index.php TV 1860 Petterweil - Handball

MSG Linden

-

TV Petterweil I

23

:

27

Landesliga Mitte

27. Oktober 2013, 15:30 Uhr

Mit bester Saisonleistung zum ersten Auswärtssieg

Fast wurde eine 15:8 Halbzeitführung noch verspielt. Torwart Max von Borstel rettet in der Schlussphase mit tollen Paraden den 27:23 Auswärtssieg in Linden. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragt noch Pierre Lange mit acht erzielten Treffern heraus.

Pierre Lange
8
7 / 1
Martin Peschke
6
6 / 0
Timm Weis
4
4 / 0
Felix Schneider
4
4 / 0
Alexander Koch
1
1 / 0
Thorsten Koch
1
1 / 0
Sebastian Gosenheimer
1
1 / 0
Felix Koffler
1
1 / 0
Ralf Scherrer
1
1 / 0
Helmut Michalke
0
0 / 0
Jannik Thomer
0
0 / 0
Lennart Trouvain
0
0 / 0
Lukas Büttner
0
0 / 0
Max von Borstel
0
0 / 0

Austragungsort

Stadthalle Linden
Konrad-Adenauer-Str.
35440 Linden
Tel: 06403/69 01 12

Wegbeschreibung

Lange und von Borstel ragen heraus

Petterweil verspielt Sieben-Tore-Führung gegen Linden und gewinnt dennoch mit 27:23

(kun) Zweiter Sieg im zweiten Spiel für die Landesliga-Handballer des TV Petterweil unter Neu-Coach Heiko Trinczek: Gegen die MSG Linden gewannen die Gelb-Schwarzen am Sonntagnachmittag mit 27:23 (15:8)-Toren und kletterten damit auf den achten Tabellenrang.

»Die Zuschauer haben alles von uns gesehen. Richtig guten Handball, aber auch haarsträubende Fehler. Am Ende haben wir einen verdienten Sieg eingefahren«, konstatierte Trinczek nach der Partie.

In diese starteten seine Schützlinge gut, sie gestalteten das Spielgeschehen gegen den favorisierten Tabellenvierten zu Beginn offen. Nach dem 8:8-Ausgleichstreffer in der 19. Spielminute brach die beste Petterweiler Phase der Partie an. »Ab Mitte der ersten Halbzeit haben unsere Spielmacher Martin Peschke und Timm Weis der Begegnung ihren Stempel aufgedrückt und sehr gut Regie geführt«, lobte der TVP-Coach seine Akteure. Bis zur Pause führten die Gelb-Schwarzen vor 100 Zuschauern in der Stadthalle Linden mit sieben Toren (15:8).

Auch fünf Minuten nach dem Seitenwechsel, als Neu-Coach Trinczek mit einem Sturmlauf der Lindener rechnete, hatten die Wetterauer noch einen komfortablen Sechs-Tore-Vorsprung vorzuweisen (17:11). »Da habe ich bereits gedacht, es geht erstaunlich leicht für uns weiter«, musste der Petterweiler Übungsleiter einräumen. In der Folge drehten die Gastgeber jedoch auf, profitierten dabei von einigen technischen Fehlern der Gelb-Schwarzen, die nicht mehr ihr schnelles Umschaltspiel durchsetzen konnten, und glichen in der 42. Minute zum 20:20 aus. »In einer hektischen Schlussphase konnten wir uns dann wieder mit zwei Toren absetzen und damit die Entscheidung herbeiführen. Ausschlaggebend war dabei die sensationell gute Torwartleistung von Max von Borstel zwischen den Pfosten. Der Sieg geht auf seine Kappe«, lobte der TVP-Coach seinen Schlussmann. Nach dem sich die Gäste in der 54. Minute mit zwei Toren abgesetzt hatten (24:22), markierte Martin Peschke in doppelter Unterzahl den 27:23-Siegtreffer. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragte Pierre Lange mit acht erzielten Treffern heraus.

