des Petterweiler Übungsleiters: Aufgrund der Ausfälle der etatmäßigen Siebenmeter-Schützen Pierre Lange und Martin Peschke verwandelten die Gelb-Schwarzen nur drei ihrer zehn Versuche. »Das hat mich ein bisschen geärgert, da sich damit das Ergebnis relativiert hätte.
Im zweiten Durchgang hat uns dann ein wenig die Kraft gefehlt. Lediglich neun Feldspieler, von denen Ralf Scherrer zudem angeschlagen war, haben trotzdem eine sehr ordentliche Leistung gezeigt.«Immerhin konnten die Gäste den Acht-Tore-Vorsprung (12:20/41.) in der Folge konstant halten und die Wettenberger nicht weiter davonziehen lassen (20:27/50.).
Für Dominik Seberkste, der nach der Saison wechseln und in der kommenden Woche gegen Hochheim/Wicker berufsbedingt fehlen wird, war es derweil das letzte Spiel im Trikot des TVP. »Dominik hat aus der Mitte heraus den Spielrhythmus vorgeben, wieder einmal eine starke Leistung gezeigt und wird uns in der nächsten Saison spielerisch sicherlich fehlen«, konstatierte Trinczek.
Wettenberg: Risse, Worms; Niclas Puhl (6), Schmitz (2), Becker (3), Kaplan, Olbert (6), Wingefeld (4), Kreutz (1), Kneissl (4), Quurck, Lauber (2), Weise (2), S. Puhl (4).
TV Petterweil: von Borstel; Seberkste (8/2), Seefeldt (4/1), Wassberg (4), Farcas, Wirth (3), Thomer (2), Scherrer, Witzel (1/1), Führ (1), Trouvain (1).
Steno: Schiedsrichter: Laible/Ungerer (Nied). –
Zeitstrafen: 12:2 Minuten. –
Siebenmeter: 0/0:10/3. –
Zuschauer: 100.
Wetterauer Zeitung vom Montag, 11. Mai 2015
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkHochprozentiges für sympathischen Meister
Das personell stark geschwächte Team des TV Petterweil konnte nach seinem vorletzten Saisoneinsatz in der Landesliga Mitte absolut hoch erhobenen Hauptes die Heimfahrt antreten. Wohl hatte es für die Mannschaft von Trainer Heiko Trinczek bei Meister HSG Wettenberg eine 24:34 (9:13)-Niederlage gesetzt, doch der Tabellenneunte konnte sich über weite Strecken sehr gut verkaufen. Treffende Formulierung von TVP-Kotrainer Marcus Lange: „Wir sind immerhin nicht abgeschossen worden.“
Ganz im Gegenteil. bis zur 20. Minute hatten sich die „Gelb-Schwarzen“ im Mittelhessischen noch überaus gut aus der Affäre gezogen und lagen bis dahin nur knapp mit 7:8 in Rückstand. Dieser wuchs dann bis zur Pause ein wenig auf 9:13 an. „Nach dem Wechsel waren die Wettenberger dann aber nicht mehr aufzuhalten“, meinte Lange. Dass sich der Vorsprung der HSG dann kontinuierlich erhöhte, lag aber auch daran, dass die Petterweiler lediglich vier ihrer insgesamt zehn Siebenmeter verwandeln konnten.
Im Anschluss an die Partie – für Petterweils Dominik Seberkste war es die letzte in Schwarz und Gelb (da er im Saisonfinale am Samstag, 18 Uhr, gegen Schlusslicht HSG Hochheim/Wicker fehlen wird), ihn zieht es womöglich in der kommenden Saison zu einem Oberligisten – verbrachten die TVPler noch etwas mehr als eine Stunde in feierlichem Rahmen zusammen mit dem Wettenberger Meisterensemble, das eingeladen hatte. „Ein echt sympathischer Meister“, lobte Petterweils scheidender „Ko“ Marcus Lange. Vor Spielbeginn hatte man dem Meisterteam der HSG zum Aufstieg ein Präsent überreicht – „hochprozentiger Natur“.
TV Petterweil: von Borstel; Seberkste (8/2), Seefeldt (4/1), Wassberg (4), Wirth (3), Thomer (2), Witzel (1/1), Führ (1), Trouvain (1), Farcas, Scherrer
Bad Vilbeler Neue Presse vom Dienstag, 12. Mai 2015
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