TV Petterweil I |
- |
TSG Eddersheim |
25 |
: |
27 |
Landesliga Mitte
09. Februar 2014, 18:00 UhrEin Spiel, geprägt von lähmender Verunsicherung
Von Beginn an läuft es beim TVP im so wichtigen Spiel gegen die TSG Eddersheim nicht rund und am Ende dieses gebrauchten Abends steht nicht etwa der erhoffte doppelte Punktgewinn, sondern eine sehr, sehr schmerzende 25:27-Niederlage.
Petterweil zweimal in Zugzwang
In der Handball-Landesliga Mitte (Männer) erwartet der TV Petterweil am Sonntag (18 Uhr) die mit 8:22 Punkten auf den vorletzten Tabellenplatz 12 abgerutschte TSG Eddersheim.
Die Petterweiler müssen als Achter mit 13:17 Zählern und damit nur fünf Zählern Vorsprung auf den kommenden Gegner unbedingt gewinnen, was auch für das darauffolgende Heimspiel gegen die HSG Hochheim/Wicker (Zehnter mit 9:19 Punkten) gilt – ansonsten würde das Team von TVP-Coach Heiko Trinczek vollends im Abstiegskampf verstrickt sein. „Keine Frage, in diesen beiden Spielen können wir die Weichen in eine beruhigende Endphase dieser Saison stellen und uns vom Tabellenende absetzen“, so Oliver Malkmus.
Für den bis Rundenende mit einem Mittelhandbruch ausfallenden Thorsten Koch wird der aus dem Urlaub zurückgekehrte Tim Weis die halblinke Position beziehen.
Das Hinspiel in Eddersheim hatte der TVP am 6. Oktober nach 20 passablen Minuten, dann aber „total brechenden Dämmen, da bei uns die Abstimmung überhaupt nicht mehr gepasst hat“ (so Malkmus) klar mit 24:33 vergeigt. gg
Bad Vilbeler Neue Presse vom Freitag, 07. Februar 2014
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkTrinczek fehlen die Worte
Petterweil mit Landesliga-Heimniederlage gegen Eddersheim - Nur Michalke in Normalform
(kun) Die Luft wird dünner für den TV Petterweil: Gegen die TSG Eddersheim kassierte das Team von Trainer Heiko Trinczek am Sonntagabend eine 25:27 (11:12)-Heimniederlage und hat es damit verpasst, zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einzufahren. Mit einem Sieg gegen den Drittletzten der Handball-Landesliga Mitte hätten sich die Gelb-Schwarzen vom Tabellenende absetzen und die Weichen für eine beruhigende Saisonendphase stellen können. Nun steht man vor dem nächsten Kellerduell gegen Hochheim/Wicker am Wochenende mächtig unter Zugzwang — bei einer weiteren Niederlage wäre man vollends in den Abstiegskampf verstrickt.
»Mir fehlen die Worte. Ich bin maßlos enttäuscht über die Art und Weise wie wir uns gegen Eddersheim präsentiert haben. Die Mannschaft hatte Angst vor der eigenen Courage. Die Jungs haben die Verantwortung auf den Nebenmann abgeschoben und sich über weite Strecken viel zu emotionslos präsentiert«, zog Trinczek nach der Partie ein niederschmetterndes Fazit. Zahlreiche Fehlwürfe und technische Fehler kosteten die Gelb-Schwarzen bereits im ersten Durchgang wichtige Tore.