MSG Linden: Rocksien, Kaiser; Nober (6), Jung (1), Melle (2), Deimer (1), Agel, Weigelt (3/2), Harbach (4), Zörb, Andermann (4), Schuchmann (2/1), Meilinger

TV Petterweil: Michalke, Büttner, von Borstel; Pierre Lange (8/1), Peschke (6), Schneider (4), Weis (4), Alexander Koch (1), Trouvain, Thorsten Koch (1), Koffler (1), Scherrer (1), Gosenheimer (1), Thomer.

Im Stenogramm:
Schiedsrichter: Kerth/ Knodt (Erfelden).
Zeitstrafen: 4:12 Minuten.
Siebenmeter: 4/3 : 3/1.
Zuschauer: 100.


Wetterauer Zeitung vom Montag, 28. Oktober 2013

Im PDF-Format anzeigen - Direktlink

Lange schenkt Linden ein

Handball-Landesliga: TV Petterweil setzt Aufwärtstendenz mit 27:23-Auswärtssieg fort

Der TV Petterweil setzt seine Aufholjagd in der Handball-Landesliga Mitte weiter fort. Durch einen 27:23-Erfolg beim bisherigen Tabellendritten MSG Linden kletterte das Team von Trainer Heiko Trinczek mit nun 6:8 Punkten auf Platz 8.

Zweites Spiel, zweiter Sieg! Unter der Regie des neuen Trainers Heiko Trinczek läuft es für den TV Petterweil in der Handball-Landesliga Mitte auch weiterhin „rund“. Die ersten 20 Minuten waren in Linden noch sehr ausgeglichen verlaufen. Entscheidend abzusetzen vermochte sich keines der beiden Teams - allerdings hatten die „Gelb-Schwarzen“ zumeist knapp die Nase vorne, lagen nach zehn Minuten mit 4:6, zehn Minuten später dann mit 9:7 in Front.

Die Vorentscheidung für die gesamte Partie reifte dann in den restlichen zehn Minuten des ersten Abschnitts heran, in denen Linden eine gravierende Torflaute zu bekämpfen hatte, die der TVP konsequent nutzte und sich bis zur Pause auf 8:15 absetzen konnte. Was das Hauptverdienst von Timm Weis und Martin Peschke war, die mit präzisen Anspielen an den Kreis und konsequenten Torabschlüssen glänzten. Und: Linksaußen Pierre Lange hatte im ersten Abschnitt sechs seiner insgesamt acht Treffer markiert. Da taten den Gästen die bis zur 30. Minute vergebenen zwei Siebenmeter nicht sonderlich weh.

Wie schnell im Handball jedoch ein Vorsprung wieder dahinschmelzen kann, das erlebte man dann in der zweiten Hälfte, in der die Lindener noch einmal die Ärmel hochkrempelten und sich über 13:17 (35.) bis zum 20:20 (47.) noch einmal herankämpfen konnten - auch dank der mittlerweile schwächeren Durchschlagskraft des TVP im Angriff. Ein bereits sicher geglaubter Sieg schien den Gästen noch aus den Händen zu gleiten. Dass es dazu aber nicht kam, verdankte der TVP Tormann von Borstel, der sein Team in dieser kritischen Phase im Spiel hielt und auch die Basis dafür legte, dass sich die Karbener über 22:25 (54.) auf ein beruhigendes 22:27 (58.) davonstehlen konnten. Am Ende hieß es dann 23:27.

Ihr nächstes Spiel bestreitet Petterweil erst am 16. November beim punktgleichen Aufsteiger TSV Griedel, da der Rückzug der TSG Münster II nun für eine zweiwöchige Spielpause sorgt. gg

TVP: Michalke, Büttner, von Borstel; P. Lange (8/1), Peschke (6), Schneider (4), Weis (4), A. Koch (1), T. Koch (1), Koffler (1), Scherrer (1), Gosenheimer (1), Thomer, Trouvain.


Bad Vilbeler Neue Presse vom Dienstag, 29. Oktober 2013

Im PDF-Format anzeigen - Direktlink