index.php TV 1860 Petterweil - Handball

HSG Anspach/Usingen

-

TV Petterweil I

24

:

24

Landesliga Mitte

06. Februar 2011, 18:00 Uhr

Erneut vermeintlich sicheren Sieg fahrlässig verspielt

Auch ein hervorragend haltender Olli Malkmus kann nicht verhindern, dass der TVP bei der HSG Anspach/Usingen eine 6-Tore-Führung nicht über die Runden bringt.

Jörn Olbrich
5
5 / 0
Kai Hardt
4
4 / 0
Alexander Kunkel
3
3 / 0
Martin Peschke
3
1 / 2
Pierre Lange
3
3 / 0
Ralf Scherrer
2
2 / 0
Jens Ruppert
2
2 / 0
Felix Schneider
2
2 / 0
Felix Koffler
0
0 / 0
Alexander Koch
0
0 / 0
Thorsten Koch
0
0 / 0
Oliver Malkmus
0
0 / 0
Maximilian Rautschka
0
0 / 0

Austragungsort

GS Adolf-Reichwein
Gustav-Heinemann-Str.
61267 Neu-Anspach
Tel: 06081/94 31 90

Wegbeschreibung

TVP-Signal in Anspach?

Karben. «Es muss eine Leistungssteigerung gegenüber dem ersten Durchgang im Dilltal-Spiel her», appelliert Detlef Ernst an seine Mannschaft, die mit 21:9 Punkten hinter den TV Idstein (22:8) von der Tabellenspitze gepurzelt ist und nun das Trio TSG Münster II (21:9), TSG Oberursel und HSG Wettenberg (jeweils 18:12) im Nacken zu sitzen hat.

Das Hinspiel gegen Anspach/Usingen, das nach der letztwöchigen 21:30-Klatsche gegen TSG Münster II mit nur 9:21 Zählern zwischen TV Hüttenberg II (10:20) und Schlusslicht TSV Södel (4:26) platziert sind, hatten die Petterweiler seinerzeit am 26. September mit 25:20 gewonnen.
Für Ernst steht fest: «Die Anspacher stehen mit dem Rücken zur Wand und müssen jede Chance nutzen, um Punkte zu sammeln. Dabei wird es ihnen ganz egal sein, gegen wen. Deshalb ist das Spiel für beide sehr wichtig.» Zugleich möchte der TVP die Punkte natürlich selbst gerne einsacken, denn, so Ernst, «wir wollen oben dabei bleiben und den Kampf um die Tabellenspitze spannend zu halten».

Die Niederlage gegen Dilltal hat Ernst indes aufgezeigt, «dass es gegen keine Mannschaft einfach ist – schon gar nicht gegen eine, die hinten drin steckt. Wenn es im Training und in der Zusammenstellung der Mannschaft keine Probleme gibt, werden wir einen Kader stellen, der in der Lage ist, das so wichtige Derby zu gewinnen». gg


FNP vom Freitag, 04. Februar 2011

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Spitzenreiter trotz unnötigem Punktverlust

TVP bringt Sechs-Tore-Führung (43.) nicht über die Zeit - Ernst tobt: »Wer von Oberliga spricht, hat keine Ahnung« - Lange trifft

(kun) Ein spürbar enttäuschter Detlef Ernst brachte die Leistung seines TV Petterweil am Sonntag nach dem 24:24 (12:10)-Unentschieden gegen die abstiegsgefährdete HSG Anspach/ Usingen deutlich auf den Punkt. »Ich bin restlos bedient. Das war von unserer Seite Handball zum Abgewöhnen«, meinte der emotionale TVP-Trainer, der nach der 22:24-Niederlage gegen die
HSG Dilltal vor Wochenfrist gestern vergeblich auf eine Trotzreaktion seiner Akteure gewartet hatte. Trotz des Punktverlustes eroberte sich der TVP allerdings die Tabellenführung zurück.

Zwar konnten die Gäste, bei denen Pierre Lange erstmals nach seinem Schlüsselbeinbruch wieder im Kader stand und sich sogleich ein Sonderlob seines Trainer verdiente, nahezu in Bestbesetzung antreten - einzig Keeper Helmut Michalke musste verletzungsbedingt pausieren. Doch wie schon in der Vorwoche präsentierte man sich im Torabschluss häufig zu fahrig und verspielte so zwei fest eingeplante Zähler im Aufstiegskampf. »Wer in Petterweil jetzt noch von der Oberliga spricht, hat von Handball nicht die geringste Ahnung. Mit dieser Leistung zählen wir sicherlich nicht zu den Spitzenmannschaften«, redete der TVP-Coach Klartext.