Nach dem 6:6-Ausgleich durch Pierre Lange setzten sich die Gäste bis zur 27. Minute mit drei Treffern ab (8:11). Bis zur Halbzeitpause arbeitete sich die Trinczek-Sieben immerhin bis auf ein Tor an die Gäste aus Eddersheim heran (11:12). Beim 16:16 in der 45. Minute gestaltete sich die Partie vor 120 Zuschauern am Sauerborn wieder völlig offen. »Zu diesem Zeitpunkt hat jedoch spürbar der Ruck gefehlt, der durch die Mannschaft hätte gehen müssen«, ahnte Trinczek bereits zu diesem Zeitpunkt nichts Gutes. Die Folge: Bis zur 55. Minute hatte sich die TSG spielentscheidend mit fünf To ren abgesetzt (25:20). »Spätestens da war die Messe gelesen. In den Schlussminuten haben wir dann befreit aufgespielt, so wie ich es mir über die gesamte Spieldauer gewünscht hätte«, konstatierte Trinczek nach einer enttäuschenden Partie, in der sich einzig Helmut Michalke als erneut starker Rückhalt in Normalform präsentierte.
TV Petterweil: Michalke, von Borstel; Trouvain, Alexander Koch (1), Weis (5), Thomer (2), Gosenheimer, Peschke (7), Koffler (1), Nico Lange , Scherrer (2), Schneider (1), Pierre Lange (6/4).
Eddersheim: Fritz (1. bis 60.), Scheffer (3 Siebenmeter); Rammert 7/3, Andreas Pohle 5, Solbach, Assmann, Schenk je 3, Pappisch, Wyrwich je 2, Fischer, Becker je 1, Frank, Mehler.
Steno: Schiedsrichter: Arnold/Göttmann (Habitzheim). —
Zeitstrafen: 2:8 Minuten. —
Siebenmeter: 5/4:3/3. —
Zuschauer: 120.
Wetterauer Zeitung vom Montag, 10. Februar 2014
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkNur Helmut Michalke in Normalform
Mit einer desolaten Leistung unterlag der TV Petterweil in der Landesliga Mitte (Männer) Tabellenhintermann TSG Eddersheim völlig verdient mit 25:27 und steckt nun mehr denn je mitten im Abstiegskampf.
Die Petterweiler hatten in dem so wichtigen Spiel um den Klasenerhalt keinen guten Start und lagen von Beginn an im Hintertreffen. Es war eine zerfahrene Anfangsphase, in der beide Teams kaum Nennenswertes aus dem Positionsangriff zu Stande bekamen. Das bisschen, was aufs Tor kam, wurde souverän von den Torhütern Michalke (Petterweil) und Fritz (Eddersheim) entschärft.
So stand es in der 20. Minute lediglich 5:6 für Eddersheim. Mit vielen technischen Fehlern im Angriff lud Petterweil die TSG zu einfachen Toren aus 1. und 2. Welle ein. Der TVP geriet bis zur 28. Minute mit 9:11 ins Hintertreffen. Martin Peschke (bester Petterweiler Schütze mit 7 Treffern) gelang mit dem Pausenpfiff der 11:12-Anschluss.
Zu Beginn der zweiten Hälfte setzte der TVP die Serie seiner technischen Fehler fort. Eddersheim konnte sich mühelos auf 11:14 (35.) absetzen. Beim 16:16 (45.) durch Peschke keimte nochmal Hoffnung auf. Doch Eddersheim konnte sich mit drei Toren in Folge wieder auf 16:19 (48.) absetzen. Als die TSG in der 56. Minute zum 20:25 getroffen hatte, war für Petterweil (das angesichts von 13:19 Punkten jetzt nur noch um vier Zähler besser dasteht als der Tabellenvorletzte TSV Griedel) die Messe endgültig gesungen.
In den Schlussminuten klappte es dann auf einmal besser beim TVP und man konnte noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. Aus einer sehr schwachen Mannschaft ragte einzig Torhüter Helmut Michalke heraus. Ihm alleine war es zu verdanken, dass die Entscheidung nicht viel früher gefallen ist.
TVP: Michalke, von Borstel; Trouvain, A. Koch (1), Weis (5), Thomer (2), Gosenheimer, Peschke (7), Koffler (1), N. Lange, Scherrer (2), Schneider (1), P. Lange (6/4).
Bad Vilbeler Neue Presse vom Dienstag, 11. Februar 2014
Im PDF-Format anzeigen - Direktlink