TV Petterweil |
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TSG Oberursel |
15 |
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34 |
B-Jugend weiblich
Bezirksoberliga Wiesbaden/Frankfurt
19. Januar 2014, 11:30 UhrChancenlos gegen Tabellenersten
Mit der TSG Oberursel kam der erwartet schwere Gegner nach Petterweil. Die TSG-Spielerinnen um Trainerin Jutta Stahl gingen selbstbewusst in die Partie, während sich der TVP nach Kräften wehrte und das Spiel unter keinen Umständen kampflos an Oberursel abgeben wollte. Dieser Plan hätte mit etwas mehr Glück im Abschluss durchaus aufgehen können. Lag der TVP in der 14. Spielminute nur mit zwei Toren zurück (5:7), so vergrößerte sich der Vorsprung durch die gute Chancenverwertung der Gäste bis zum Halbzeitpfiff jedoch merklich (6:14).
Zu Beginn der zweiten Halbzeit erhöhte Oberursel den Druck merklich, während sich im Petterweiler Spiel mehr und mehr Unkonzentriertheiten einschlichen. Immer wieder vom Gegner provozierte Abspielfehler und Fehlpässe waren die Folge und die zahlreichen Tempogegenstöße der TSG endeten meist in Gegentoren.
Während die Abwehr beim schnellen Kombinationsspiel des Tabellenführers zunehmend Probleme bekam, tat man sich im Angriff schwer. Die freistehende Mitspielerin wurde oft nicht gesehen, so dass überhastete Abschlüsse immer seltener zum eigenen Torerfolg führten. Oberursel konnte sich hingegen fast bei jedem Gegenangriff mit einem Torerfolg belohnen.
Die Motivationslage der Akteurinnen konnte unterschiedlicher nicht sein. Während sich Oberursel in einen Rausch spielte, gelang es den Petterweiler Spielerinnen nicht mehr, das Ruder herum zu reißen und in einigen Mannschaftsteilen machte sich Frustration breit. Doch es gab es auch Lichtblicke auf Petterweiler Seite. So krönte Maren Weinheimer ihre hohe Energieleistung mit einem starken, eisern erkämpften Treffer. Auch TVP-Torgarantin Milena Barth zeigte sich vom Spielstand unbeeindruckt und kam auf 10 Treffer. Dennoch konnten die vielen guten Ansätze im Spiel die deutliche 15:34 Niederlage nicht abwenden.
Fazit: Oberursel entführt verdient die Punkte aus Petterweil. Der TVP konnte sich – im Gegensatz zum Hinspiel – merklich steigern, hält sogar über lange Strecken des Spieles gut dagegen, muss sich aber letztendlich doch der eiskalten Chancenverwertung des Gegners geschlagen geben. Die Rückkehr einiger Akteurinnen in den Spielbetrieb lässt hoffen, dass künftig die erweiterten Wechseloptionen Vorteile bieten, um sich mit neuem Teamgeist den kommenden Aufgaben zu stellen.
Alicia Zeiler, Svenja Heller (Tor); Milena Barth (10), Nina Büttner (1), Michelle Börstler (1), Fenna Flach (1), Ida Gubitzer (1), Marlena Reith, Janina Schumann, Maren Weinheimer (1)
Trainerin: Karin Flach