Vom 13. – 15.06. waren die Alt-Herren des TV-Petterweil wieder mit dem Rad unterwegs. Diesmal ging es nach Niedernberg in Churfranken/Bayern. Im Gegensatz zum Vorjahr war der Wettergott unserer Truppe gnädig gestimmt und wir hatten äußerlich keinen Tropfen Nässe zu beklagen. Auf dem Programm standen 3 x 70 Km, die aufgrund der Erfahrungen des letzten Jahres mit verbessertem Material sowie kluger Auswahl der Räder problemlos gemeistert wurden. Am ersten Tag der Tour starteten wir um 9:30 Uhr an der Petterweiler Sporthalle und fuhren nach einem kurzen Erfrischungs-Stopp in Rendel in Richtung Hanau zum Mainradweg. Diesen verließen wir erst in Mainaschaff, um dort in einer geöffneten Pizzeria unsere Mittagsrast zu verbringen. Weiter ging es dann bis zum Aschaffenburger Schloss, wo wir trotz etwas längerem Aufenthalt, nicht über die Besichtigung der Schlossmauern hinaus kamen. Am späten Abend erreichten wir, teils gezeichnet von der langen Anreise, unser Ziel, bezogen die Zimmer und stellten unsere hochwertigen Räder unter. Danach konnten wir noch in gemütlicher Atmosphäre das fußballerische Können der Spanier in fast geschlossener Runde bewundern. Als Höhepunkt des Abends nahmen noch einige zu später Stunde an einer Nachtwanderung durch die alten Gemäuer Niedernbergs teil.
Am zweiten Tag befuhren wir den Mainradweg nach Miltenberg. In der Handballhochburg Großwallstadt nahmen wir an einer Lesung aus dem Buch „Großwallstadt, eine Handball Erfolgsgeschichte“ teil. Beeindruckt von dieser Story setzten wir unseren Weg fort und mussten in Miltenberg, nachdem wir das Ausscheiden der deutschen Handballnationalmannschaft bei der WM-Qualifikation 2015 miterlebten, einige Sorten der berühmten Faust-Brauerei probieren. Weiter ging es nach Großheubach, wo wir in eine Häckerwirtschaft einkehrten und der Winzerin, bei kleineren gereichten Vesperplatten, den Ausführungen über Weinanbau lauschten.
Am dritten und letzten Tag unseres Ausfluges war die Heimreise angesagt. Um nicht die gleiche Strecke zurückzufahren, nahmen wir bis Aschaffenburg einen für uns bis dahin unbekannten Weg und fuhren erst am Schloss wieder zum Mainradweg. Nach einer kurzen Flüssigkeitsaufnahme ging es fast ohne Halt weiter bis nach Seligenstadt, um dort überdimensionierte Eisportionen zu vertilgen. Kurz vor Hanau machten wir nochmals Stopp, um unsere Akkus aufzufüllen, denn die Steigung zur Hohen Straße lag vor uns. Auch diese meisterten alle souverän und so erreichten wir unser letztes Ziel, das Abschlussgrillen in Rendel.
Fazit: Ein schönes erlebnisreiches Wochenende liegt hinter uns und wir freuen uns schon auf die nächste Tour. Die Meldelisten dafür sind offen ;-)