Dabei begann die Partie für die Gäste durchaus vielversprechend. Mitte der ersten Hälfte konnte man sich erstmals mit zwei Treffern absetzen und diesen Vorsprung bis zur Halbzeitpause verteidigen. Nach dem Seitenwechsel verstanden es die Wetterauer - deren Spielmacher Martin Peschke am Sonntag ungewohnt blass blieb - dann allerdings nicht, die nötige Sicherheit in ihr Spiel zu bringen. Trotz einer zwischenzeitlichen Sechs-Tore-Führung (19:13/43.) agierte man im Angriff zu überhastet und scheiterte in der Folge wiederholt aus vielversprechender Position am herausragenden Thomas Michel im Usinger Gehäuse. Die Gastgeber erzielten ihrerseits in den wichtigen Momenten die entscheidenden Treffer, verkürzten die Gästeführung so zunächst auf zwei Treffer (19:21/53.) und hatten in den letzten Minuten der Partie schlussendlich das nötige Quäntchen Glück auf ihrer Seite.

HSG Anspach/Usingen: Michel; Ghinea (7), Sturm (4), Becker (1), Heinzelmann (2), Sehl (2), Kopp (4), Köll (2), Herr, Pfeifer (2)

TV Petterweil: Malkmus, Barth; Olbrich (5), Alexander Koch, Hardt (4), Lange (3), Peschke (3/2), Ruppert (2), Thorsten Koch, Schneider (2), Alexander Kunkel (3), Koffler, Rautschka.

Im Stenogramm:
Schiedsrichter: Bley/Boele (TV Größen-Linden).
Zeitstrafen: 8:4 Minuten.
Siebenmeter: 3/3:2/2.
Zuschauer: 200.


Wetterauer Zeitung vom Montag, 07. Februar 2011

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Dicker Hals, aber spitze

Handball-Landesliga: TVP trotz 24:24 vorn

Kunterbunt geht’s an der Tabellenspitze der Handball-Landesliga Mitte (Männer) zu. Der TV Petterweil kam bei Abstiegskandidat HSG Anspach/Usingen zwar über ein 24:24 (12:10) nicht hinaus, kletterte dennoch wieder auf Rang 1.

Karben. Dass die Schützlinge von Detlef Ernst wieder den Platz an der Sonne innehaben, liegt an der 28:31-Schlappe des seitherigen Leaders TV Idstein bei der neu erstarkten TSG Ober-Eschbach. Wie auch Petterweil, so musste auch die TSG Münster II als dritte Kraft der Liga mit einem Remis (31:31 gegen den Drittletzten Hüttenberg II) leben.

Nach 16 von 26 Spielen steht der TVP mit 22:10 Punkten nun wieder vorne, gefolgt von den zählergleichen Idstein und Münster II, während die HSG Wettenberg (20:12 Punkte nach 26:25-Zittersieg über HSG Hochheim/Wicker) und TSG Oberursel (18:14 nach 19:25-Pleite bei TSG Eddersheim) an vierter bzw. fünfter Stelle folgen.

Kommendes Wochenende steigen gleich zwei Spitzenduelle: zunächst am Samstag (19.15) Idstein – Wettenberg, tags darauf (18.00) Petterweil – Münster II.

Stocksauer war Detlef Ernst am Wochenende, nachdem das magere 24:24 bei der HSG Anspach/Usingen Fakt war – und sprach von «Handball zum Abgewöhnen». Die von ihm erhoffte Trotzreaktion seiner wieder mit Pierre Lange (nach Schlüsselbeinbruch) spielenden Mannschaft nach der letztwöchigen Heimniederlage gegen Dilltal, sie war ausgeblieben. Vor allem vor dem gegnerischen Kasten ließ der TVP sämtliche Ansprüche an ein künftig womöglich in der Oberliga Hessen spielendes Team vermissen.

Anfangs hatte nichts auf einen Petterweiler Punktverlust hingedeutet. Im Laufe der ersten Halbzeit konnte man sich zwei Tore Vorsprung erspielen und diesen dann auch mit einem 12:10 in die Pause nehmen. Und als dann nach Wiederbeginn die Führung bis zur 43. Minute auf 19:13 (!) ausgebaut worden war, schien es nur noch um die Höhe des TVP-Siegs beim Tabellenvorletzten zu gehen. Je länger die Partie jedoch dauerte, umso häufiger biss man bei Anspach/Usingens Tormann Thomas Michel auf Granit. Die Folge: dem Gastgeber begannen Flügel zu wachsen – in gleichem Maße wie Petterweil immer weiter nachließ. Über 19:21 (53.) schaffte die HSG tatsächlich noch das kaum mehr für möglich Gehaltene – ein 24:24 und etliche «dicke Hälse» auf Seiten des TVP!

TVP: Malkmus, Barth; Olbrich (5), Hardt (4), A. Koch, Lange (3), Peschke (3/2), Ruppert (2), T. Koch, Kunkel (3), Schneider (2), Koffler, Rautschka. gg


Bad Vilbeler Neue Presse vom Dienstag, 08. Februar 2011

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