TSG Eppstein |
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TV Petterweil I |
26 |
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20 |
Landesliga-Mitte
12. Oktober 2014, 18:00 UhrBeide Punkte bleiben im Taunus
Lange Zeit gestaltet der TVP das Spiel bei der sehr starken TSG Eppstein ausgeglichen, jedoch sorgen zahlreiche technische Fehler und vergebene Großchancen dafür, dass die Gastgeber in den letzten zehn Minuten auf 26:20 davonziehen können.
Lange und Führ sind in Eppstein gefordert
Mit 6:0 Punkten thront der TV Petterweil an der Spitze der Handball-Landesliga Mitte. Keine Frage, dass das Team auch nach der vierten Runde diesen Platz einnehmen möchte. Nach den sechs Samstagspartien versucht der TVP, am Sonntag (18 Uhr, Sporthalle Bienroth) bei der TSG Eppstein zu bestehen. Auch wenn der Aufsteiger mit 2:4 Zählern nur auf Rang neun steht: Petterweil ist gefordert.
Zum einen gibt es personelle Probleme. Martin Peschke fällt wegen einer Sperre aus, und auch auf die beiden Linksaußen Timon Flach (krank) und Felix Kofler (Beruf) muss Trainer Heiko Trinczek verzichten. Dementsprechend kann sich der Coach kaum erlauben, Linksaußen Dominik Führ und vor allem Führungsspieler Pierre Lange im Rückraum Mitte eine Auszeit zu gönnen.
Zum anderen habe ihn Eppstein beeindruckt. Das Team sei „wurfgewaltig im Rückraum, dynamisch und eingespielt. Ich bin sehr sicher, dass sie oben mitspielen werden“, betont Trinczek. Am vergangenen Spieltag in Linden habe er den Gegner unter die Lupe genommen. „Linden hatte die größere Bank, am Ende haben bei den Eppsteinern die Kräfte nachgelassen“, machte Trinczek den entscheidenden Unterschied aus. An seine Mannschaft appellierte er zugleich: „Wir dürfen nicht den Schlendrian einziehen lassen!“
(fri)
Bad Vilbeler Neue Presse vom Samstag, 11. Oktober 2014
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkZu viel Freiraum für Eppstein
TV Petterweil kassiert beim 20:26 erste Saisonniederlage
(kun) Erste Saisonniederlage für die Landesliga-Handballer des TV Petterweil: Bei ihrem Gastspiel in Eppstein kassierte die Mannschaft von TVP-Coach Heiko Trinczek am Sonntagabend eine 20:26 (13:14)-Auswärtspleite und ging damit nach zuvor drei Siegen in Serie erstmals in dieser Saison als Verlierer vom Parkett.
»Wir wussten im Vorfeld, dass Eppstein eine, richtig gute Mannschaft hat. Das hat sich über die gesamte Spieldauer bestätigt. Auf der anderen Seite haben wir unser Leistungsvermögen nicht voll und ganz abrufen können. Alles in allem ist die Niederlage also verdient«, musste der Petterweiler Übungsleiter nach der ersten Saisonpleite seiner Schützlinge einräumen. »Dass wir nicht durch die Saison rasen werden, dürfte allen klar sein. Die Niederlage ist kein Beinbruch. Jetzt heißt es Mund abputzen und weitermachen«, weiß Trinczek, dessen Team sich mit den Hausherren eine hart umkämpfte erste Halbzeit lieferte, in deren Verlauf sich keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen konnte. Knappe Eppsteiner Führungen konnten die Gelb-Schwarzen immer wieder erfolgreich egalisieren.
