index.php TV 1860 Petterweil - Handball

TV Petterweil

-

HSG Wettenberg

25

:

24

Landesliga Mitte

22. November 2009, 18:00 Uhr

Starke Wettenberger niedergekämpft

Hauchdünner 25:24-Erfolg des TVP gegen eine robust und spielstark auftretende HSG Wettenberg. Einminütiges Comeback von Torsten Koch führt gleich zum vorentscheidenden Tor.

Jörn Olbrich
6
6 / 0
Martin Peschke
5
1 / 4
Pierre Lange
5
5 / 0
Felix Schneider
4
4 / 0
Alexander Koch
2
2 / 0
Kai Hardt
1
1 / 0
Alexander Kunkel
1
1 / 0
Thorsten Koch
1
1 / 0
Oliver Jung
0
0 / 0
Oliver Malkmus
0
0 / 0
Jens Ruppert
0
0 / 0
Maximilian Rautschka
0
0 / 0
Ralf Hägele
0
0 / 0

Glück mit Kampfgeist erzwungen

TV Petterweil besiegt zuhause im Spitzenspiel die HSG Wettenberg mit 25:24 (15:12)

(kas) »Die Partie war wirklich ein Spitzenspiel, und wir sind überglücklich, dass wir gewonnen haben«, erklärte Detlef Ernst, Trainer des TV Petterweil, zum 25:24 (15:13)-Heimsieg gegen den Tabellennachbarn HSG Wettenberg. »Ein bisschen Glück war schon dabei, aber die Mannschaft hat dieses Glück auch durch ihren Kampfgeist erzwungen«, bekräftigte Ernst. Mit diesem Sieg rückt Petterweil auf den zweiten Platz der Landesliga vor.
Der erste Angriff der Wettenberger in der hart umkämpften, aber fairen Partie dauerte kurioserweise über drei Minuten und mündete im 1:0 (4.) für die Gäste. Zwar gab es laut Ernst »kleinere Defizite« in der Petterweiler Abwehr, aber insgesamt stand die Defensive der Hausherren »erheblich besser als gegen Dilltal«.

Wettenberg präsentierte sich als stark im Spiel über den Kreis und machte Tempo. Aber Petterweil konnte immer wieder kontern, nahm ab der 12. Minute das Zepter in die Hand und lag bis zur Pause stets mit zwei bis drei Treffern in Front.
Am Petterweiler Spiel gab es für den TVP-Coach wenig zu korrigieren, und gleich nach Wiederanpfiff legten die Gastgeber zum 17:12 nach. Dann musste Ernst auch noch mit Personalproblemen kämpfen, weil Alexander Koch und Alexander Kunkel ausfielen. Die Notlösung Felix Schneider im rechten Rückraum erwies sich dabei als goldrichtig. Obwohl die HSG nicht locker ließ, konnte Petterweil wieder auf 22:19 vorlegen. Ralf Hägele parierte in dieser Phase einen Siebenmeter, und der erst fünf Minuten vor Schluss eingewechselte Youngster Thorsten Koch steuerte in dieser Phase ein eminent wichtiges Tor bei.
29 Sekunden vor Schluss und beim Stand von 25:24 für den TVP nahm Wettenberg eine Auszeit, kam aber danach nicht durch die aufopferungsvoll kämpfende TVP-Defensive. Drei Sekunden vor dem Ende kassierte Pierre Lange eine Zeitstrafe; Wettenberg musste es mit einem direkten Freiwurf versuchen, der aber von Hägele entschärft wurde.

TV Petterweil: Hägele, Malkmus; Hardt (1), Kunkel (1), Schneider (4), Rautschka, Lange (5), Olbrich (6), Peschke (5/4), Ruppert, Alexander Koch (1), Thorsten Koch (1), Jung.

Tore HSG Wettenberg: Stephan (4), Puhl (3), Kneissl (2), Knopp (1), Weber (1), Kaufmann (5/3), Leib (1), Semmelroth (3), Otto (2).


Wetterauer Zeitung vom Montag, 23. November 2009

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Mack hadert mit Schiedsrichtern

(thh). Unglückliche Niederlage für Handball-Männer-Landesligist HSG Wettenberg: Nach einer dramatischen Schlussphase unterlagen die Schützlinge von Eckhard Mack mit 24:25 beim TV Petterweil. Die Gastgeber hatten den besseren Start erwischt und konnten sich auf ihre kompakte Sechs-Null-Abwehr verlassen.