Nach dem Seitenwechsel setzten sich die Hausherren gestützt auf ihr euphorisches Publikum bis zur 39. Minute erstmals mit drei Toren ab (19:16). »In dieser Phase haben wir dem schnellen Eppsteiner Rückraum zu viele Freiräume gestattet«, konstatierte Trinczek, dessen Team jedoch Moral bewies und sich beim 19:18 in der 48. Minute wieder bis auf einen Treffer an die Gastgeber heran gekämpft hatte. In der Folge verlor die Trinczek-Sieben dann jedoch den Faden und musste die TSG erneut ziehen lassen (22:18/52.).
»Gegen Ende der Partie haben wir im Angriff zu überhastet agiert. Aufgrund der Hypothek des Drei-Tore-Rückstands hat die Mannschaft auf Biegen und Brechen versucht Tore zu erzielen.« Dies nutzten die Hausherren, um sich spielentscheidend auf 24:19 abzusetzen. »Kämpferisch habe ich nichts auszusetzen. Was uns am Ende gefehlt hat war lediglich der Wille und die letzte Konsequenz im Torabschluss«, zog Trinczek trotz der Niederlage ein versöhnliches Fazit.
TSG Eppstein: Keller (1. bis 28.), Ladwig (ab 29.); Dobhan 7/6, Wagner, Barchanski je 5, M. Becker 4, Kerber, Lieker je 2, Hein 1, Rigterink, Guttandin, Brandl, Klein, T. Becker.
TV Petterweil: Büttner, von Borstel; Ale¬xander Koch, Führ (2), Thomer (2), Thorsten Koch (4), Gosenheimer (1), Pierre Lange (7/ 2), Nico Lange (2), Scherrer (2), Wirth, Seefeldt.
Steno:
Schiedsrichter: Binzer/Enge (Gro߬Gerau/Dornheim).
Zeitstrafen: 4:8 Minuten.
Siebenmeter: 6/6:2/2.
Zuschauer: 200.
Wetterauer Zeitung vom Montag, 13. Oktober 2014
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkSerie des TV Petterweil gerissen
Im vierten Meisterschaftsspiel hat Handball-Landesligist TV Petterweil seine erste Niederlage kassiert. In einem über weite Strecken abwechslungsreichen und spannenden Spiel verlor der bisherige Spitzenreiter bei der TSG Eppstein mit 20:26 (13:14) rutschte mit 6:2 Punkten auf den vierten Platz ab. Neuer Tabellenführer ist die HSG Wettenberg (7:1) vor Linden (6:0) und Dotzheim (6:2).
Zwischen der 48. und 52. Minute geriet der TVP maßgeblich ins Hintertreffen. Nach dem 16:19 kämpften sich die Gelb-Schwarzen zwar auf 18:19 heran. Doch danach ließ der starke Aufsteiger drei Treffer in Serie folgen (22:18). „Da waren wir nicht geduldig und clever genug. Wir haben das Spiel im Angriff verloren, der Abwehrverband hat gut gestanden“, sagte Petterweils Co-Trainer Markus Lange und ergänzte: „Eppstein hatte den größeren Siegeswillen in der entscheidenden Phase.“ Und freilich auch eine tolle Unterstützung. Fast 200 Zuschauer waren gekommen, darunter etwa auch 30 Petterweiler.
Im ersten Spielabschnitt hatten sich beide Mannschaften einen intensiven Schlagabtausch geliefert. Keine konnte sich absetzen, jede hatte eine Antwort parat auf ein Tor des Gegners.
Pierre Lange stand – bis auf einige Minuten im Verlauf der zweiten Halbzeit – immer auf dem Feld. Im nächsten Match am Sonntag in Breckenheim bekommt er wieder Unterstützung durch Martin Peschke. „Man hat gemerkt, dass er gefehlt hat“, sagte Markus Lange.
TVP: Büttner, von Borstel; Alexander Koch, Führ (2), Thomer (2), Thorsten Koch (4), Gosenheimer (1), Pierre Lange (7/2), Nico Lange (2), Scherrer (2), Wirth, Seefeldt. fri
Bad Vilbeler Neue Presse vom Dienstag, 14. Oktober 2014
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