Nach acht Minuten hieß es 3:1 für den TV. Nach einer Viertelstunde, Matthias Worms hatte bereits den glücklosen Martin Risse im HSG-Gehäuse ersetzt, führte der Gastgeber mit 9:6. Bis zu Pause hielten die Peschke und Co. diesen Vorsprung.

Nach dem Wechsel zog der TV auf 17:12 davon (35.). Angetrieben von seinen Fans begann Wettenberg nun zu fighten. Binnen weniger Minuten war die HSG beim 17:16 wieder in Reichweite. In der Schlussphase legte Petterweil ein 22:19 (54.) vor. Aber nochmals bäumten sich die Gäste auf, nach 57 Minuten hieß es 24:23. Petterweil erzielte den 25. Treffer, die HSG verkürzte durch Thomas Weber. In der Schlussaktion zogen sich die Schiedsrichter den Unmut von Trainer Mack zu, als sie bei einem Freiwurf für Wettenberg die Zeit laufen ließen. Damit war die Niederlage perfekt. "Ich bin nicht unzufrieden mit meiner Mannschaft", sagte Mack, "wir haben die taktischen Vorgaben nahezu alle umgesetzt, sind aber an den eigenen Fehlern gescheitert."

Im Stenogramm
TV Petterweil: Malkmus, Hägele; Hardt 1, Olbrich 6, A. Koch 2, Kunkel 1, T. Koch 1, Peschke 5/4, Rautschka, Jung, Ruppert, Schneider 4, Lange 5.

Wettenberg: Risse, Worms; Stroh, Weber 2, Knapp 1, Leib 1, Puhl 4, D. Stephan, T.Stephan 4, Semmelroth 3, Kneissl 2, Otto 2, Kaufmann5/3.

SR: Draut / Schröder (Gernsheim/Weiterstadt).
Zuschauer: 300.
Zeitstrafen: 6:12 Minuten.
Siebenmeter: 5/4:4/3


Gießener Anzeiger vom Montag, 23. November 2009

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TVP rückt Primus auf die Pelle

Im Spitzenspiel der Handball-Landesliga Mitte zwang der TV Petterweil die HSG Wettenberg mit 25:24 in die Knie und nimmt mit 16:4 Punkten schon Platz 2 hinter Tabellenführer TuS Dotzheim (18:2) ein.

Hinterher musste TVP-Trainer Detlef Ernst erst einmal tief durchprusten! Der Sieg hing bis zum Schluss der ausgeglichenen 60 Minuten an einem seidenen Faden. Sein Team habe durchaus ein wenig Fortune gehabt, aber, so der Coach, manchmal müsse man das Glück eben einfach erzwingen.

In der Defense gegenüber der Partie gegen Dittal deutlich sicherer stehend, musste man – erst nach vier Minuten (!) – dennoch zunächst das 1:0 für Wettenberg hinnehmen. Die HSG machte ordentlich Tempo. Nach 12 Minuten übernahm der TVP die Initiative und behauptete fortan eine Führung von zwei bzw. drei Treffern.

Kurz nach Wiederbeginn erhöhte Petterweil auf 17:12, ehe auch noch Alexander Koch und Alexander Kunkel ausfielen und zu ersetzen waren. Zum Glück aber war da ja noch Felix Schneider, der im Rückraum (rechts) super agierte. Petterweil blieb in Front, musste aber aufpassen, denn Wettenberg kam wieder heran und stand beim 22:19 wieder fast auf Augenhöhe.

Und es wurde sogar noch enger: eine halbe Minute vor dem Ende stand es nur noch 25:24 für den TVP. Wettenberg schnupperte am Unentschieden, nahm Auszeit – aber in den verbleibenden Sekunden gab’s für die HSG kein Durchkommen mehr. Zwar musste drei Sekunden vor Spielschluss Pierre Lange eine Zeitstrafe hinnehmen, so dass es die HSG noch einmal mit einem direkten Freiwurf probieren durfte – der aber wurde zur sicheren Beute von TVP-Tormann Hägele, der damit die «Bigpoints» für sein Team festgehalten hatte.

TV Petterweil: Hägele, Malkmus; Hardt (1), Kunkel (1), Lange (5), Schneider (4), Rautschka, Olbrich (6), Peschke (5/4), Ruppert, Al. Koch (1), Tho. Koch (1), Jung.


FNP vom Dienstag, 24. November 2009

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